NDR CBD-Öl Wirkung

Ein Bericht vom NDR bezweifelt die Wirkung von CBD-Öl und erklärt zugleich umfassend die Wirksamkeit von Cannabidiol (Bild von Markus Winkler auf Pixabay).

Öffentlich-rechtliche Medien sind in Deutschland bekannt für eine wenig kritische Berichterstattung und entsprechende Beiträge gerade zu Hanfprodukten sollen in erster Linie die Bürger im Sinne der Politik beeinflussen. Ein Bericht vom NDR zur Wirkung von CBD-Öl fügt sich in diese Linie der Hofberichterstattung ein und bezweifelt der Überschrift nach eine Wirksamkeit von Cannabidiol, nur um dann im eigentlichen Text die Wirkungen der CBD Produkte bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen zu besprechen. Das hat Methode, denn viele Leute lesen eben nur Überschriften und der Norddeutsche Rundfunk wird ausgehalten durch GEZ-Gebühren, so dass es offenbar in der Redaktion keine Veranlassung gibt zu einer echten, wissenschaftlich fundierten Pressearbeit. Wer sich für Cannabinoide interessiert und ihren Einsatz in den Bereichen Medizin, Wellness oder auch Sport und Entspannung sollte daher immer auch die Quelle der Informationen beachten – und die eindeutig politisch instrumentalisierten Fake News genauso von seriösen Infos unterscheiden wie qualitativ einwandfreie CBD Produkte von mieser Ausschussware.

Angeblich kaum Studien zum CBD-Öl

Zu einer solchen Behauptung versteigt sich der NDR und meint bis auf ein paar positive Erfahrungsberichte von Nutzern fänden sich keine wissenschaftlichen Untersuchungen zum CBD. Nun haben unzählige Universitäten und Lehranstalten hier Ergebnisse vorgelegt, gibt’s zugelassene Medikamente auf Basis von Cannabidiol und man darf fragen, ob sich der Norddeutsche Rundfunk vielleicht auf genuin bundesdeutsche Forschungseinrichtungen bezieht – diese haben natürlich beim CBD-Öl nichts zu bieten und beschäftigen sich lieber intensiv mit Gendersprache und anderen Themen. Immerhin räumen die öffentlich-rechtlichen Presseorgane eine Wirksamkeit im Text bei Epilepsie ein, allerdings nicht ohne zugleich auf angeblich schädliche Auswirkungen auf die Leber zu fabulieren. Wie aber kann dann das betreffende Präparat Epidiolex zugelassen sein, wenn tatsächlich solche Nebenwirkungen auftreten? Diese Logik erschließt sich nur dem NDR.

Welche Behandlungen kommen für CBD Produkte in Frage?

Der Artikel ist zweifellos eine Meisterleistung um einmal die Beliebtheit von CBD-Öl irgendwie doch zu notieren, im selben Atemzug aber zwischen den Buchstaben diese Popularität zu entwerten und die Leser möglichst zu verunsichern, wie es ja seit Jahren Grundlage ist bei der öffentlich-rechtlichen Berichterstattung über Hanfprodukte. Natürlich wissen die Menschen im Land, wie Politiker sich mit immer neuen Verrenkungen gegenüber einer fairen, belastbaren Regulierung der Cannabinoide verweigern und wie die durch Pflichtgebühren finanzierten Medien diesen Zirkus versuchen zu verkaufen. Von der bloßen Belehrung wandelt sich deshalb die Presse beim Berichten über CBD-Öl zu einer Art ideologisch verbrämten Faktencheck und der NDR zählt deshalb Bereiche auf, in denen Cannabidiol für Millionen Menschen eine echte Hilfe ist wie zum Beispiel

  • in der Schmerztherapie,
  • bei Multipler Sklerose und
  • in der Krebsforschung.

Daraus folgt aber keine Erklärung oder gar ein übersichtliches Bild der unzähligen Studien, sondern für jeden Bereich stets der Hinweis, dass eine Wirksamkeit nicht bewiesen sei, es sich um Laborforschung mit Mäusen handele und so weiter. Der Leser soll offenbar Cannabidiol als eine Art Schlangengift sehen, das nichts taugt und vielleicht auch gefährlich ist – der NDR Artikel schließt daher mit dem Verweis auf vorgeblich medizinische Autoritäten und deren freilich nur persönliche Meinungen.

Kein Beitrag Deutschlands zur Erforschung von CBD

So ist die Lage und wenn im Test behauptet wird, die Hersteller und Verkäufer würden grundsätzlich schwindeln beim CBD-Öl, dann wird das in keiner Weise belegt. Ebenfalls nicht belegt sind dazu die Meinungen von Ärzten, die noch nie eine Studie über Cannabinoide beaufsichtigt haben, sich aber kritisch äußern und warnen, obwohl sie eigentlich gar keine Ahnung haben. Man halte CBD für bedenklich und riskant, weiß aber nicht, wie genau und wenn ja wie viele – peinlicher geht es kaum. Absurderweise wird noch erzählt, es gäbe keine zugelassenen CBD Produkte als Medizin, obwohl weiter oben das zugelassene Präparat Epidiolex besprochen wird! Cannabidiol unterliege einer Rezeptpflicht schon seit Jahren, wird aber trotzdem frei verkauft als Nahrungsergänzungsmittel oder Kosmetikprodukt.

Informationsgehalt gleich null: Warum setzen sich die Medien gemäß ihres Verfassungsauftrags nicht intensiver für die Erforschung von CBD-Öl ein und fordern von der untätigen Politik mehr empirisch-wissenschaftliche Aufklärung zu Produkten, die unzähligen Menschen eine große Hilfe sind? Fast drängt sich der Eindruck auf, der NDR und andere Rundfunkanstalten kanalisieren die Ansichten der Politiker zum Cannabidiol und trichtern dem Bürger zusätzlich, was dieser schon lange nicht mehr glauben kann. Auf diese Weise wird die Spaltung des Landes selbst rund um nicht berauschende Hanfprodukte vorangetrieben und wer auf der Suche nach echten Informationen zu CBD als Heilmittel ist, der sollte öffentlich-rechtliche Quellen besser meiden.