Mit dem Siegeszug von CBD Öl überall auf der Welt interessieren sich viele Menschen auch für den Einsatz bei Tieren. Natürlich stehen dabei die Haustiere im Vordergrund und dabei Säuger wie Hunde und Katzen – das körpereigene Endocannabinoid-System ist bei denen ebenso vorhanden wie bei Homo Sapiens und ganz folgerichtig müssten die gleichen Belastungen beim Menschen auch bei Bello und Mauze mit Cannabidiol reduzieren lassen. Aber stimmt das wirklich und wie sieht hier die aktuelle Studienlage aus? THC etwa als berauschender Anteil der Hanfpflanze verbietet sich im Prinzip, weil die tierischen Begleiter schlicht nicht begreifen, wie die damit einhergehenden Effekte zu bewerten sind, doch CBD Öl für Haustiere berauscht nicht und die Vierbeiner könnten zumindest bei einigen Anwendungen profitieren.
Die wichtigste Studie rund um CBD für Haustiere?
Der Gang in den CBD Shop um die Ecke respektive online zeigt auf, wie weit die legale Hanfbranche bereits ist und es finden sich viele Produkte für die Vierbeiner zu Hause. Leider gibt die Studienlage zum Cannabis für Tiere noch längst nicht so viel her. Das hängt natürlich mit der Frische von CBD Öl als Produkt auf dem Markt zusammen, die Fläschchen und Ampullen gibt’s nun mal erst seit einigen Jahren. Zum anderen fangen wir gerade an, die Cannabinoide zu verstehen und so empfiehlt sich zum Thema derzeit vorerst der Blick auf eine Studie aus dem Jahr 2018. Dabei untersuchte man die Wirkung von CBD bei Hunden, die unter Arthritis leiden – rund 80% der teilnehmenden, tierischen Probanden bewegte sich dank Hanf leichter, schneller und ganz offensichtlich unter weniger Schmerzen.
Weitere Studien befinden sich in Arbeit, aber grundsätzlich ist der ganze rechtliche Rahmen von Cannabis und auch vom CBD Öl noch unausgegoren, so dass viele Tierärzte gar nicht weiter nachspüren. Wenn wir zum Arzt gehen in Deutschland und verständige Mediziner antreffen statt patriarchal agierende, dann gibt’s auch ein Cannabis Rezept bei Schmerzen – während für Haustiere der Veterinär dergleichen noch nicht verschreiben kann. Immerhin wissen Fachleute schon jetzt, welche Indikationen überhaupt für eine mögliche Behandlung in Frage kämen, da sind wir wieder beim Säugetier da ein Reptil kaum die gleichen Reaktionen zeigen dürfte. So ist der Einsatz von CBD Öl bei Tieren im Selbstversuch vor allem zu beobachten bei
- Schmerzen und Entzündungen,
- Stress und Angst etwa in der Silvesternacht,
- Magen-Darm-Beschwerden,
- Krämpfe und vielleicht sogar Krebs, was bekanntlich auch für den Menschen intensiv untersucht wird.
Risiken für eine verfressene Bande
Bello und Konsorten werden hier und da erwischt, wie sie gierig die Haschkekse der Besitzer auffressen und sich dann breit vom THC in der Ecke wälzen – entsprechende Studien aus vergangenen Jahren untersuchten zum Beispiel das Problem der Überdosierung durch Cannabis. Ein Milligramm THC reicht wohl aus pro Kilo Körpergewicht, damit ein Hund nachhaltig durchdreht! Besonders verwirrt ist dann die Verdauung und natürlich der Geist der Kläffer. Desorientierung, Schüttelkrämpfe oder auch hyperaktive Verhaltensweisen werden beobachtet, doch wie beschrieben ging es dabei um das berauschende Moment in der Hanfpflanze – CBD Öl hingegen wirkt nicht im Kopf, sondern wohltuend im Körper. Was also würde passieren, wenn die Vierbeiner CBD Gras verschlucken oder Gummibären mit Cannabidiol vertilgen?
Aufnahme von CBD und die Dosierung
Schon vor mehr als 30 Jahren checkte die Wissenschaft, wie die Absorbierung vom CBD Öl bei Hunden funktioniert und kam zu wenig erbaulichen Ergebnissen. Das wurde nun wiederholt und offenbar entscheidet das vorhandene Öl als Schmierstoff und damit Trägermittel über die Aufnahme der Cannabinoide in Bellos Leib. Die Dosierung ist entsprechend schwierig, da der Hund oder die Katze keine Rücksprache halten zur Verträglichkeit. Meistens wählen Ärzte und Besitzer hier zwei Milligramm CBD, man will ja auch eine Reaktion beobachten und trotzdem nicht zu hoch und damit problematisch ansetzen. Außerdem sind CBD Oel Isolate im Einsatz, die vermeiden alle anderen Cannabinoide wie im Vollspektrum-Produkt, auch wenn der THC Anteil immer unterhalb von Grenzwerten liegen mag.
Vielversprechende Optionen bei Krämpfen: Die plagen viele Hunde gerade im Alter und auch ohne bis dato verfügbare Studien im Abschluss sind hier immer mehr Veterinäre besonders guter Hoffnung – Berichten zufolge gehen Krämpfe bei der Anwendung von CBD drastisch zurück. Kläffer mit Epilepsie, so selten ist das gar nicht im Tierreich, könnten bald profitieren, doch wir sind bitte auch zurückhaltend bei vielen allzu optimistisch angepriesenen Hanfprodukte für Hund und Katze, da es für einen Erfolg eben keine wirklich gesicherte Grundlage gibt vorerst.
Und was ist mit CBD Öl für Katzen?
Hier gibt’s so gut wie überhaupt keine Date. Im Gegensatz zum Hund ist die Katz ein Predator mit Schleichen, Lauern, Warten und offenbar liegt ein anderer Metabolismus vor. Cannabisprodukte werden anders umgewandelt im Leib der Mieze und jeder weiß beispielsweise, dass Schmerzmittel für Hunde niemals für Katzen verwendet werden sollen wegen Risiken für die Leber. Allerdings reagieren sie gut Berichten zufolge bei einer Gabe von Cannabidiol zur Beruhigung und gegen Stress und bauen das CBD schneller ab als der Hund – hier kommen aber bald schon die ersten Laborergebnisse und Tests, wofür sich verständlicherweise nicht nur die menschlichen Besitzer, sondern die Branche als Ganzes interessieren.
Aufgrund der noch mangelhaften Studienlage sind Selbstversuche die Regel. Ein boomender CBD Markt mit Produkten für Haustiere tut sein übriges und wir raten durchaus zum Probieren, aber immer in geringem Maß mit Blick auf die niedrige Dosierung zum Einstieg. Bei den aufgelisteten Beschwerden kann CBD Oel aller Voraussicht nach eine Hilfe sein für unsere Tiere, doch wer klare Ansagen und wissenschaftliche Daten will für die Entscheidung beim Kauf, der muss noch ein wenig warten auf die wirklich umfassenden Studien zum Cannabidiol.
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Fragen und Antworten zum Thema CBD für Haustiere
🔍 Ist CBD für alle Arten Haustiere geeignet?
Die aktuelle Studienlage zum Cannabidiol für Tiere beschäftigt sich vorrangig mit Hunden, Pferden und teilweise Katzen. Auch für Vögel sind Hanfsamen als Futtermittel gut geeignet. Zurückhaltung ist angebracht bei Reptilien und Insekten, da bringt das CBD-Öl entweder gar keinen Effekt oder kann sogar – unter Vorbehalt – Schaden anrichten.
🔍 Verursacht CBD bei Tieren einen Rausch?
Nein. CBD ist als Cannabidiol der nicht psychoaktive Bestandteil in der Hanfpflanze und lässt sich deshalb gut für gesundheitliche Anwendungen und für Wellness verwenden. Im Bereich Tiermedizin ist die Studienlage noch dünn, die Besitzer sollten deshalb stets auf die Angaben der Produkte achten und gegebenenfalls beim Veterinärarzt nachfragen zur Verträglichkeit.
🔍 Welche CBD-Produkte für Haustiere sind am besten geeignet?
Besonders bekömmlich und leicht zu dosieren sind natürlich CBD-Öl und speziell für Tiere hergestellte Speisen mit Cannabidiol. Auch Tropfen etwa für das Trinkwasser sind im Handel erhältlich, dazu gibt es auch CBD-Salben und Cremes für den Fall, dass eine äußerliche Anwendung der Hanfwirkstoffe geplant ist. Auch Shampoo für Hunde und Katzen mit CBD und weitere Pflegeprodukte werden mittlerweile angeboten.
🔍 Was für Besonderheiten sind beim CBD für Tiere zu beachten?
Kauft bitte unbedingt CBD Produkte, die kein oder nur verschwind gering THC drin haben – Haustiere reagieren bei einem Vollspektrum Öl unter Umständen gestresst, auch wenn der berauschende Anteil noch so klein sein mag. Es empfiehlt sich ein CBD Isolat, das enthält alle wichtigen Bestandteile außer dem Tetrahydrocannabinol und hat sich bei der Anwendung für Tiere gut bewährt.
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