Cannabidiol aus dem Hanf ist nicht berauschend und die damit vollgepackten CBD Blüten lassen sich ganz bequem rauchen und verdampfen. Legal ist das allemal, auch in der Schweiz und doch bringt das bekömmliche Gras ohne psychoaktive Wirkung jetzt im Sommer mal wieder ein paar Leute in Wallung. Es geht um die beliebten CBD Zigaretten und um besorgte Bürger, Medien und Politiker und um ein Rauchverbot für Cannabinoide in der Öffentlichkeit. Obwohl ganz offiziell erlaubt und deshalb Privatsache halten sich manche Menschen für zuständig und wollen Hanfkonsumenten verbannt sehen von der sonnigen Terrassse von Restaurant und Cafe. Wie zu erwarten wird angeblich und eventuell, real aber nie vorhandenes THC in den Tüten bezichtigt und erzählt, die Gäste würden sich beim Essen und Trinken vor dem Grasgeruch fürchten. Berichte dazu gibt’s zum Beispiel vom Catwalk in Zürich, der berühmten Europaallee – was steckt dahinter und welche Wirkung haben die Glimmstängel mit CBD nun tatsächlich?
CBD als Bestseller und Zigaretten ohne Tabak
Klar greifen da auch viele Leute zu, die vielleicht seit Jahren versuchen mit dem Rauchen aufzuhören. In entsprechenden Studien zeigen sich die nicht berauschenden Cannabinoide immer wieder als ziemlich effizient und helfen etwa, das Craving und Verlangen nach der nächsten Kippe zu mildern. Natürlich gibt’s in der Schweiz wie überall auf der Welt ebenfalls Genießer, die einfach mal eine Zigarette rauchen wollen und hier kommen die mit CBD Blüten bestückten Hanf Produkte gerade richtig. Gesetzlich ist das seit vielen Jahren schon kein Problem und die Eidgenossen kaufen CBD Zigaretten online, am Kiosk oder an der Tanke und natürlich im Tabakladen. Optisch ist das gerollte Cannabidiol Gras freilich kaum zu trennen von einer herkömmlichen Kippe.
Beim Geruch allerdings schon mit der für Hanf typisch herben Note und auch die Effekte beziehungsweise Auswirkungen auf das körperliche Wohlbefinden sind mit Tabakprodukten nicht zu vergleichen. Von Zigaretten sterben jedes Jahr Millionen Menschen – vom Genuss der nicht psychoaktiven Cannabinoide wie eben dem CBD ist kein einziges Todesopfer bekannt!
Doch in den Köpfen der Bürger spukt leider immer noch die jahrzehntelang politisch verkaufte Story vom Hanf als gefährlich herum. Anstatt für Aufklärung in Zeiten der Legalisierung von CBD Kippen und anderen beliebten Präparaten mit Cannabidiol wie dem CBD-Öl zu sorgen, gibt’s weiterhin entweder Ignoranz und Schwindeleien zum Thema und so denken einige Besucher in Zürich auf der Beizen-Terrasse, der Tischnachbar mit der Zigarette in der Hanf wäre quasi ein krimineller Junkie. Absurderweise werden Tabakkonsumenten nämlich nie angefahren und wir können sehen, wie Medien und Politik leider immer noch versuchen, die alten Fake News über das eigentlich so vorteilhafte Gras krampfhaft aufrecht zu erhalten.
Rauchverbot für CBD Blüten in der Öffentlichkeit oder Respekt im Alltag?
Diese Frage stellt sich nicht nur in der Schweiz, wo auf Nachfrage die Gastwirte und Cafe-Besitzer einräumen, sie hätten grundsätzlich kein Problem mit einem legalen Produkt wie den CBD Zigaretten. Es gäbe aber einige (Stamm)Gäste, die fühlen sich davon gestört und die tun ihre Meinung besonders laut kund, so dass der Konsum der Kippen längst nicht vollständig akzeptiert sei in der Gesellschaft. Wie zu erwarten sind allerdings die Verbände rund um die Schweizer Gastwirtschaft politisch willfährig und können sich ein Rauchverbot für das CBD vorstellen – angeblich könne man ja nicht in jedem Einzelfall prüfen, ob Barbesucher und Restaurantgäste nun THC Gras rauchen, das ernsthaft als „Drogenhanf“ bezeichnet wird oder eben einen CBD-Joint ohne berauschende Wirkung.
Clubbesitzer werden als vorgebliche Experten zitiert, die über Effekte durch Cannabidiol informieren. Dieses beeinträchtige die Wahrnehmung nicht und auch nicht die Auffassungsgabe und obwohl das allgmein bekannte Binsenweisheiten sind, braucht man offenbar weiterhin solche Termini, um die Privatangelegenheit Hanfkonsum irgendwie dann doch als problematisch umschreiben zu können.
Cannabinoide stimulieren körpereigene Prozesse und sind weder Suchtgift wie Tabak noch berauschend oder machen süchtig. Das ist alles exzellent durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen. Die Debatte zu den CBD Zigaretten in der Schweiz ist deshalb ein gutes Beispiel für Scheinprobleme, die durch untätige Behörden und normalerweise zuständige Gesetzgeber entstehen. So erscheint es dann auch geradezu logisch, wenn das medial lancierte, plötzlich im Raum stehende Rauchverbot für Cannabidol Marihuana den Besitzern in der kantonalen Gastwirtschaft selbst überlassen wird – Spaltung statt Wissenschaftlichkeit und Fairness ist schließlich beim Thema Hanf immer schon die bevorzugte Methode gewesen.
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