Wer genauer hinschaut erkennt den Zusammenhang: Dieser Tage denkt die beim Hanf ziemlich inkompetente EU-Kommission ernsthaft darüber nach, nicht berauschende CBD Produkte als berauschend zu klassifizieren – und der Aufschrei von Forschung, Wirtschaft und Verbrauchern ist nicht zu überhören. Jeder weiß, dass Cannabidiol körperlich wirkt, gut vertragen wird, millionenfach im Einsatz ist und umfassend geprüft wird von den Herstellern. Es ist kaum noch nachvollziehbar, in welchen vom europäischen Steuerzahler finanzierten Luftblasen die Brüsseler Beamten die Welt betrachten, aber beim CBD-Öl ist die Herangehensweise eine echte Katastrophe. Um freilich dieses ungewollte Echo in der Bevölkerung irgendwie zu überspielen, setzt die Politik auf die wie immer willfährigen Systemmedien. Wir wollen deshalb mal genauer prüfen, ob und wie genau die aktuellen Negativberichte über CBD eine inszenierte Medienkampagne sind und fragen zugleich, warum die entsprechenden Testzentralen gerade in Deutschland keine neutralen Produktchecks machen können wie es der Verbraucher ja eigentlich erwartet.
Öko-Test: CBD ist riskant, aber wie genau wissen wir nicht!
Diese Zeitung vom Testportal Öko-Test liegt ja öfters mal aus im Supermarkt und dort finden sich regelmäßige Überprüfungen von Produkten auf dem Markt. Beim CBD freilich wird sofort in einen Duktus geschalten, der verdächtig an Politikersprache erinnert! Cannabidiol gilt bei den selbsternannten Verbraucherschützern als riskant, als keineswegs ungefährlich – aber wie genau, das sei nicht geklärt. Maximale Verunsicherung also und überhaupt wäre die Sicherheit bei CBD Produkten nicht gewährleistet. Auch hier keine Angabe von Studien oder empirischen Untersuchungen. Zugegeben wird allerdings, dass CBD nicht psychoaktiv und berauschend wirkt, dafür aber gäbe es „zahlreiche unerwünschte Effekte.“ Welche genau, bei wem, in welchem Umfang – das wird alles nicht beantwortet und weil das extrem auffällt verwendet Öko-Test den Klassiker beim Hanf Bashing: den möglicherweise zu hohen Anteil von THC im Präparat!
CBD-Produkte müssen einen Grenzwert beim THC von 0,2% einhalten und die allermeisten tun das auch. Weil es wie eingangs beschrieben absichtlich keine faire und wissenschaftliche Regulierung gibt, lassen die Hersteller ihre Präparate umfassend untersuchen, testen, labeln. Es ist also schlicht eine anmaßende Lüge ohne jeden Gehalt, was bei Öko-Test über hochwertige Produkte behauptet wird und der Zusammenhang mit dem Unwillen der Politik gegenüber Cannabidiol ist nicht zu übersehen.
Gelbe Liste: Unfälle im Straßenverkehr wegen CBD?
Eigentlich ist die Gelbe Liste ein Infoportal über aktuelle Medizinpräparate und diese werden in der Regel auch wissenschaftlich besprochen, doch beim CBD macht man eine Ausnahme. Verwiesen wird auch hier auf eventuell möglicherweise zu viel THC im Präparat und das wiederum könnte zu Verkehrsunfällen führen! Wie dieser Zusammenhang konstruiert wird bei einem nicht berauschenden Produkt, ist uns nicht klar und selbst wenn bei einem CBD-Öl sagen wir mal aufgrund von nicht so ganz hochwertiger Hersteller ein Prozent zufällig mit drin wäre, dann müssten die Konsumenten trotzdem mehrere Flasche trinken um das zu spüren! Es ist schlicht absurd, aus Cannabidiol eine Gefahr zu konstruieren und zum Beispiel chronische Müdigkeit, Probleme beim Konzentrieren und eine geringere Reaktionszeit als grundsätzliche Aspekte aufzublasen.
Die Gelbe Liste widmet sich in ihrer Beschreibung ausführlich dem Straßenverkehr und seinen Risiken, verweist immer wieder auf das enthaltene THC im CBD-Öl und hier findet die Methode der totalen Verzerrung zur Desinformation Anwendung. Natürlich enthält Cannabidiol als Vollspektrum CBD auch ein geringes Bisschen THC, aber wie schon erwähnt müsste man selbst bei einem abweichenden Grenzwert riesige Mengen für eine Wirkung verzehren, die sich dann mit dem klassischen Kiffen vergleichen lässt. Dazu wird CBD meistens aus Nutzhanf gewonnen, der botanisch betrachtet überhaupt keine höheren THC Level aufweisen kann und es wäre verwunderlich, wenn nicht auch die Gelbe Liste ein bisschen Anschub und Aufforderung bekommen hat zur Schilderung ihrer ungeprüften Ansichten über Cannabidiol.
Apothekerzeitung: THC im CBD als das Coronavirus beim Hanf?
Sagen wir mal so: Wenn auch die Apothekerzeitung als normalerweise wissenschaftlich aufgestellte Publikation keinerlei Studien und Untersuchungen über CBD präsentiert, sondern vielmehr mit den gleichen Aspekten aufwartet wie die eben beschriebenen Berichte in der Gelben Liste und bei Öko-Test, dann riecht es schon sehr deutlich nach einer Medienkampagne! Der THC-Grenzwert wäre unter Umständen erhöht, das kann niemand wissen, so die Zeitschrift und beim Konsum wären die Leute ähnlich gefährdet wie beim Verzehr von Schlangengift. Wieder wird auf das Autofahren verwiesen und wir hätten uns gewünscht, dass die Journaille auch mal zugibt, dass es eine sehr, sehr große Menge CBD mit THC drin braucht, um gegen eine Leitplanke zu krachen. Übrigens ist Alkohol nicht nur legal, sondern wird von der öffentlichen Hand gefördert und da sterben jedes Jahr tausende Menschen bei Verkehrsunfällen – wo bleiben da die vergleichenden Berichte?
Menschen verunsichern durch bewusste Unklarheit: Diese Methode ist ja gerade in Deutschland offizielle Staatsräson seit vielen Jahren und die Medien waren schon lange keine Kontrollinstanz mehr, sondern sind zu willfährigen Hofberichterstattern beim Hanf geworden. Deutlich erkennbar sind die aktuellen, sich auffällig häufenden Negativberichte zum CBD deshalb eine inszenierte Kampagne. Es geht dabei einmal darum, die Inkompetenz der Politiker zu kaschieren und zum anderen um ein weiteres, beliebiges Bedrohungsszenario um den dauerhaften Schutz der Alkohol- und Pharmalobby zu garantieren. Senioren etwa oder junge Leute sollen gezielt Angst bekommen vor dem CBD-Öl, es auch nicht ausprobieren oder empfehlen und das absurde Moment dieser ganzen Scharade ist zugleich der absolute Verzicht auf Wissenschaftlichkeit oder empirisches Begründen solcher Thesen. Wie können Politiker und Medien beim CBD Hanf mit solchem Mumpitz durchkommen?
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