Clint Eastwood hat die Anbieter für Fake CBD Produkte mit seinem Namen verklagt und bekommt nun millionenschweren Schadensersatz (Bild von Vinzenz Lorenz M auf Pixabay).
Der große Boom der Cannabinoide von CBD bis Delta-8-THC lockt natürlich auch manchmal Leute an, die nichts Gutes im Schilde führen und so finden wir immer wieder Berichte über betrogene Prominente. Mit deren Namen wird für Hanfprodukte geworben, die es wahlweise gar nicht gibt oder deren Anbieter schlicht kein Recht haben, unter dem Konterfei der jeweils betreffenden Berühmtheit beworben zu werden. Besonders bekannt wurde der Fall des Clint Eastwood, der nun immerhin zwei Millionen Dollar Schadensersatz zugesprochen bekam in seiner Klage gegen solche Fake CBD Produkte. Der alte Mime wehrte sich gegen Behauptungen, ein vor allem in Übersee zirkulierendes CBD-Öl stamme aus seiner Produktion und nun darf die respektlose Firma ordentlich blechen. Marketing für Cannabidiol hat zwar so seine Tücken etwa wegen der immer noch fehlenden Regulierung, aber Betrug und falsch Zeugnis ablegen, das ist bei der Hanfpflanze genauso wenig erlaubt wie in der Bibel und wird bei Verfolgung dann auch gebührend bestraft.
Scams leider auch in der Hanfbranche und beim CBD keine Seltenheit!
Wir alle kennen die berüchtigten Emails vom angeblichen Ex-Major im Irak, der zwischen Euphrat und Tigris mehrere Kisten Gold versteckt hat und der um ein paar tausend Euro bittet zum Heben des Schatzes – viele Leute gehen solchem Unsinn auf den Leim und dahinter verbirgt sich meistens ein ganzes Netzwerk von Netz-Kriminellen vor allem aus Westafrika. Beim CBD-Öl handelt es sich auch um eine Art flüssiges Gold, aber Scam und Betrug laufen in der Hanfbranche naturgemäß anders ab. Dort bedienen sich Glücksritter bei klanghaften Namen und behaupten, mit dem Segen von Superstars aus Hollywood die hauseigenen CBD Produkte anzubieten. Einige Verbraucher glauben das und greifen zu, was den Machern solcher Kampagnen oft dicke Gewinne beschert. Und auch wenn Prominente wie Clint Eastwood reich sind, mächtig und berühmt – Trittbrettfahrer sind zumal in den USA mit ihrem hohen Stellenwert von Marken und Namen auf keinen Fall zu akzeptieren und werden deshalb auch beim Cannabidiol mit allen Mittel verklagt.
Gegenstand der Klage und was Eastwood über CBD Cannabinoide denkt
Das betrügerische Unternehmen heißt hier Norok Innovations und die vertrieben CBD mit der Angabe, das Ganze sei durch Clint quasi persönlich geprüft und für wert- wie wirkungsvoll befunden. Wie viele Flaschen CBD-Öl und wie viele Kilo CBD Gras auf diese Weise verkauft wurden ist uns nicht bekannt, aber den Schauspieler nervte die Aktion tierisch, so dass er einen ungemein hohen Schadensersatz einklagte. Sein Name wurde nicht nur auf den Produkten erwähnt und bei der allgemeinen Reklame, sondern auch in Anschreiben an die Kundschaft und sogar in der Packungsbeilage!
Statt “eine Handvoll Dollar mehr“ hieß es da wahrscheinlich ein paar Tropfen CBD-Öl mehr seien gut für dies und das und was wissenschaftlich stimmen mag, darf ohne Erlaubnis durch den Promi trotzdem nicht einfach herumerzählt werden.
Eastwood hat jedenfalls keine Connections in der Hanfbranche und wohl auch selber kein Interesse am Cannabidiol. Die nun zugesprochenen 2 Millionen Dollar entsprechen seinem Marktwert, so die zuständigen Richter in Kalifornien. Ohnehin hat der alte Haudegen quasi noch nie mit seinem Namen irgendeine Werbung gesponsort und umso mehr hat ihn die Unverfrorenheit der CBD Offerten aufgestoßen. Andere Celebrities wie Whoopi Goldberg kennen das ebenfalls und so hofft das Gericht auf eine Signalwirkung an potentiell weitere Betrüger, es mit dieser Fake Reklame besser sein zu lassen. Norok Innovations jedenfalls hat sich noch nicht zu der Niederlage vor dem Richterstuhl geäußert und dürfte nach Bekanntwerden der Aktion wohl auch in Zukunft kaum noch Umsätze machen mit dem beliebten Cannabidiol.
Wie erkenne ich, ob CBD Produkte echt sind und eine hohe Qualität garantieren?
Natürlich ist es für ein frisches Präparat wie die Wirkstoffe aus der Hanfpflanze wichtig, zum Bekanntwerden der eigenen Marke auch Prominente zu verpflichten. Das passiert auch in den meisten Fällen seriös und fair und am besten kauft man das CBD im Online Shop mit einem geprüften, zertifizierten Sortiment. Das kann bestätigt sein durch die Analyse vom Fachlabor oder durch Kundenbewertungen, die nicht gerade jeweils nur ein Wort umfassen oder nur 5 Sterne.
Auch wird echte Werbung mit Promis kaum auf irgendeinem Briefkopf alleine ihr Dasein fristen und man sollte sich fragen, ob, um mal bei Clint Eastwood zu bleiben, ausgerechnet ein knorriger Mime ohne jede bisherige Reklame wirklich ganz plötzlich für Cannabinoide haussieren geht.
Sicher ist nicht jeder Betrug gleich zu erkennen. Garantiert bestes CBD-Öl kaufen und eben keinen Schotter, das heißt jedoch zuvorderst auf Qualität und Sicherheit zu achten! Ob da nun bekannte Personen dahinterstecken oder nicht ist für uns Verbraucher, Patienten, neugierige Kunden erstmal zweitrangig und so schauen wir auf die erwähnte Inhaltsanalyse und auf Reviews und fragen zur Not auch mal direkt im Shop nach, das verschafft beim Hanf Shopping auch ohne die bisher fehlende Regulierung durch Behörden eine recht robuste Sicherheit.
Hinterlasse einen Kommentar