Echte Nachhaltigkeit erzielen wir nicht durch zig Entlastungspakete wegen gestiegener Gaspreise wie aktuell in Deutschland zu besichtigen, sondern mit nachwachsenden Rohstoffen wie dem flexiblen Nutzhanf. Rauscharm und ohne THC besticht diese uralte Kulturpflanze durch vielseitige Verwendungsmöglichkeiten, ein schnelles Wachstum und sehr üppige Erträge bei der Ernte. In modernen Staaten wird solcher Industriehanf nicht nur für die Gewinnung von CBD gezüchtet, sondern es gibt immer mehr Subventionen und Förderprogramme zur Entwicklung von pflanzlichen Optionen für Treibstoffe, Kleidung und Medizin. Auch als Baumaterial eignen sich Gras und die Cannabinoide bestens, was sich jetzt ein Hausprojekt in Irland mit dem garantiert waschechten Ökohaus aus Nutzhanf zur Vorlage nimmt. Geplant sind Häuser für Jedermann, erschwinglich und gut für die Umwelt mit ausreichender Festigkeit und einer zuverlässigen Statik auf der Baustelle.
Tiny Homes für Einfamilienhäuser oder Single Buden als CBD Produkte aus der Architektur?
Könnte man ja so nennen, denn wie bei alternativen Therapien gegen Schmerzen und Schlafstörungen ist die Verwendung von CBD als Inhaltsstoff aus der Hanfpflanze auch auf dem Bau eine spannende Option. Zement und Stein speichern nicht nur Hitze, sondern verbrauchen ungeheure Mengen an Energie bei Herstellung beziehungsweise Abbau und ökologisch nachhaltiges Baumaterial aus dem Nutzhanf als Ersatz befindet sich schon länger in der Erforschung.
Studien konnten zeigen, wie die Hanfpflanze entsprechend behandelt eine ähnlich hohe Festigkeit wie Stahl bietet! Auch wenn das neue Projekt mit den Tiny Houses keine Hochhäuser einschließt ist eine ordentliche Stabilität natürlich immer erforderlich für das sichere Errichten von Behausungen und potentielle Besitzer können sich diesbezüglich auf die pflanzlichen Eigenschaften von Hanf verlassen.
20 Quadratmeter Wohnfläche, hohe Decken – und gewellte Hanfplatten zum Speichern von CO2!
Klingt als Basis schon mal nicht schlecht und die Macher vom Hausprojekt mit Industriehanf meinen, das Schlafzimmer hätte genügend Platz für ein großes Bed! Was will man mehr? Im Wohnbereich vom Hanfhaus in Irland gibt’s Betten zum Ausklappen, Ofen für die nächste Gaskrise und einen ausreichend großen Sanitärbereich. Gut möglich, dass die Cannabinoide zum Häuser bauen viele Puristen und Leute ansprechen, die Minimalismus kultivieren und dann natürlich auch echte Freunde der Umwelt bei deren Kampf gegen den Klimawandel. Das Interieur ergänzt den Nutzhanf durch die Verwendung von Kork und Pinie, während auf Plastik, Zement und Bitumen vollständig verzichtet wird. Der pflanzliche Anteil betrifft in erster Linie die Außenbereiche und dabei setzt man auf gewellte Hanfplatten, die sich flexibel einsetzbar übrigens auch bei der umfassenden Speicherung von CO2 in Szene setzen.
Nutzhanf Baustoffe als ökologisch nachhaltige Alternative für PVC und Zement
Durch den hohen Gehalt an Zellulose und der Bindung der Hanfplatten mit einem Harz, das komplett aus landwirtschaftlichem Abfall gewonnen wird, ist das Öko-Baumaterial langlebig und auch auf lange Sicht sehr stabil. Wellblech und PVC sind demgegenüber echte Umweltsünden, sie wachsen nicht nach wie die Hanfpflanze und ganz folgerichtig ist das Marihuana beim Bauen von Einfamilienhäusern wie jetzt in Irland mehr als nur einen Blick wert. Regen wird durch Hanf genauso zuverlässig draußen gehalten wie störende Geräusche.
Mit der Zeit dunkelt das pflanzliche Material zwar etwas nach, aber diese Effekte durch UV-Strahlung kennen wir ja auch beim Holz. Fast sechsmal weniger Energie als bei der Herstellung von Aluminium wird für die Gewinnung solcher Baustoffe aus Nutzhanf benötigt! Fast dreimal so wenig ist es beim Vergleich von Gras mit Kunstoffen und immerhin 1,5mal weniger Gas, Öl, Erdwärme brauchen wir bei der Verarbeitung der Hanfpflanze als wie beim Stahl für die Baustelle nötig sind.
Ökologische Hanf-Häuser gegen den Klimawandel
Die Umweltbilanz der Cannabinoide und damit vom Hanf ist also weit besser als bei herkömmlichem Baumaterial und das aktuelle Projekt betont zusätzlich die sehr simple Wartung wie Reparatur solcher Wohnanlagen. Mehr als 200 Leute nehmen teil, die lernen alles Wichtige zum Industriehanf und werden in Zukunft in weiteren Ländern ähnliche Bauvorhaben ins Leben rufen. Ob Deutschland dabei ist lässt sich leider kaum sagen, da die Ampel-Regierung trotz großer Versprechungen für den Kampf gegen den Klimawandel bisher die Hanfpflanze erstaunlicherweise überhaupt nicht beachtet! Dabei könnten wir vielleicht tatsächlich auf das Gas aus Russland verzichten, wenn auch beim Treibstoff der Hanf als erforschte Alternative zur Verfügung stünde. Statt einer umfassenden Förderung dieser Botanik setzen jedoch selbst die angeblichen Klima-Freunde bei den Grünen lieber auf Kohle und Energie aus Qatar und ignorieren eine flexible, vielseitige wie uralte Kulturpflanze.
Kosten sollen die Buden aus Nutzhanf wohl maximal 60.000 Euro. Tiny Houses gelten als trendy, da sie nur den wirklich nötigen Platz bieten zum Leben und Arbeiten und solche Häuser eignen sich als Hauptwohnung genauso wie für den Ausflug am Wochenende oder als Exil für genervte Schriftsteller.
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