CBD für KatzenWas für Menschen gilt, gilt auch für zahlreiche Haustiere. So lassen sich zum Beispiel auch bei Katzen viele Erkrankungen mit CBD behandeln oder verbessern. Im Handel sind hierfür spezielle CBD Präparate vorhanden, die sich sehr gut auch für Katzen eignen. Der Vorteil von CBD statt Medikamente ist, dass es so gut wie keine Nebenwirkungen gibt.

CBD ist eine gute Alternative zu herkömmlichen Medikamenten und kann bei zahlreichen Krankheiten eingesetzt werden, an denen Katzen häufig erkranken. Der folgende Ratgeber zeigt, bei welchen Krankheiten die Verabreichung von CBD bei Katzen Sinn macht. Außerdem berichten wir über Erfahrungen, die eine neuseeländische Tierärztin mit der Gabe von CBD bei Katzen gemacht hat.

Wie wirken CBD Produkte bei Katzen?

Katzen besitzen wie der Mensch ein Endocannabinoid System mit Endocannabinoid Rezeptoren. Cannabinoide docken an diese Rezeptoren an, die Einfluss auf den gesamten Körper haben, wie zum Beispiel auf das Gehirn, auf die Muskeln und Knochen. Dadurch nimmt dieses System Einfluss auf den gesamten Organismus der Katze und kann damit zum Beispiel den Appetit oder den Schlafrhythmus regeln.

Normalerweise funktioniert dieses System dadurch, dass der Körper der Katze selber Endocannabinoide herstellt. Diese sind ähnlich wie die im CBD enthaltenen Cannabinoide. Dadurch wird die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und den Neuronen beeinflusst. Durch die externe Zugabe von Cannabinoide durch CBD für Katzen kann somit das Endocannabinoid System positiv beeinflusst werden.

Obwohl der Körper einer Katze im Vergleich zum Menschen deutlich kleiner ist, besitzen Katzen jedoch sehr viele Neuronen. Im Vergleich zum Hund sind dies zum Beispiel doppelt so viele. Dadurch gibt es so viele positive Erfolge und viele Anwender berichten von gesundheitsfördernden Eigenschaften, wenn sie ihrer Katze CBD geben. Nur gibt es natürlich Unterschiede in der Dosierung, selbst zum Hund ist die Dosierung vollkommen anders.

THC ist in CBD für Katzen nicht enthalten, denn anders als der Mensch empfinden Katzen THC nicht als angenehm. Daher ist es auch sehr wichtig, dass CBD für Katzen einen niedrigen THC-Gehalt hat. In dem in Deutschland im Handel vorrätige CBD, das du vollkommen legal erwerben kannst, ist in der Regel ein THC-Gehalt enthalten, der unterhalb von 0,2 % liegt. Dies ist auch für Katzen geeignet und unbedenklich.

Wie und warum wird CBD bei Katzen eingesetzt?

Bei Katzen kannst du eine Fülle an Krankheiten mit CBD gut therapieren. Dazu zählen beispielsweise:

  • Schmerzen: Katzen haben es in der Natur gelernt, ihre Schmerzen nicht öffentlich zu zeigen. So leiden zum Beispiel etwa 90 % der Katzen, die älter als zwölf Jahre alt sind, an Osteoarthritis. Zu erkennen sind Schmerzen bei Katzen eigentlich nur dadurch, dass sie mehr liegen und weniger aktiv sind. Bei entzündlichen Erkrankungen kann CBD bei Katzen gut helfen. Außerdem lindert CBD Schmerzen.
  • Angstzustände: Wenn Katzen Angst haben, können Sie sich zurückziehen, urinieren, Aggressionen zeigen, zu Lethargie neigen, Erbrechen oder ein impulsives Verhalten an den Tag legen. Daher ist es nicht ganz einfach zu erkennen, ob eine Katze Angst hat. Dieses Fehlverhalten, das durch die Angst hervorgerufen wird, kann mit CBD gedämpft werden und die Symptome werden gemindert. Denn CBD wirkt positiv auf das Nervensystem ein.
  • Arthritis: Bei Arthritis treten in den Gelenken Entzündungen auf, die für die Katzen sehr schmerzlich sind. Es gibt so gut wie keine Medikamente für die Behandlung. Daher leiden Katzen, die von Arthritis betroffen sind, unter starken Schmerzen. Oft ziehen sie sich zurück und wirken dann nicht mehr so aktiv wie früher. CBD bekämpft die Entzündungen und auch der Schmerz wird durch das CBD gelindert.
  • Asthma: Bei Asthma handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Atemwege der Katze. CBD hilft dabei die Asthmaanfälle zu verringern. Allerdings solltest du den Einsatz von CBD mit deinem Arzt besprechen und nicht einfach die Medikamente absetzen.
  • Darmerkrankungen: Entzündliche Darmerkrankungen treten bei Katzen ebenfalls häufig auf. CBD hat eine entzündungshemmende Wirkung, allerdings kann CBD die Darmerkrankung alleine nicht bekämpfen. CBD ist aber sehr gut dafür geeignet, um die medikamentöse Behandlung des Arztes zu ergänzen.
  • Pankreatitis: Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Der Arzt wird eine fettarme Ernährung verschreiben. Außerdem ist es erforderlich, dass Enzyme zugefügt werden, die die Verdauung unterstützen. CBD kann zwar Pankreatitis nicht heilen, unterstützt aber die medikamentöse Behandlung.
  • Krebs: CBD wird nicht nur beim Menschen eingesetzt, um die Nebenwirkungen einer Krebstherapie zu reduzieren. Auch bei Tieren hat CBD eine entsprechende Wirkung, daher wird CBD bei Krebs auch bei Katzen eingesetzt. Denn die Lebensqualität wird durch CBD verbessert, da es zum Beispiel der Übelkeit entgegenwirkt.
  • Diabetes: Besonders bei übergewichtigen Katzen tritt Diabetes nicht selten auf. Bei Diabetes handelt es sich um eine Insulinresistenz, die für den Körper der Katze fatale Folgen hat. CBD kann die Ausschüttung von Insulin mildern. Auch die Begleiterscheinungen werden mit Diabetes gemildert.

Wie ist die Dosierung von CBD bei einer Katze?

Wie bei Menschen können wir hier keine allgemeingültige Auskunft geben. Du musst bei jedem Tier anders dosieren, denn die Dosierung ist individuell und von Katze zu Katze unterschiedlich. Auch die Art der Beschwerden hat Einfluss darauf, wie hoch die Dosierung ausfallen wird.

Pro Kilogramm Katzengewicht, kann die Dosierung zwischen 0,1 und 0,5 mg CBD betragen.

Art der Erkrankung   Tägliche Dosis pro Kilogramm Körpergewicht  
Entzündliche Darmerkrankung 2 mal 0,2 mg
Arthritis 2 mal 0,5 mg
Asthma 2 mal 0,5 mg
Wie CBD Öl bei einer Katze verabreicht?

Einige Verabreichungsformen, die beim Menschen üblich sind, können bei Katzen nicht genutzt werden. Und auch was beim Hund funktioniert, funktioniert bei der Katze eher nicht. So ist zum Beispiel die Aufnahme von CBD über den Mund und den Schleimhäuten sehr schnell und effektiv, indem CBD unter die Zunge geträufelt wird. Allerdings funktioniert dies bei Katzen eher nicht.

Daher hat es sich bei Katzen bewährt, das CBD einfach unter das Futter zu mischen. Es kann allerdings sein, dass das Futter verschmäht wird, wenn es mit CBD vermischt ist. In diesem Fall solltest du ein besonderes Leckerchen ausprobieren, wie zum Beispiel Leberwurst.

Natürlich kannst du auch versuchen das CBD Öl in den Mund der Katze zu träufeln. Allerdings ist CBD Öl leicht bitter, was bei den meisten Katzen für Widerstand sorgen wird. Am besten wickelst du hierfür deine Katze in ein Handtuch, sodass du nicht verletzt wirst. Bei den meisten Krankheiten ist es empfehlenswert, pro Kilo Körpergewicht 0,5 mg CBD zu verabreichen.

Welche Nebenwirkungen gibt es bei CBD Öl für Katzen?

Katzen besitzen einen wesentlich schnelleren Stoffwechsel, als zum Beispiel im Vergleich zu Hunden. Daher sind hier auch die Nebenwirkungen anders. Durch die schnellere Verstoffwechselung lässt die CBD Wirkung bei Katzen schneller nach. Außerdem kann CBD bei Katzen Unwohlsein und Verdauungsprobleme auslösen. Manche Ärzte gehen auch davon aus, dass Schäden an den Nieren und der Leber entstehen können, da Katzen nicht die erforderlichen Enzyme besitzen, um Terpene abzubauen.

Daher ist es sehr wichtig, dass du auf ein spezielles CBD Öl für Katzen zurückgreifst, das keine Terpene enthält. Denn die Terpene sind dafür verantwortlich, dass die Enzyme nicht abgebaut werden können. Wenn du daher spezielles CBD Öl für Katzen verwendest, treten diese Nebenwirkungen aber nicht auf.

Grundsätzlich ist der CBD Konsum bei Katzen unbedenklich, wenn du auf unsere vorigen Tipps hörst. Dabei solltest du dich unbedingt an die Dosierungsempfehlungen halten, denn wenn du zu viel CBD gibst, kann das auf Katzen sehr einschläfernd wirken. Doch auch diese Nebenwirkungen verschwinden und sind nur von kurzer Dauer. Solltest du diese Nebenwirkungen feststellen, ist es besser, die Dosierung zu verringern.

Bei trächtigen Katzen solltest du ebenfalls auf eine CBD Gabe verzichten. Denn CBD kann die Plazentafunktionen negativ beeinflussen. Wenn du das CBD gleichzeitig mit Medikamenten verabreichen möchtest, die dir der Tierarzt verschrieben hat, solltest du besser noch einmal Rücksprache halten und dir bestätigen lassen, dass du CBD unbesorgt geben kannst. Problematisch kann es nämlich sein, wenn du Gerinnungshemmer gibst oder Neuroleptika, da diese Medikamente mit CBD interagieren.

Welche Unterschiede gibt es von CBD für Katzen und CBD für Menschen?

CBD für Katzen verzichten auf Terpene. Denn anders als bei Menschen, bei dem CBD mit Terpene die Wirkung verstärkt, sind Terpene bei Katzen negativ und können zu Problemen mit der Leber und den Nieren führen.

Außerdem besitzen Katzen einen schnelleren Stoffwechsel, daher lässt die CBD Wirkung auch schneller nach. Daher muss CBD bei Katzen häufiger gegeben werden als bei Menschen. Auch in der Konzentration gibt es Unterschiede, spezielle Produkte für Katzen besitzen in der Regel 2 % bis 10 %, für Menschen gibt es aber auch CBD Öl mit 20 %.

Welche Alternativen gibt es zum CBD Öl?

Wenn du CBD bei deiner Katze anwenden möchtest, musst du nicht unbedingt auf CBD Öl zurückgreifen. Es gibt noch einige Alternativen, wie zum Beispiel:

  • CBD Öl: Öl ist die am häufigsten genutzte Anwendung von CBD Produkten für Katzen. Denn die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Du kannst das Öl mit einer Pipette ins Mäulchen träufeln, damit eine besonders schnelle Wirkung eintritt über die Mundschleimhäute. Alternativ kannst du das Öl aber auch unter das Futter mischen. Selbst eine äußerliche Anwendung ist mit CBD Öl möglich.
  • CBD Leckerlis: im Handel sind auch spezielle CBD Leckerlis für Katzen erhältlich. Das in dem Futter enthaltene CBD steigert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Katze bei Stress oder Schmerzen. In den Leckerchen sind Geschmacksstoffe und natürliche Aromen enthalten, die das CBD zu einem geliebten Leckerli machen.
  • CBD Kapseln: CBD Kapseln für Katzen kannst du unter das gewöhnliche Futter mischen. Dadurch wird das CBD über die Magenschleimhaut aufgenommen. Die Wirkung tritt nach etwa 30-60 Minuten ein. Da die Kapseln geschmacksneutral sind und sich das CBD erst im Magen auflöst, werden die Kapseln gut aufgenommen. Sie sind daher eine gute Alternative, wenn die Katze den Geschmack von CBD Öl nicht mag.
Welche Erfahrungen haben Tierärzte mit CBD für Katzen gemacht?

Katherine Kramer ist eine Tierärztin aus Kanada, genau genommen aus Vancouver, die seit einigen Jahren CBD für Katzen erfolgreich anwendet. Sie ist an der Vancouver Animal Wellness Clinic tätig und berichtet in verschiedenen Medien über den Erfolg ihrer CBD Behandlung. So berichtet sie beispielsweise von einem 18-jährigen Kater, der unter Pankreatitis und einer Herzerkrankung litt.

Durch seine Krankheit musste der Kater zahlreiche Medikamente zu sich nehmen und war dadurch so angegriffen, dass er nahezu keine Lebensqualität mehr hatte. Sie erkundigte sich daraufhin nach dem Einsatz von medizinischen Marihuana und kam dann letztendlich auf CBD. Schon nach kurzer Einnahmezeit war es dem Kater plötzlich wieder möglich zu fressen und zu spielen. Zwar wurde die Krankheit mit CBD nicht besiegt, dennoch wurde die Lebensqualität maßgeblich gesteigert.

Nach eigenen Worten der Tierärztin kam es ihr wie ein Wunder vor. Seit diesem Fall empfiehlt sie vor allem Haltern mit älteren Katzen mit schweren Krankheiten den Wirkstoff CBD. In Kanada ist eine Verschreibung von CBD Produkten gesetzlich nicht erlaubt. Sie darf aber Empfehlungen aussprechen. Daraufhin besorgen sich die Halter der Stubentiger das CBD einfach selber. Sie weiß, dass ihre Patienten dadurch ein besseres Leben haben.

Sie betont, dass CBD für Haustiere unbedingt THC frei sein muss, denn ihrer Meinung nach führen stark THC-haltige Produkte zu einer Verschlechterung. Sie können für Katzen teilweise sogar tödlich sein.

Fragen und Antworten zu CBD für die Katze

🔍 Wie kann ich CBD der Katze unters Futter mischen?   

Der eine oder andere Stubentiger wird sein Futter mit CBD vermutlich verschmähen aufgrund des eher bitteren Geschmacks. In diesem Fall solltest du einmal versuchen das CBD in besonderen Leckerlies unterzubringen, wie zum Beispiel in Leberwurst.

🔍 Für wen eignen sich CBD Kapseln?  

CBD Kapseln sind für diejenigen Katzen geeignet, die den Geschmack von CBD Öl nicht mögen. Die Kapseln kannst du unter das Futter vermischen, sie sind vollkommen geschmacksneutral und lösen sich erst im Magen-Darm-Trakt auf.

🔍 Wie fange ich mit der Dosierung am besten an?

Generell solltest du zunächst einmal mit einer niedrigen Dosierung anfangen und diese langsam steigern, bist du einem positiven Effekt bemerkt.

🔍 Worauf sollte ich beim Kauf von CBD für Katzen achten?  

Katzen können Terpene nicht vertragen und reagieren darauf mit Nebenwirkungen. Daher solltest du beim Kauf von CBD für Katzen unbedingt darauf achten, dass diese frei von Terpene sind. Auch THC ist für Tiere nicht gut, daher sollte das CBD entweder gar kein, oder nur einen ganz geringen Anteil von THC unterhalb von 0,2 % besitzen.

🔍 Wo kann ich CBD für Katzen kaufen?  

CBD Produkte für Katzen kannst du in vielen Onlineshops käuflich erwerben, die sich auf den Handel von CBD spezialisiert haben.

Fazit CBD Katze: positive Wirkungen bei zahlreichen Erkrankungen

CBD für Katzen kann zahlreiche Erkrankungen positiv beeinflussen. Denn es wirkt entzündungshemmend, löst Angstzustände und wirkt schmerzlindernd. Beim Kauf von CBD Produkten speziell für Katzen solltest du darauf achten, dass diese frei von Terpenen sind, da diese bei Katzen unerwünschte Nebenwirkungen auslösen.

Des Weiteren sollte CBD für Katzen einen geringen bis gar kein THC-Gehalt besitzen. Kaufen kannst du solche Produkte in zahlreichen CBD Shops. Die Wirkung erfolgt ähnlich wie bei Menschen, auch Katzen besitzen Rezeptoren, die mit CBD positiv agieren und daher das Endocannabinoid System positiv beeinflussen.