CBD Wirkung Schmerztherapie

Sehr viele Menschen schätzen die Wirkung von CBD in der Schmerztherapie und wir werfen einen Blick auf die Vorteile von Cannabidiol als Medizin (Bild von Engin Akyurt auf Pixabay).

Ganz unterschiedliche Erkrankungen sowohl physischer wie mentaler Natur werden mittlerweile mit Cannabidiol therapiert und verständlicherweise stehen Schmerzen besonders im Fokus. Chronische Attacken etwa oder ein akuter Anfall zum Beispiel bei Neuropathie sind extrem belastend und die Patienten werden viel zu häufig mit der chemischen Keule behandelt, mit Opiaten, die am Ende auch noch abhängig machen. Verschiedene Produkte stehen zur Auswahl und wir wollen mal genauer sehen, wie sich die Wirkung von CBD in der Schmerztherapie anbietet. Grundsätzlich gibt’s für solche Beschwerden viele Ursachen, der Schmerz kann langer dauern oder nur kurz sein, aber heftig – kaputte Nerven, Krebs und unbehandelte Entzündungen werden häufig als Grund diagnostiziert.

Warum bietet sich Cannabidiol bei Schmerzen überhaupt an?

Nun gibt’s zunächst mal auch Leute, die schwören auf das Gift der Schlange, kochen Baumrinde auf oder essen exotische Tiere, die vom Aussterben bedroht sind. Das ist alles Humbug und geht auf Berichte aus tausenden Jahren zurück, doch beim Hanf und damit bei dessen Inhaltsstoff CBD verhält es sich ganz anders. Cannabinoide wie dieses nämlich interagieren mit dem Endocannabinoid-System unseres Körpers, das zuständig ist für die Regulierung einer Menge Prozesse und Schmerzen sind hier genauso dabei wie Stress, Depressionen oder starke Ängste.

CBD verursacht jedoch keinen Rausch und damit keine messbare psychokative Wirkung wie das gleichfalls sehr bekannt und therapeutisch ebenso häufig eingesetzte THC. Es braucht also niemand Sorge haben vor dem High, das wir von klassischem Marihuana kennen, schließlich geht’s hier um die Behandlung von Krankheiten und nicht um Cannabinoide als entspannende Genussmittel. Wird das Cannabidiol eingenommen, dann aktiviert und stimuliert es unseren Leib und wir verarbeiten den Schmerz leichter, werden Beschwerden direkt bei der Wurzel gepackt.

CBD gegen Schmerz in der Forschung

Wir können natürlich nicht alle Untersuchungen der letzten Jahrzehnte zum Thema CBD bei und gegen Schmerzen aufzählen, denn es sind tausende und es gibt mittlerweile sogar Meta-Studien zur Sammlung und Übersicht der Ergebnisse. Doch immer wieder zeigt sich der Hanf als potente Substanz, wurde doch zum Beispiel 2015 gezeigt, wie die Einnahme von Cannabidiol die Anandamid Level im Organismus erhöht und das wiederum bedeutet im Allgemeinen eine Reduktion von Schmerzen.

Zugleich aber sind sich Wissenschaftler zunehmend uneins, ob die Cannabinoide vielleicht auch direkt die Empfindung von Schmerzen lindern. Das konnte eine Studie aus diesem Jahr zeigen mit Reaktionen von Probanden auf Hitze und einer Messung vom Nervensystem. Nach diesen Ergebnissen senkt CBD nicht direkt den Schmerz, macht aber das Ertragen solcher Attacken viel leichter und erhöht daher deutlich die Lebensqualität.

Welche Indikationen von Schmerz sind für die Anwendung von CBD geeignet?

Schmerz und Pein ist nicht immer gleich und dabei geht’s gar nicht um die Frage, ob sich jemand nun den Daumen oder den kleinen Finger gebrochen hat. CBD-Öl und andere Präparate aus der Hanfpflanze finden nämlich Verwendung bei folgenden Typen der Belastung:

  • chronische Schmerzen: meistens mit einem hohen Schmerzlevel verbunden handelt es sich häufig um Migräne oder einen krummen Rücken, was dann mit Akkupunktur oder eben einer Operation neben den üblichen Mittelchen aus der Pharmazie behandelt wird.
  • neuropathische Schmerzen: Nerven können beschädigt sein und die betroffenen Areale reagieren häufig auf Druck, sind sehr sensibel bei Berührung. Hier kommen neben den üblichen Pillen sogar Antidepressiva zum Einsatz in der Hoffnung, die nervliche Anspannung zu senken und dadurch auch die Indikation selbst zu lindern.
  • Schmerzen durch Krebs: Chemotherapien und Immunologie in Aktion, dazu Hormone für den Leib und einiges mehr wird verwendet um Krebs zu heilen und natürlich sind die Nebenwirkungen für die Leute beträchtlich.

Ein typischer Begleiteffekt, der sich auch durch einen simplen Bluttest herausfinden lässt, sind dazu die chronischen, langwierigen Entzündungen. CBD ist da sehr effektiv und hilft beim viel schnelleren Ausheilen, was mit einer besseren Gesamtgesundheit und logischerweise auch mit weniger Schmerzen einhergeht. Auch haben Cannabinoide eben eine beruhigende Wirkung auf die Seele, helfen beim Entspannen und die vielen Side Effects von Schmerzen von Depressionen bis viel zu wenig Schlaf werden bei der Einnahme von Cannabidiol gleich mit angegangen.