EU Delta-8 THC

Ein Vorausblick auf den Umgang mit Delta-8 THC in der EU, die entsprechende Regulierung vorbereiten sollte für neue Cannabinoide im Handel (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Spannend vielseitig und effizient in der Anwendung ist die Hanfpflanze vollgestopt mit hochwertigen Inhaltsstoffen. Diese werden zuvorderst als Cannabinoide bezeichnet und besonders bekannte Vertreter sind THC und CBD. Noch recht frisch und im Zuge der wachsenden Erforschung der Substanzen isoliert die Delta-8-THC und die EU ist hier zu einer fairen, belastbaren Regulierung aufgefordert. Sinnlose Gängelei und Verbote ziehen nicht mehr im 21. Jahrhundert und gerade weil auch diese noch recht jungen Produkten schon viele Fans haben sowohl in der Forschung wie auch bei den Verbrauchern braucht es bei den Behörden endlich mehr Umsicht und echte Fürsorge. Was können wir nach dem Cannabidiol im CBD Shop also als nächstes erwarten?

Delta-8-THC wird aus nicht berauschendem Nutzhanf gewonnen

Im Allgemeinen wird der sozusagen kleine Bruder vom berühmten, im klassischen Stoint steckenden Delta-9-THC als milde, softe Variante der Cannabis Effekte bezeichnet. Zugleich lässt sich das Delta-8-THC auch aus dem Nutzhanf herstellen, was leichter angebaut werden kann und sogar in Deutschland und der EU mittlerweile als ökologisch hochflexible Nutzpflanze anerkannt ist. Auch gewöhnliches Marihuana oxidiert an der Luft mit der Zeit und bildet die Substanz, welche in Übersee bereits für Furore sorgt.

Einige Bundesstaaten arbeiten nämlich noch an der rechtlichen Einordnung solcher Cannabinoide und wie üblich ist man mancherorts liberaler und schlägt anderswo mit der bürokratischen Keule drauf. Regulierungen gibt’s zur Beimischung von Delta-8-THC in Lebensmitteln und Kosmetik. Wie wird Europa darauf reagieren oder verschließt man vielleicht sogar wieder lange die Augen, um dann im letzten Monat hektischen Aktionismus zu versprühen wie bei der Beschaffung vom Coronavirus Impfstoff im letzten Winter?

Extraktion und CBD Produkte im Fokus

Es gibt zunächst einmal eine gute Chance, dass europäische Staaten wie Portugal, Luxemburg, die Niederlande oder auch Italien direkt und schnell Regeln für Delta-8-THC vorlegen – bekanntlich erkennt man vor Ort die exzellenten Möglichkeiten und baut eine funktionierende CBD Wirtschaft auf, bereitet zudem die Legalisierung von Cannabis für Erwachsene auf unterschiedlichen Wegen vor. Größere Länder wie Frankreich und Deutschland hingegen haben verzögert was ging, geschwindelt beim Hanf und mit Ursula von der Leyen eine Person auf das Amt der Europa Chefin gehievt, die nicht berauschendes Cannabididiol bis zum Einspruch vom EuGH ernsthaft als „Rauschgift“ klassifizieren wollte.

Beim neuen THC Vertreter ist eine leichte, milde psychokative Wirkung vorhanden und weil die Brüssel Bürokraten zwar den totalen Suff und Vollrausch mit Alkohol gut finden, bei Cannabis jedoch immer noch anfangen zu zittern, könnte es ein entsprechendes Siegel und einen Verkaufsbann geben. Durch die Gewinnung per Extraktion aus dem Nutzhanf ist aber auch eine Einstufung als „Novel Food“ möglich wie wir das vom beliebten CBD-Öl kennen.

Ebenfalls von Vorteil ist der freie Warenverkehr in der Europäischen Union. Hersteller aus liberalen Ländern könnten die Hanfprodukte problemlos verschicken, ohne dass EU-Recht verletzt ist. Hierzu hatte ein Gericht in Frankreich beim Cannabidiol zuvor positiv geurteilt und CBD Shops im Land importieren die beliebten Präparate einfach aus Tschechien oder Griechenland – selbst wenn Präsident Macron keine Cannabinoide mag oder versteht. Auch ein vorläufiger Graubereich mit zwar fehlender Regulierung, aber trotzdem hoher Qualität durch eine Selbstverpflichtung der Produzenten ist vorstellbar. Experten jedenfalls erwarten einen Ausbau der Delta-8-THC Palette in Deutschland und Europa ab kommenden Jahr und wir werden zu den besten Produkten umgehend informieren.