Der franzöische Präsident Macron war einst mit großem Mund angetreten und gab sich als Reformer, hat aber seit Beginn seiner Amtszeit fast noch weniger getan für Fortschritt und Freiheit als seine Kollegin Merkel in Deutschland. Wie bei uns wird das auch in Frankreich besonders rund um die Frage der beliebten Cannabinoide deutlich, die zwar der Bevölkerung helfen bei Schmerzen oder Stress, Politikern jedoch ein Dorn im Auge sind als Konkurrenz für die eng verbandelte Pharmaindustrie. Während bei uns ständig willkürlich Hanf Fachgeschäfte von Hundertschaften der Polizei überfallen werden, blieb das Cannabidiol zwischen Paris und Nizza gleich ganz verboten. Aufgelöst hat diesen grotesken Zustand dann endlich ein Gericht, aber in Frankreich dürfen auch weiterhin keine CBD Blüten im Umlauf sein – hier die neusten Informationen im Überblick.
CBD Produkte erlaubt – bis auf Gras!
Auf mindestens 700 Millionen Euro jährlich schätzen Experten das aktuelle Potential für einen offiziellen Verkauf beim CBD, doch dabei geht’s nach dem Willen der Behörden um Kosmetik, Öle oder auch Cremes und Salben mit den gut verträglichen Wirkstoffen. Die therapeutisch hingegen besonders hilfreichen CBD Blüten bleiben verboten! Begründet wird das mit dem angeblich nötigen Schutz „öffentlichen Gesundheit“ und solche grotesken Sichtweisen erinnern uns gleich an die große Story vom gefährlichen Coronavirus.
Immerhin würde mit der neuen Regel zum offiziellen Verkauf von Cannabidiol ein Gesetz aus dem Jahr 1990 abgeschafft, das Hanf für Franzosen zu einem absoluten Tabu erklärt.
Zwar rauchen vor Ort im europäischen Vergleich besonders viele Leute die Produkte der Hanfpflanze, aber im Elysee Palast herrscht eben eine ähnlich verquere Weltsicht wie im Bundeskanzleramt. Wir erinnern uns noch gut an die Schwüre von Sanofi-Aventis als französischem Pharmakonzern, bald einen Impfstoff gegen die Viren aus Fernost aufzulegen – diese Angeberei hat Methode und es ist gut vorstellbar, dass solche Verquickungen dann auch den medizinischen Allrounder CBD Gras verhindern möchten.
Realitätsfremde Entscheidungen beim Hanf als Medizin und Genussmittel
Diverse Verbände und natürlich Unternehmen kritisieren die Maßnahmen und Beschränkungen, schließlich sind es doch gerade die gut verträglichen, effektiv wirksamen CBD Blüten, die bei Hanfbauern für Umsätze sorgen! So können gar keine Arbeitsplätze entstehen und auch Steuereinnahmen sind nicht zu erwarten, was Macron wohl egal ist hinter den goldenen Gardinen im Präsidentenpalast.
Offenbar werden bereits viele Klagen vor Gericht vorbereitet gegen den bürokratischen Nonsens und Fachleuten zufolge plant die Regierung durch den Bann der Blüten die Hanfbranche als Ganzes langfristig auszuschalten. Solches Gebahren ist fast so fies und verlogen wie das Handeln deutscher Politiker beim Thema Cannabinoide. Selbst Tee mit CBD wird nicht erlaubt, weil es sich ja um Rohmaterial handelt von der Pflanze!
Absurder als in Frankreich geht es kaum und natürlich ignoriert man zusätzlich mal wieder europäische Gerichte wie den EuGH, der letztes Jahr CBD als nicht berauschend und damit legal in allen Formen deklarierte. Die EU wird eben nur gepriesen wenn es gerade nützt und ohnehin sind Macron wie seine Freundin Merkel dick mit Personen wie Ursula von der Leyen, die der Kommission in Brüssel vorsteht und die bis zum Einspruch durch den EuGH sogar vom Cannabidiol als „Rauschgift“ schwätzte!
Wenigstens müssen die Franzosen nun das CBD-Öl nicht mehr irgendwie als Blättern und Stängeln pressen, sondern dürfen extrahieren, was gut ist für Qualität und den Verbraucherschutz. Trotzdem ist das unausgegorene Gesetz ein typisches Produkt aus Bürokratie, Korruption und politischer Trägheit, die sich leider beim Hanf in vielen Ländern Europas immer noch versucht an der Macht zu halten.
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