Welcher Anteil CBD oder eben THC steckt in einem Hanfprodukt und wie exakt sind die Bestimmungen durch entsprechende Prüfmethoden? Diese Fragen stellen sich Fachhändler und in Deutschland vor allem auch Apotheken, die hochwirksame Grasblüten und andere Präparate aus dem Marihuana aufbereiten. Nun hat ein Unternehmen aus Sachsen ein neues Test Verfahren für Cannabinoide entwickelt, das liefert Ergebnisse innerhalb von wenigen Minuten und wird die Arbeit bei zugehörigen Rezepturen erleichtern. Was sind die größten Vorteile gegenüber klassischen Methoden und wann steht die innovative Option für das Fachgeschäft zur Verfügung?
Schnelltests für die Hanfpflanze
Eigentlich tauchen solche Termini vor allem rund um die Pandemie auf, doch natürlich kann es auch für Arzneimittel wie CBD und Hanf wichtig sein, die Effizienz von Testmethoden immer weiter zu verbessern. Ein sehr schnelles Ergebnis wie jetzt mit dem neuen Verfahren möglich lässt sich auf klassischem Wege mit der üblichen Dünnschichtchromatographie kaum erreichen, dazu leidet bei diesem Ansatz häufig auch die Exaktheit bei der Bestimmung der Wirkstoffe.
Apotheker beispielsweise müssen mit Aspekten wie der Kammersättigung und dem Ansprühen nach einer bestimmten Laufzeit sehr aufwendig checken, was denn nun im Gras steckt – das komplexe Trennverfahren für Cannabinoide kostet viel Zeit und die nötige Kieselgelplatte bedeutet für die Branche bei der Zubereitung von Medizin einen erheblichen Mehraufwand. Hier kommt der Schnelltest für CBD und andere Inhaltsstoffe der Marihuana-Produkte ins Spiel, bei dem gleich alle nötigen Arbeitsschritte und Bestandteile in einen flüssigen Ablauf gepackt sind.
Wie funktioniert die neue CBD Prüfmethode?
In den nun verfügbaren Schnelltests sind Reaganz, Entwickler, Verdünner, Spritze und Verschlusskappe enthalten, dazu kommt auch eine Prüfanweisung. Die Entwickler legen bewusst Wert auf einen einfachen Prozess, der Zeit spart und trotzdem immer sicher wie exakt ausliest, was eine Hanfsorte zu bieten hat. Schon anerkannt als Alternative zur aufwendigen Dünnschichtchromatographie sind die neuen Testverfahren geeignet für Blüten und Extrakte. Um CBD und THC im Detail auszulesen wird weder Wasser noch Ethanol benötigt.
Äußerst praktisch ist darüber hinaus die benötigte Menge Gras. Gerade einmal 10 Milligramm Blüte sind erforderlich für ein exaktes Ergebnis oder eben ein 0,1 Milliliter Extrakt aus dem Hanf! Das verhindert Verschwindung von Material und senkt zugleich die Kosten in der Apotheke respektive dem Fachhandel.
Mit solchen innerhalb von Minuten liefernden Schnelltests wird sich die Zubereitung der Cannabinoide als Medizin noch weiter erleichtern, was wiederum die Akzeptanz bei Patienten, Ärzten und Verteilen erhöht. Interessierte Anbieter für Hanfprodukte können sich die Test Kits jetzt kommen lassen, die Firma Saxonia Diagnostics beginnt mit der Auslieferung und wir sind gespannt, ob nun endlich der Durchbruch gelingt auch für Medizintechnik und spannende Forschung rund um die Graspflanze in Deutschland und Europa.
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