Mit einer Legalisierung der Cannabinoide in Deutschland würden sich natürlich auch viele Landwirte mit einer Frucht und Pflanze zum Anbauen beschäftigen, die eigentlich ohnehin seit Jahrhunderten wichtig gewesen ist in der Agrarwirtschaft. Mit dem Auflösen der politischen Blockade könnte der Nutzhanf endlich wieder vollständig zur Verfügung stehen und haben heute mal ein paar Tipps und Herausforderungen für interessierte Bauern am Start. Abnehmer für das Gras vom Feld stünden mit Sicherheit gleichfalls bald sehr viele bereit, schließlich eignet sich die Hanfpflanze zur Verarbeitung etwa als CBD-Öl, Kleidung, Treib- und Baustoff und vieles mehr, was bei uns nur durch die eingangs erwähnte Merkel Politik blockiert ist. Gerade in Zeiten des Klimawandels wäre es grotesk, diese extrem vielseitigen Feldfrüchte zu ignorieren und so bringt sich der umsichtige Bauer schon jetzt in Position.
Hanf Goldrausch vom Feld mit Risiken?
Die Branche wacht langsam wieder auf nach Jahrzehnten der absurden Verbote und zumindest in den USA können wir schon mal studieren, was möglich ist und wo die besonderen Herausforderungen für eine künftige Nutzhanf Branche liegen. CBD Produkte herstellen ist das eine, aber wenn die Regierung nur einen Funken Verstand besitzt wird die Landwirtschaft so umstrukturiert, dass wir auch und gerade als moderne Volkswirtschaft flexibel sind, ökologisch nachhaltig und immer nah dran an den wichtigsten Entwicklungen.
Trotzdem ist auch ein Goldrausch Agrar logischerweise nicht ohne Risiken und die Unternehmer in Übersee diskutieren derzeit, wie sich viele solcher Aspekte möglichst schnell und verantwortungsvoll regeln lassen. Beispielsweise müssen Hanfbauern heute etwa
- mit immer noch recht gängelhaften Regulierungen auskommen, Stichwort THC Anteil, der nur in Deutschland 0,2% betragen darf, in modernen Staaten hingegen schon mal 1%,
- Trockenheit und Hitze durch klimatische Veränderungen,
- ein gelegentliches Überangebot bei der Hanf Biomasse und den CBD-Blüten, was freilich typisch ist für einen Boom und durch kluge Termingeschäfte umgangen werden kann,
Deshalb sind Schätzungen zum Wachstum schwierig und Schwankungen für die Branche normal. In den USA kaufen die Menschen nicht nur CBD-Öl, sondern dank der fairen Gesetze auch echten Hanf und Marihuana, das als Heil- und Genussmittel eine große Rolle spielt. Bei uns dauert das noch, aber der erste Silberstreif am Horizont könnte exzellente Chancen bieten.
Nutzhanf, CBD und eine nachhaltige Landwirtschaft
Am Ende braucht es nämlich eine Förderung und den Respekt durch die öffentliche Hand, die zumindest in Deutschland bis dato vor allem durch Hetze und Fake News beim Thema Hanf auffällt. Natürlich geht’s und ging es niemals um Arbeitsplätze, um Chancen etwa für die nach dem Kohleausstieg betroffenen Gebiete oder um Forschung und Steuereinnahmen – die letzte Regierung der BRD hat nur geschwindelt und keinen Beitrag zum Aufbau einer klimagerechten, fairen Landwirtschaft geleistet. Es ist wichig, sich frühzeitig zu informieren und die Regularien zu studieren. Der grundsätzliche Trend hin zu mehr Nachhaltigkeit und umweltgerechtem Wirtschaften lässt sich nicht mehr aufhalten und die Bauern sollten züchten, was die Nachfrage bedient. Hanfprodukte haben hier sehr gute Chancen.
Und hier liegt dann auch das Problem für die Verbraucher: Durch die bisherige Weigerung, den Nutzhanf als exquisite Feldfrucht zu akzeptieren, zu fördern und dazu umfassend zu informieren, sind die Leute skeptisch und üben oft genug noch Zurückhaltung beim Kauf der Cannabinoide. Auf den Messen jedoch, den Treffen und Meetings der Branche jedoch stehen die Produzenten, die Anbieter von besten CBD Hanfsamen und Co in den Startlöchern. Auch die Pandemie rund um das Coronavirus hat ihren Anteil, denn so richtig mag bei all den Studien niemand mehr glauben, wenn mal wieder ein Politiker Unsinn über Cannabidiol erzählt – ist das also die richtige Zeit zum Einstieg und zur Aussaat für Nutzhanf, der sich übrigens auch bestens als Zwischenfrucht auf dem Feld eignet?
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