CBD Cannabinoide Drinks

Cannabinoide wie CBD in Drinks zu mixen ist vielversprechend und doch hat die Hanfbranche beim Cannabidiol zum Trinken einige Besonderheiten (Bild von bridgesward auf Pixabay).

Bis dato sind Getränke mit Cannabidiol eher noch eine Nische im boomenden Markt für Hanfprodukte und doch bringen sich Berichten zufolge immer mehr internationale Konzerne für Herstellung und Vertrieb in Stellung. Natürlich ist das in freien Ländern wie den USA einfacher, wo es die Cannabinoide in CBD Drinks für den Sport gibt oder eben auch mit reichlich THC versetzte Angebote, aber gerade die nicht berauschenden Inhalte aus dem Gras interessieren weltweit bekannte Großbrauereien. Gerade erst konnte ein börsennotiertes Unternehmen seine Artikel in gleich mal gut 25.000 Geschäften in ganz Amerika platzieren und CBD zum Trinken geht weg wie warme Semmeln. Manche Verbraucher sehen solche Getränke als eine ebenfalls schnell wirksame Alternative zum Liquid, das verdampft wird im Vaporizer oder auch als schlichte Bereicherung für die nächste Party, wo es nicht um Komasaufen gehen soll wie beim Parteitag der Christsozialen Union. Anleger in CBD Aktien sollten auf diesen Trend achten, aber was sind die Besonderheiten?

Wie entwickelt sich die Nachfrage für die Cannabidiol Getränke?

Auf der einen Seite räumen immer mehr Konsumenten bei Befragungen ein, sich am liebsten CBD Drinks zu gönnen für die Dosis Hanf, aber zugleich sind die Verkaufszahlen zuletzt in Drogerien und Supermärkten zurückgegangen!

Wie passt das zusammen, zumal diese Entwicklung der letzten Monate auch für THC zum Trinken gilt, das in Übersee genauso legal ist für erwachsene Bürger wie Cannabidiol? Die Fachgeschäfte für Cannabinoide, Zutritt nur für Volljährige, verkaufen meistens Grasblüten und Beobachter fragen sich, warum die erwähnten Bier-Konzerne sozusagen in einen Rückgang hinein investieren.

Wittern die Kenner der Genussmittel Industrie etwa den baldigen Durchbruch der Getränke mit CBD oder gibt’s Entwicklungen in der Branche, die jene saisonalen Umsätze und Rückgänge bald vergessen machen?

Cannabinoide als innovatives Genussmittel

Sicher wird CBD als Medizin verwendet und als Ergänzung für eine gesunde Ernährung und natürlich sind Sportgetränke mit Hanf auch beliebt wegen der Reduktion von Muskelkater oder Lampenfieber bei Profis und Amateuren.

Drinks freilich sind keine Salbe und eine Verwendung als Genussmittel zwischendurch, als Option zum Alkohol und als exakt dosiertes Produkt dürfte sich rumsprechen.

Die Bierkonzerne wissen das und verweisen etwa auf den Rückgang beim Konsum von Bier und Schnaps, was zwar bayrischen Politikern nicht passt, den Unternehmen jedoch Sorge macht und ganz folgerichtig schaut man was noch so gerne getrunken wird auf Partys oder zum Feierabend.

Innovationen bei der Aufbereitung sind ein weiterer Faktor, der für einen wachsenden Erfolg der Getränke mit CBD spricht – bis dato waren viele Produkte ziemlich herb, was durch Infusionen, neuen Aromastoffen und vor allem einer effizienten Fettlöslichkeit der Cannabinoide.

Ein bisschen eingeschränkt war man eben schon und wer den Geschmack von Hanf nicht mag, hat vielleicht bei den Drinks nur mal probiert ohne gleich einen ganzen Kasten zu kaufen.

Gibt’s da mehr leckere Auswahl steigt auch der Umsatz wie überall in der Getränkeindustrie! Zudem darf bekanntlich Gras öffentlich nicht überall geraucht beziehungsweise verdampft werden und da kommen praktische Pullen ins Spiel, was in der Summe für die Big Player dieser Branche ausreichend Gründe sind um schon mal präventiv einzusteigen.

Gibt’s neben CBD bald auch CBG und CBN zum Trinken?

Oder eben das stimmungsaufhellende Delta-8-THC im Getränk? Wie wäre es mit einer Prise THCA oder einem Schuss CBC für Kenner? Die Möglichkeiten sind praktisch grenzenlos und CBD ist nur der Anfang einer Entwicklung, die Cannabinoide als exzellent verträgliche Wirkstoffe aus der Natur immer mehr in unserem Alltag verankert.

„Funktionale Drinks“ nennen die Marktforscher solche Mixturen und bei diversen Umfragen zeigt sich, wie schnell diese Noch-Nische im Vergleich zu anderen Produkten mit Hanf wachsen dürfte. Klar bleiben CBD Blüten die Nummer 1 und ist das CBD-Öl der Klassiker, aber gerade in Gesellschaft sind Getränke bei Jung und Alt immer populär.

Ein Blick auf die Konsummuster der Generationen zeigt: Die Baby Boomer sind Biertrinker, was bei den Millenials schon deutlich weniger verbreitet ist und in der Generation Z ist der Gerstensaft nur noch ein Getränk unter vielen. Hanf hingegen ist gerade bei den jungen Erwachsenen faktisch normal, selbst in Deutschland wo die Konsumenten bis dato immer noch wie Kriminelle behandelt werden – Cannabinoide gibt’s überall und wenn endlich die überfällige Legalisierung kommt könnten Drinks mit CBD und anderen Derivaten aus der Hanfpflanze sofort als Bestseller durchstarten.

Aktuell ist eben der auf ganzer Ebene erlaubte Konsum nur in Kanada möglich, das kaum Einwohner hat und die Branche wartet genauso auf politische Veränderungen in mehr Ländern wie die Verbraucher. Wir dürfen gespannt sein, ob Deutschland mit der neuen Ampel Koalition auch für Cannabinoide zum Trinken die Bahn frei macht und werden über die Entwicklungen bei diesen Produkten regelmäßig informieren.