Cannabinoide Schmerzen CBD

Cannabinoide können gegen Schmerzen helfen und eine neue Studie schaut sich die Ratio von THC und CBD sowie deren Zusammenwirken an (Bild von Alexander Fox | PlaNet Fox auf Pixabay).

Bei der Behandlung von chronischen wie akuten Schmerzepisoden hat sich das nicht berauschende Cannabidiol mittlerweile fast schon als klassische Option aus der Natur bewährt und es gibt viele positive Erfahrungsberichte und natürlich auch Studien zur Wirksamkeit von Hanf. Eine neue Untersuchung meint jedoch, dass hierbei die noch genauere Mixtur und damit die allseits bekannte Ratio der Cannabinoide THC und CBD für mehr Entlastung gegen sorgen könnte! In den beliebten CBD-Blüten zum Beispiel steckt immer auch ein kleines bisschen THC mit drin, was den Vollspektrum Effekt als Entourage und Zusammenspiel der Wirkstoffe verbessern soll – natürlich stets unterhalb der gesetzlich erlaubten Level, so dass jederlei Form von Rausch zuverlässig vermieden wird. Patienten könnten aber nach Ansicht der Forschung durchaus auch mal mit dem Arzt reden und eine andere Ratio beim Hanf und der Zusammensetzung solcher Produkte checken, schließlich sind die Nebenwirkungen auch beim psychoaktiven Effekt durchaus überschaubar.

Vollspektrum CBD und Marihuana mit hohem THC-Anteil

Beides lässt sich beim Doktor bekommen zumindest auf Rezept und auch andere Studien konnten gelegentlich zeigen, wie der Anteil vom THC direkten Einfluss auf eine Schmerzlinderung hat. Die Gründe dafür sind noch nicht abschließend geklärt. Es ist daher nicht überraschend, wenn Vollspektrum CBD-Öl mit wie erwähnt wirklich allen Inhaltsstoffen von Patienten gegen Schmerzen als besonders effizient beschrieben wird.

Im Gegensatz zum puren Isolat mit einzig und allein Cannabidiol drin kann das Zusammenspiel der Cannabinoide, Terpene, Flavonoide offenbar mehr tun zur Entlastung von Patienten als eine einzelne, herausgefilterte Substanz.

In seiner Rolle als Naturmedizin wurde Hanf ja in all den Jahrtausenden auch nicht auseinanderextrahiert, sondern als Ganzes genossen, etwa im Tee, als Lebensmittel oder durch die uralte Kaltpressung als Hanföl und Tinkturen. Wenn nun im hypermodernen Fachlabor die gleichen Ergebnisse wie aus 10.000 Jahren Medizingeschichte zum Vorschein kommen ist das nachvollziehbar – aber was heißt das wiederum für Patienten in der Schmerztherapie?

Die Wirkung von THC und die bestmögliche Behandlung von Schmerzen

Nun ist bekannt, dass THC berauscht und eine psychoaktive Wirkung hat. Leider findet zumal in Deutschland und in der EU kaum echte wie seriöse Aufklärung statt und viele Leute denken immer noch, es handle sich bei dem hocheffektiven Stoff aus der Hanfpflanze um eine Art süchtig machendes Rauschgift. Politisch werden regelmäßig Fake News über Marihuana verkündet und man sperrt erwachsene Menschen für den Konsum einer wie beschrieben uralten Heilpflanze ein. Doch die neue Studie zeigt ein weiteres Mal, dass die Freigabe aller Cannabinoide überfällig ist und es einen fürsorglichen, der Gesundheit und eben nicht den politischen Lügen verpflichteten Umgang mir den Wirkstoffe aus dem Hanf braucht – gerade zum Wohle der nun wirklich massiv leidenden Schmerzpatienten!

Die profitieren auch beim Selbstversuch durch die Einnahme von CBD, könnten aber noch viel mehr Entlastung bekommen, wenn endlich Aufklärung und Fairness bei der Wahl von Arzneien an erster Stelle stehen würden. Leider ist das in Europa und Deutschland aber nicht gewollt und die absichtliche Verzögerung etwa beim Regulieren und Legalisieren der Cannabinoide spielt völlig ohne Not mit der Gesundheit vieler Menschen.

In der neuen Studie heben die Forschung hervor, wie wichtig eine adäquate Schmerztherapie ist und welche enorme Rolle dem vertraulichen Gespräch zwischen Arzt und Patient zukommt. Letzterer traut sich aber meistens gar nicht nach THC zu fragen oder man glaubt die Horror-Stories aus dem Fernsehen, das sich beim Thema Hanf fast immer als Sprecher der Regierungen betätigt statt als Sprachrohr von Wissenschaften. Verglichen wurden aktuell 25 Studien und dabei zeigte sich, wie kräftig und entlastend Hanf sein kann, wenn die Ratio der Cannabinoide auch mal beim THC ansteigt – warum wird dieses Wissen den Patienten vorenthalten?

Auch beklagen die Mediziner, dass aufgrund der politischen Hinterlist nicht mal Ärzte mehr wissen sollen und dürfen und dass Studien zum CBD und THC sehr selten medial publiziert sind. Bei der regen Verbreitung von Hanf ist es freilich an der Zeit den Leuten reinen Wein einzuschenken und wenigstens die Versorgung bei Schmerzen zu verbessern – ob man dazu in Deutschland willens und in der Lage ist?