Cannabinoide Forschung: CBG und CBD besser als Vitamine?

Cannabinoide wie CBD und CBG könnten laut Forschung schädliche Umwelteinflüsse und Alterungseffekte noch effizienter lindern als Vitamine (Bild von Terri Cnudde auf Pixabay).

Viele Jahre lang mussten Patienten wie überhaupt alle Menschen auf die heilsame Wirkung der Cannabinoide verzichten. Glücklicherweise ist die Zeit der Verbote vorbei und aktuell gibt’s immer mehr Studien, die zeigen für Substanzen wie CBD und CBG ein oft bessere Wirksamkeit als Vitamine! Wir brauchen bekanntlich eine Reihe von Nährstoffen und die Zufuhr von Vitamin C, Zink und vielem mehr ist wichtig für Immunsystem und Widerstandskraft genauso wichtig wie für Schönheit und Wohlbefinden. Die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze gegen Alterungseffekte als wirkungsvolle Anti-Aging Kur einnehmen kann sich lohnen – hier ein Blick auf neue Resultate aus der Forschung.

Alterungsprozesse durch Cannabinoide verlangsamen

Bekannt ist die Effizienz von Cannabidiol als CBD und Cannabigerol als CBG in den Bereichen Medizin und Kosmetik schon länger. Eine frische Studie schaute sich die Protektion durch Cannabinoide bei Umwelteinflüssen an, die wie etwa UV-Licht Prozesse rund um die Peroxidation von Lipiden verändern können.

Wer zu viel in der Sonne liegt, dessen Haut altert schneller – aber möglicherweise kann gerade Hanf hier einen recht wirksamen Schutz bieten!

Das in der Sonnencreme oft enthaltene Vitamin C ist zwar auch gut, erwies sich aber in der aktuellen Studie als weniger effizient und hilfreich für unsere Epidermis als die Cannabinoide. Wichtig ist dabei die Dosierung, da gerade das bei Entzündungen sehr wirkame CBG als Anti-Aging Mittel offenbar durch höhere Konsumeinheiten noch potenter sein kann als Hautschutz. Beim CBD ist es eher umgekehrt und die Forschung widmet sich nun gezielt der passenden Dosis, was hoffentlich dann bald auch in entsprechenden Produkten verfügbar ist.

CBG und CBD kombinieren für besonders hilfreiche Effekte?

Wir kennen ja das Vollspektrum CBD-Öl, bei dem wirklich alle Cannabinoide drin sind für maximale Effizienz und laut der neuen Studie ist ein Zusammenspiel der Substanzen sehr wohl von Vorteil. Ob da noch Vitamine dazu müssen ist den Verbrauchern überlassen, aber immer wieder zeigt uns die Wissenschaft, dass die Heilkraft von Mutter Natur am besten im Paket funktioniert. Die Dermatologie jedenfalls profitiert besonders durch eine Kombination von CBG und CBD und sicher ist es kein Zufall, wenn gerade Hautcremes und der neuste Balsam aus Hanf explizit diese beiden Inhalte mit drin haben.

Sehr spannend ist darüber hinaus die Wirksamkeit gegen Zytokine. Diese Substanzen im Leib wie zum Beispiel Interleukin sorgen für den berüchtigten Sonnenbrand und hier sind Cannabinoide eine natürliche Alternative zu den üblicherweise verwendeten chemischen Mitteln. In anderen Untersuchungen wurde gezeigt, wie CBD sogenannte Zytokin-Stürme selbst rund um eine Infektion mit dem Coronavirus abmildert und die enorme Kraft der Hanfpflanze gegen Entzündungen aller Art war Jahrtausende eine Selbstverständlichkeit für medizinische Anwendungen.

Hautalterung durch Sonnenlicht und UVB Strahlung lässt sich also ziemlich sicher durch diese Wirkstoffe vermeiden oder zumindest verlangsamen. Obwohl die Studie noch keine konkreten Behandlungsanweisungen ist der Einsatz von CBD und zunehmend auch CBG als kraftvolle Kosmetika sicher einen Versuch wert, zumal die Risiken durch solcherlei Kuren und Therapien für unsere Epidermis sehr überschaubar bleiben.