Die Forschung schreitet stetig voran außerhalb von Deutschland und Cannabinoide aus dem Hanf gelten als besonders aussichtsreiche Wirkstoffe aus der Schatzkiste von Mutter Natur. Im Fokus stehen natürlich auch das Coronavirus und überhaupt Erreger, die sich möglicherweise durch CBD-Öl und andere Inhalte aus Marihuana bekämpfen lassen. Einige höchst interessante Studien sind dazu mittlerweile erschienen und es lohnt sich ein Blick auf CBD Hanf, Covid-19 und auf die potentiellen Effekte von Cannabidiol als antivirale Medizin. Niemand kann aktuell seriös versprechen, dass CBD Produkte vor einer Infektion mit Viren schützen oder auch einen schweren Verlauf verhindern wie es immer so schön heißt – allzu großen Versprechungen sollte man keinen Glauben schenken! Was aber könnten die Inhaltsstoffe trotzdem leisten im Kampf gegen Delta, Omikron und Konsorten?
CBD Produkte haben antivirale Eigenschaften
Das ist gleich mehrfach bestätigt worden durch Studien und das neue Coronavirus, die Krankheit Covid-19 und damit SARS-CoV-2 könnten laut Forschung durchaus auch durch innovative Medikamente mit CBD Hanf angegangen werden. Ein Zentrum der betreffenden Wissenschaften ist etwa die Universität von Chicago, wo es ein ganzes Team gibt von Biochemikern, die zu diesem Thema und zur Wirksamkeit der Cannabinoide forschen.
Natürlich ist eine in-vitro Studie nicht das gleiche wie ein Versuch mit menschlichen Probanden. Konkret sind dabei zum Beispiel die Zellen aus unserer Lunge in einer Petrischale zusammen mit dem Cannabidiol am Start und man stellt künstlich eine Infektion mit Covid-19 her. Deren Kraft nimmt aber offenbar stark ab durch die Einwirkungen von CBD und hier möchte man mehr wissen.
Auch andere Cannabinoide könnten gegen das Coronavirus helfen!
Mindestens ein Vertreter hat sehr gute Chancen, das 7-OH-CBD als ein Metabolit vom klassischen Cannabidiol. THC hingegen ist nicht sonderlich hilfreich und höchstwahrscheinlich sind nach derzeitiger Auffassung die CBD Isolate am besten wirksam, um eventuell Infektionen und schwere Verläufe der Viruserkrankung zu verringern. Klinische Studien sind bereits in der Vorbereitung.
CBD scheint den Erreger nicht direkt am Eintritt in die Zellen zu hindern, sondern hindert vielmehr das virale Erbgut bei deren Kopiervorgang. Cannabidiol könnte auf diese Weise die Fähigkeit von Viren zur Replikation schwächen und das würde schließlich dem Immunsystem mehr Power geben die Erkrankung zu überwinden oder gar nicht erst ausbrechen zu lassen.
Eine wichtige Rolle kommt wohl der Dosierung zu. Bei den Versuchen werden meist recht hohe Mengen gegeben und das ist im Alltag eher nicht praktikabel, zumindest bis wir hier bessere Einsichten haben in die Verwertung der Wirkstoffe und deren Interaktion mit dem viralen Erbgut im Körper und in den Zellen.
Von der Petrischale über die Tierversuche mit CBD bis hin zur Verwendung möglicher Präparate am Menschen ist es ein langer Weg und auch zwei Jahre Pandemie haben hier noch kein Heilmittel aus Hanf auf den Markt gebracht. Freilich wirken die Impfungen nicht so wie versprochen und Cannabinoide werden seit Jahrtausenden gegen Keime und Erreger verwendet, zeigen dazu mindestens gute Ansätze im Labor und es vorstellbar, dass zumindest in modernen Ländern hier auch eine alternative Therapie eben mit Cannabidiol auftaucht. Fachleute rechnen mit ersten Angeboten Ende des Jahres – wir sind gespannt und werden zeitnah berichten.
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