Endocannabinoide Sport CBD

Auch beim Sport und anderer Belastung produziert der Körper Endocannabinoide, die wir fast identisch aus dem Hanf als CBD Wirkstoffe kennen (Bild von Fitpics auf Pixabay).

Rund um viel Bewegung und sportliche Aktivität galten lange Zeit die Endorphine als verantwortliche Substanzen, die Zufriedenheit und Glück nach dem Training bringen. Heute freilich dreht sich die Forschung viel mehr um Endocannabinoide beim Sport und das betrifft zugleich CBD Hanf und seine Effekte in der Biologie. Die Einnahme etwa von CBD-Öl ist nämlich dem Prinzip von Joggen, Schwimmen, Fahrradfahren sehr wohl verwandt und hier finden sich immer mehr spannende Studien. Sogar in Deutschland darf ein bisschen zumindest über Cannabinoide und Wirkstoffe aus Marihuana geforscht werden! Wie also funktioniert der körpereigene „Rausch“ und was sagt uns das über den Verzehr von Grasblüten oder Gummibären mit CBD, die für viele Verbraucher und Patienten eine ähnlich große Rolle spielen wie eben eine gesunde Ernährung und die regelmäßige sportliche Einheit?

Cannabinoide in der deutschen Studie: Bewegung für die Wissenschaft!

Um die etwas überholte These vom Endorphin zu attackieren untersuchten Forscher aus Hamburg zehn Sportler und einen über zwei Stunden gehenden Dauerlauf. Zum Einsatz kamen bildgebende Verfahren und Tomographien sowie eine radioaktive Substanz, die im Gehirn rund um Rezeptoren für Opiate sichtbar wird. Diese Opiat-Rezeptoren betreffen die These vom Endorphin und siehe da – nach zwei Stunden Jogging erfolgten viel weniger starke Bindungen als gedacht! Die Freisetzung erfolgt vor allem im Frontallappen vom Großhirn und im limbischen System, welches bekanntermaßen direkt Einfluss hat auf unser emotionales Erleben. Ein Beweis für die Endorphine als Glücksmacher ist das aber lange nicht und hier kommen nun die Endocannabinoide ins Spiel, die wir fast baugleich als Cannabinoide wie CBD und THC aus der Hanfpflanze kennen.

Das Endocannabinoid-System läuft sich warm

Beta-Endorphine können nach Ansicht der Wissenschaft die Blut-Hirn-Schranke nicht durchdringen und dürften für die zentral wirksamen Effekte eben nicht verantwortlich sein. In den Fokus rückten alsbald jene Wirkstoffe, die im körpereigenen Endocannabinoid-System produziert sind wie zum Beispiel

  • Anandamid,
  • 2-Arachidonyl-Glycerol und
  • Noladinether.

Zwar ist das nicht das gleiche wie etwa das nicht psychoaktive Cannabidiol aus dem Hanf, hat aber mit den gleichen Rezeptoren zu tun. Beim Dauerlauf lässt sich das für Glück und Wohlbefinden zuständige Anandamid zu hohen Anteilen im System anzeigen und es kann nachweislich die erwähnte Schranke zum Gehirn überwinden. Wir sind also im übertragenen Sinne ganz ähnlich stimuliert durch Joggen wie bei der Einnahme der beliebten CBD Produkte und von „Rausch“ kann bei Berücksichtigung der Wissenschaften mit Blick auf Hanf und Cannabinoide eigentlich gar nicht mehr gesprochen werden.

Weniger Schmerzen und Ängste durch Cannabinoide

Das zeigten gleichzeitig durchgeführte Tierversuche mit Laufrädern, Mäusen und Tests rund um Licht und Schatten oder eine sich langsame erwärmende Bodenplatte. Die Maus bekam Präparate, die alle Rezeptoren für Endocannabinoide blockieren und zeigte keinerlei Glücksempfinden beim Passieren der an sie gestellten Aufgaben! Wurde hingegen das erwähnte Endorphin blockiert und ließ man die Cannabinoide zirkulieren, waren die Laborratten zufrieden und so scheiden diese klassischen Substanzen zugunsten der Wirkstoffe aus dem Hanf als Ursache aus.

Mittlerweile wird hier vom „Runner´s High gesprochen als einem Phänomen, das dem Konsum der CBD Produkte sehr nahekommt.

Bei einer randomisierten Studie mit 63 Teilnehmern wohlgemerkt menschlicher Natur stellte man mehr Euphorie und viel weniger Angst fest und die Plasmaspiegel der oben erwähnten Endocannabinoide stiegen deutlich an! Es ist also kein Zufall, wenn Cannabidiol aus der Hanfpflanze so gut vertragen wird und die Nachahmung natürlicher Prozesse im Körper als wohltuend, ja gesundheitlich vorteilhaft eingestuft ist durch medizinische Experten. Ob die Einnahme der pflanzlichen Cannabinoide allerdings die sportlichen Einheiten ersetzen kann ist fraglich und am besten ist wohl eine Mischung aus organischer Ernährung mit CBD sowie der regelmäßigen Bewegung und sei es nur durch den täglichen Spaziergang mit flottem Schritt.