CBD Aktien Börse

Wir schauen auf ein paar CBD Aktien an der Börse und checken Kennzahlen der Unternehmen, gilt rauscharmer Hanf doch als spannendes Investment (Bild von StockSnap auf Pixabay).

CBD ist ja nicht nur eine hilfreiche Medizin und ein beliebtes Wellness-Produkt, sondern spielt natürlich auch an den Aktienmärkten eine Rolle. Wer in Cannabidiol investieren möchte, steckt sein Geld nicht einfach in klassisches Marihuana mit allen Risiken, sondern in rauscharmen Hanf, der rechtlich betrachtet in weit mehr Ländern problemlos verkauft werden darf als Cannabis mit THC. Grundsätzlich sind die großen Player an den Finanzmärkten rund um Gras auch beim CBD-Öl vorne mit dabei und gerade die Blue Chips bieten was den Kursverlauf etwas mehr Sicherheit als Penny Stocks. Welche CBD Aktien werden an der Börse gehandelt und wo lohnt sich vielleicht ein Kauf, wenn die Parameter rund um das Hanf Papier stimmen?

Warum überhaupt in CBD Cannabis investieren?

Hier sollte man natürlich reinschauen, aber als Bestseller ist CBD sowieso schon ein bisschen bekannt: Bis Mitte der nun anbrechenden 20er Jahre erwarten Experten allein für Nordamerika und Europa Umsätze im mittleren, zweistelligen Milliardenbereich – im Jahr! In den USA etwa probieren oder wollen mal eine Probe machen rund 40% der Leute und auch bei uns in der EU geht es voran beim Cannabidiol, das können selbst die leider immer noch verkündeten Lügen etwa von konservativen Politikern nicht mehr ändern. Die breite Palette der Anwendungsmöglichkeiten beim CBD-Öl macht die Produkte zu einem beliebten, unverzichtbaren Präparat, das alle erdenklichen Bereiche von Kosmetik über Nahrung bis zur Medizin selbst abdeckt.

Was für Aktien mit CBD im Portfolio lohnen sich?

Das können wir hier nicht abschließend beurteilen und wir sind auch keine Firma, die solche Tipps überhaupt abgeben kann – doch der Blick auf die Unternehmen zeigt logischerweise einige besonders aussichtsreiche Kandidaten für eine gute Entwicklung an der Börse. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Rapid Therapeutic Science Laboratories: Langer Name, doch die Firma arbeitet etwa der passgenauen Einnahme von CBD Cannabinoiden per Aerosol – die schnelle Aufnahme der Wirkstoffe wie beim klassischen Spray gegen Asthma und Co ist therapeutisch vielversprechend. Konzentriert wird sich bei der Entwicklung der CBD Produkte auf psychische Erkrankungen wie Angststörungen oder PTSD. Die Bioverfügbarkeit von Cannabidiol zu verbessern ist das Anliegen bei Rapid Therapeutic und so finden sich spezielle Streifen zum Ablösen der Wirkstoffe auf der Zunge und vieles mehr im Sortiment.
  • Tilray: Der Kurs betrug hier mal 100 Euro und mehr und das Unternehmen hat zweifellos eine recht gute Pipeline bei den Produkten, ist zudem vor allem in Europa Zulieferer für Medizinisches Cannabis. Beim CBD ist Tilray eine Marktmacht allein schon mit dem Kapital und den Ressourcen, so dass sich beim Hanf anbauen natürlich auch Fabriken zum Extrahieren finden und wer ein bereits im Markt befindliches Unternehmen sucht mit Übersicht auch bei den Bilanzen, kann sich Tilray mal näher ansehen.
  • Charlotte´s Web Holdings: Benannt nach einem Mädchen in Colorado, dessen Odyssee auf der Suche nach legaler Hanfmedizin einst die Legalisierung am Fuße der Rocky Mountains überhaupt erst angeschoben hat ist das Unternehmen sehr aktiv beim CBD-Öl. Auch CBD für Tiere haben die im Sortiment und Charlotte´s Web besticht vor allem durch seine sehr effiziente, in den USA vielfach genutzte E-Commerce Plattform für schnelle und zuverlässige Lieferungen beim Cannabidiol. Hier sieht übrigens der Cash Flow gut aus, was längst nicht für alle Hanf Aktien mit Schwerpunkt CBD gilt.
  • Curaleaf Holdings: Aktiv in vielen Bundesstaaten in Übersee, unzählige Cannabis Firmen und noch mehr Fachgeschäfte für Haschisch und Marihuana – und eine komplette Produktlinie rund um CBD machen Curaleaf zu einem Stock, den sich jeder anschauen kann. Gelegentlich werden hier auch Konkurrenten übernommen, allerdings gibt’s da schon mal eine Kapitalerhöhung und es bieten sich wahrscheinlich Rücksetzer an beim Preis, bei denen Anleger aber auch die Chartentwicklung im Blick haben.

Es ist immer sinnvoll, neben den Umsätzen und dem Geschäftsfeld CBD auch auf das Eigenkapital zu schauen. In schwierigen Zeiten wie gerade aktuell bei der Coronakrise brauchen Unternehmen Geld in der Kasse für Durststrecken und beim CBD-Öl sind viele Leute still beteiligt, schießen Kapital zu für den Betrieb und solche Beteiligungen sind natürlich im Vorteil gegenüber Firmen, die gerade so auf Kante genäht die Produktion über die Runden bringen.