Eine lustige, entlarvende Story rund um die beliebten CBD Produkte erreicht uns gerade aus Finnland im hohen Norden Europas. Bekanntlich sind die skandinavischen Länder in puncto Cannabinoide ziemlich hinter dem Mond und bilden sich ein, den Bürgern ihren Lebensstil vorschreiben zu können zumindest an dieser Stelle und bis dato ist Hanf in diesen Staaten tatsächlich noch verboten. Das soll sich ändern und in Finnland versucht man ein CBD Marketing, das für diese effizienten, heilsamen Präparate wirbt – aber mit dem Hinweis, die gäbe es bisher nicht zu kaufen! In Deutschland wäre das zum Vergleich ein sich langsam füllendes Bierglas mit Schaumkrone und so weiter, das dann als leider unverkäuflich angepriesen wird und diese Aktion bei den Finnen müssen wir schon als ziemlich mutiges, kreatives Engagement werten.
Wie üblich keine Regulierung für CBD Produkte
Kennen wir alles aus der Bundesrepublik, wo Experten wie Jens Spahn wahlweise nichts tun oder von großen Bedenken schwätzen, doch immerhin können das die Verbraucher hierzulande ignorieren und das CBD-Öl und den aufbereiteten Nutzhanf einfach online kaufen. Das ist legal, aber eben nicht reguliert wie bei Schnaps und Bier und in Finnland herrscht eine ähnliche Situation.
Ein sehr großes Interesse bei den Verbrauchern einerseits und Ignoranz respektive Einschüchterung auf Seiten der Regierung, das ist die Lage und um das deutlich sichtbar zu persiflieren wirbt ein CBD Hersteller nun auf insgesamt 54 Werbetafeln rund um Helsinki für Produkte, die es nicht zu kaufen gibt. Kritisiert wird nebenbei auch die unflätig dumme Praxis beim CBD in den Sozialen Medien, den Hanf als Produkt und Heilmittel rauszuhalten – Facebook und Konsorten sperren schon mal Profile, weil dort über die therapeutischen Möglichkeiten mit Marihuana berichtet wird.
Das ging dem Hersteller schließlich so auf den Zeiger, dass man sich wieder den traditionellen Werbeflächen widmet und das sorgt marketingmäßig für ordentlich Furore. Ziel ist die Belebung der von der Politik totgeschwiegenen Debatte, warum Cannabinoide im 21. Jahrhundert erwachsenen Bürgern frei zur Verfügung stehen sollten – bekanntlich sind die Medien in der Regel regierungstreu oder gefallen sich in Fake News über CBD Hanf mit oder ohne psychoaktive Wirkung.
Cannabidiol und Marihuana als normale Genussmittel
So sehen es die Produzenten der Präparate, die Verbraucher, die Wissenschaft – doch diverse Ideologen in den Amtsstuben stehen auf Bier und Suff und wollen keine Veränderung, was die absurde Lage rund um CBD Produkte in Europa erklärt. Nachweislich heilsam bei vielen Beschwerden, gut verträglich und eben deshalb eine große Konkurrenz für klassische, auf Chemie setzende Schulmedizin ist das Cannabidiol umfassend erforscht und in Finnland stehen die Hersteller bereit in den Startlöchern.
Der Verkauf der Getränke mit CBD kann morgen starten und mit der Werbekampagne wird der stumpfen Politik der Spiegel vorgehalten, schließlich will man dort einfach nicht wahrnehmen was nötig ist und bei der Bevölkerung beliebt. Am Ende braucht es auch eine klare Auskunft der Europäischen Behörde EFSA, die Nahrungsergänzungsmittel prüft, aber die EU ist nachweislich wenig kompetent und versteht Cannabinoide in erster Linie als Angriff auf die Pfründe der mit Brüssel eng verbandelten Pharmaindustrie.
Flickenteppich beenden, Legalisierung durchführen: Das sind die Forderungen bei den Finnen und es ist kein Zustand in dieser Europäischen Union, wenn beim beliebten und vielseitig verwendeten Cannabidiol jedes Land total willkürlich agiert. Unternehmen und Verbraucher sollten überall die gleichen Rechte haben und in Finnland passiert seit vielen Jahren überhaupt nichts. Dort gilt das nicht berauschende CBD sogar als Medizin mit Rezeptpflicht, was im Widerspruch steht zur EU Novel Food Verordnung und selbst Anwälte können nicht erklären, warum sich das skandinavische Land so sträubt gegen die neue, vielversprechende Klasse von Therapeutika. Da sind wir wieder beim eingangs erwähnten Supersozialstaat, der beschützt und hohe Steuern abzieht, im Zweifelsfall aber dann auch enorm gängelt und da ist der Hohe Norden nicht viel besser als so manche bayrische Provinz.
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