Großbritannien CBD Umfrage

Eine frische Umfrage UK Großbritannien zum Konsum von CBD und zur Motivation der Verbraucher, hoch effizientes Cannabidiol einzunehmen (Bild von Ch AFleks auf Pixabay).

Auf den britischen Inseln wird kräftig geimpft und sicher lachen derzeit noch mehr Leute über die EU, aus der UK im letzten Jahr ausgeschieden ob deren Versagen in der Pandemie. Auch beim Thema Cannabinoide tut sich einiges in Großbritannien und wir haben mal eine aktuelle Umfrage zum CBD gesichtet, da äußern sich die Leute zwischen London und Manchester detailliert über den eigenen Konsum. Hanf ist ja erhältlich als Medizin, Genussmittel und in der Kosmetik und die Verbraucher haben erkannt, wie wirksam Cannabidiol zum Beispiel sein kann bei Schmerzen oder Entzündungen, Stress und Schlafstörungen. Insgesamt wurden 387 Personen zu 20 Themen ausgiebig befragt zum CBD und dabei spielten auch die Motivation für die Einnahme sowie demographische Faktoren eine Rolle.

Warum nehmen die Briten nicht berauschende CBD Produkte?

Die meisten Teilnehmer waren Frauen zu gut 60%, davon wiederum mehr als zwei Drittel zwischen 25 und 54 Jahren alt. Eingenommen wird dabei das CBD-Öl wie üblich per Applikation unter die Zunge, der Einnahmezeitraum erstreckte sich auf drei bis sechs Monate. Allgemeines Wohlbefinden steht dabei im Fokus, doch die Leute verwenden Cannabidiol auch sehr spezifisch bei

  • Angststörungen: Mehr als die Hälfte verwendet CBD bei Paranoia und davon berichten gut 86% über eine Besserung der Beschwerden und viele Leute verweisen auch weniger Anspannung durch die Cannabinoide,
  • Stress: Ein Drittel berichtet über die Anwendung und da haben dann gigantische 92% gute Erfahrungen gemacht und sind dank CBD weniger gestresst,
  • Probleme beim Schlafen: Egal ob Einschlafen, Durchschlafen oder weniger Alpträume – gut die Hälfte der Befragten setzt den Hanf hier ein und davon machen ebenfalls wenigstens die Hälfe der Leute sehr gute Erfahrungen.

Es wurde also in erster Linie nach Anwendungen gefragt, die beruhigend sind und relaxen lassen. Bei ähnlichen Umfragen steht CBD meistens als hochwirksames Schmerzmittel im Mittelpunkt oder wird ob dessen kosmetischer Relevanz untersucht. In Großbritannien stellte sich heraus, dass derzeit vor allem Leute zwischen 18 und 34 Jahren Cannabidiol kaufen, aber diese Gruppe liegt nur wenige Prozente vor den beiden nachfolgenden Generationen, die ebenfalls sehr gerne Hanf ausprobieren. Teilnehmende Männer setzen CBD übrigens häufig im Sport ein, zum Beispiel bei nervigem Muskelkater nach dem Training.

Allgemeines Wohlbefinden durch CBD-Öl verbessern?

Viele Briten sehen den CBD Hanf als eine Art ganzheitliche Kur. Die Pflanzenwirkstoffe werden als beruhigend beschrieben, schmerzlindernd und immer wieder auch als sexuell stimulierend – hier geben vor allem Männer ein verstärktes Lustempfinden an. Interessant ist zudem der Verweis auf einen viel geringeren Bedarf an klassischer Schulmedizin, weil das nicht psychoaktive Cannabidiol viele Pillen ersetzt oder wenigstens deren Anzahl verringert mit den entsprechend vorteilhaften Wirkungen für unseren Organismus.

Nebenwirkungen durch CBD-Öl sind in erster Linie leichte Übelkeit und ein trockener, wobei jedoch von allen Befragten in der Studie aus Großbritannien gerade mal gut 15% überhaupt zu solchen als unangenehm beschriebenen Side Effects berichten, der Rest verspürt überhaupt keinen nachteiligen Effekte.

Die meisten Leute nehmen das Cannabidiol täglich oder mehrmals die Woche ein. Im Schnitt liegt eine Dosierung bei 50 Milligramm CBD, wobei Indikationen wie starker Stress und große Angst etwas mehr erfordern laut Umfrage. Als Empfehlungen etwa durch Gesundheitsbehörden auch in UK gelten 70 Milligramm am Tag als gut verträglich, allerdings wissen manche User gar nicht, wie viel sie konsumieren und hier wäre bessere Aufklärung wünschenswert. Da sich CBD-Öl für so viele Menschen als hilfreich erweist und dabei praktisch ohne großen Aufwand einige der sozial gefährlichsten Störungen abräumt, ist eine große Chance für ein modernes Gesundheitswesen und die Forschung fordert eine Normalisierung und Transparenz rund um Cannabinoide in Großbritannien.