Anfang Juli hatten die Bürokraten der Stadt Düsseldorf ein Verbot von CBD in Lebensmitteln erlassen und damit Verbraucher wie die Hanfbranche selbst mal wieder wie Kriminelle behandelt. Das jahrelange Katz und Maus Spiel von Politik, Polizei und Cannabiskonsumenten geht eben noch ein bisschen weiter, doch nun wehren sich die Betroffenen und reichen Klage ein. Konkret geht es um das Versagen der Behörden beim Beurteilen der Rechtslage und damit von Produkten, sie sicher sind, populär und vielseitig zu verwenden. Das bloße Einschätzen ohne Sachverstand und das ewige bürokratische Moralisieren kennen wir ganz allgemein in der deutschen Drogenpolitik, so dass die Verfügung im vorvergangenen Monat nicht so ganz überrascht hat. Mittlerweile ist die CBD Branche jedoch wehrhaft und die Verbraucher stehen hinter dem Gewerbe, was nun in einem Appell an die Gerichte gipfelt – wird die Dritte Gewalt im Rechtsstaat ihrer Verantwortung gerecht und beendet die staatliche Willkür ohne Kompetenz?
Vernichtung von Innovationen rund um CBD Produkte muss aufhören!
In dieser Form geht’s gleich los bei der Klage, die Düsseldorf und seinen Schranzen vorwirft, mitten in der Coronakrise einfach mal so ohne Not ein innovatives Gewerbe zu zerstören. Arbeitsplätze gehen durch das CBD Verbot verloren und obwohl es wissenschaftlich, medizinisch oder auch kulturell überhaupt keinerlei Einwände geben sollte in einem freien Land gegenüber nicht berauschenden Hanfprodukten, stellt sich eine Stadtverwaltung ohne jedes Recht über die Bürger.
Klagendes Unternehmen ist ein Big Player für den Anbau von Nutzhanf und von der Produktion beim CBD-Öl, da sind mehr als 50 Leute beschäftigt bei einem Umsatz pro Jahr in zweistelliger Millionenhöhe. Ist denn Düsseldorf und sind den Politikern im Lande kreative CBD Startups egal und sind die vom Steuerzahler lebenden Chargen im Amt und Würden vom Glitter des eigens verordneten Kurzarbeitergeldes geblendet? Braucht die deutsche Wirtschaft nicht gerade jetzt dringend Impulse und Ideen statt bürokratischem Irrsinn, der darüber hinaus auch noch absurde Unterschiede bei der Herstellung vom Cannabidiol als bedeutsam ziseliert?
Ein Trick soll die CBD Hanfbranche in die Knie zwingen
Einmal ist CBD-Öl extrem beliebt und viele Menschen nehmen es gerne ein gegen Schmerzen, Übelkeit, Stress oder Schlafstörungen. Zum anderen befinden sich Politik und Verwaltung in Zeiten vom Coronavirus in einem völlig neuen Kontrollrausch und so möchte man natürlich am besten alles mit Hanf sofort verbieten und die Konsumenten ins Loch sperren – was aber aufgrund der Popularität nicht mehr so einfach ist! Also setzten sich Düsseldorfer Amtsträger zusammen und erfanden einen Unterschied, der so selbst der Branche bis dahin kaum aufgefallen war – mit CBD angereicherte Produkte sind plötzlich was anderes als CBD direkt aus der Hanfpflanze! Damit sind alle Gummibären, Kekse, Drinks mit Cannabidiol für den Verkauf untersagt, während Hanf in seiner natürlichen Form mit CBD erlaubt bleibt. Irgendwie klingt das so nach Äpfeln und Birnen, das übliche Mittel also in Deutschland, aber wenigstens schlägt die Branche direkt zurück und will von den Gerichten die endgültige Klärung zum Sachverhalt.
Bürgermeister Geisel verweigert Dialog: Auch das ist die Regel bei unseren Politikern, die in einer vom Steuerzahler finanzierten Wunderwelt leben – die Kläger hatten im Vorfeld viele Mal das Gespräch gesucht, doch auch das Amt für Verbraucherschutz war wohl wegen der politischen Weisung aus dem Rathaus einfach nicht erreichbar. Totschweigen, ignorieren, im Zweifelsfall eine Razzia durchführen – das sind die Konstanten in der bundesdeutschen Drogenpolitik bis in die Mühen der regionalen Ebene hinein. Immerhin meldete sich nach dem viel Staub aufstieg in Düsseldorf nun das Landesministerium für Umwelt und Landwirtschaft und bietet Gespräche an, was ergänzt wird durch viele Kandidaten, die sich pro Hanf bei den anstehenden Kommunalwahlen positionieren. Hoffen wir, dass die Kalkriesen in Düsseldorf mit ihrem Denken aus der Steinzeit vom Gericht eingehegt werden – innovative CBD Produkte sind medizinisch äußerst effizient, werden gut vertragen und sowohl Verbraucher wie Hersteller lassen sich heute nicht mehr rumkommandieren wie das vielleicht nur noch auf der Alm in Bayern durchgehen mag.
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