Metastasen in der Lunge sind für Patienten, Mediziner und übrigens auch für die Pharmaindustrie eine wirklich komplizierte Erkrankung und die verfügbaren Präparate mit der chemischen Keule haben häufig starke bis unerträgliche Nebenwirkungen. Könnte das nicht berauschende Cannabidiol aus dem Hanf hier möglicherweise Entlastung bieten? CBD-Öl zur Therapie bei Lungenkrebs verwenden ist natürlich neu und steht derzeit noch voll in der Erforschung, aber gerade kommt eine aktuelle, spannende Studie vom Watford General Hospital rein. Zusammen mit der Thurrock Universität wurden Untersuchungen zum nicht-kleinzelligen Krebs in der Lunge durchgeführt und nun im Fachmagazin BMJ Case Reports aus England veröffentlicht. Dabei gelang einer Raucherin mit Hilfe der CBD Produkte tatsächlich ein Rückgang des Tumors und nun möchte man genauer herausfinden, ob und wie die Cannabinoide dem Krebsgeschwür zu Leibe rücken.
Das Endocannabinoid-System in der Krebstherapie mit CBD
Schon eine Weile wird zu dieser Datenautobahn unseres Körpers geforscht. Bekanntlich docken Cannabinoide aus dem Hanf wie eben das CBD im beliebten Öl direkt an Rezeptoren dieses Systems an, das wiederum verantwortlich ist für Heilungsprozesse, das Immunsystem und auch den Schlaf regelt, die Wahrnehmung von Schmerzen und vieles mehr. Ganz grundsätzlich lässt sich sagen, dass Krebspatienten wie alle anderen Leute auch durch die Einnahme von CBD-Öl eine Aktivierung der Körperkräfte bewirken und die medizinische Wissenschaft interessiert sich für die damit einhergehenden Signalwege in den Zellen. Schon konnten Rückgänge bei Tumoren beschrieben nach der Einnahme von Cannabidiol und der aktuelle Fall aus England zeigt das besonders deutlich.
Tumore vom Rauchen, Heilung durch Hanf?
Eine Patientin im hohen Alter über 80 Jahre bekam die Diagnose kleinteiliger Lungenkrebs. Schon länger litt die Dame an der chronisch-obstruktiven Bronchitis, bekannt als COPD, sowie an hohem Blutdruck und Arthrose. Das freilich tat ihrer Leidenschaft für das Rauchen wenigstens einer Schachtel Zigaretten pro Woche keinen Abbruch – bis die Mitteilung vom Arzt kam! Der entsprechende Tumor war 41 Millimeter groß, hatte sich aber noch nicht ausgebreitet. Ärzte rieten daher zur Operation und anschließender Chemotherapie, worauf die Seniorin aber keine Lust hatte.
Und jetzt wird’s spannend: Natürlich blieb sie in der Kartei und wurde regelmäßig untersucht etwa mit CT-Scans erst pro Quartal und jedes halbe Jahr. Bald zeigt sich, dass der Tumor schrumpfte und in gut drei Jahre auf 10 Millimeter zurückging! Sehr zur Überraschung der Schulmediziner, die am liebsten sofort schneiden oder chemische Keulen verschreiben wollen – doch in diesem Fall hatte die Dame nach der Diagnose mit der regelmäßige Einnahme von CBD-Öl begonnen! Dreimal am Tag gab es eine bestimmte Dosis Hanf als Selbstbehandlung und weil sonst keine andere Therapie ausprobiert wurde, dürfte das Schrumpfen der Krebszellen ziemlich sicher auf das Cannabidiol zurückgehen.
Interessant ist die Zusammensetzung des Produkts. Als typisches Vollspektrum Präparat beinhaltet die von der Patientin verwendete Tinktur jeweils drei in etwa gleiche Anteile CBD, THC und THCA. Besondere Nebenwirkungen wurden nicht berichtet. Auch rauchte die Dame fleißig weiter! Zwar lehnen sich die Forscher nicht aus dem Fenster und behaupten eine Übertragbarkeit der Studie, aber es gibt eben schon einige ähnliche Untersuchungen mit gleichfalls recht positiven Effekten durch Cannabinoide bei Krebs. Der Fall zeigt, wie wichtig Forschung ist und es wäre schön, wenn solcherlei endlich auch in Deutschland mehr durchgeführt wird – Heilung und Wohlbefinden durch Hanf sind keine Schimäre und statt ständig die Leute nur durch Razzien wegen CBD Blüten zu schikanieren sollte die Regierung lieber mehr Geld in Projekte rund um die moderne Naturmedizin stecken.
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