Reihenweise kümmern sich derzeit hübsche Inseln und Mini-Staaten um die Legalisierung von Hanf und das betrifft längst nicht mehr nur CBD als bekanntermaßen nicht berauschendes Cannabinoid. Die neusten Meldungen rund um CBD Produkte und Marihuana kommen von den paradiesischen Bahamas im Atlantik, wo die Regierung den Weg freien machen will hin zu einer fairen Gesetzgebung. Im Rahmen eines Programms zur Stärkung der Wirtschaft werden Nutzhanf und Extrakte wie CBD-Öl künftig ganz aus den Regulierungen herausgenommen. Doch das ist nicht alles, weil man eben weiterdenkt im Ozean, etwa die örtlich präsenten Rastafari Leute berücksichtigt mit ihrer Marihuana Kirche – was können wir erwarten und wird bald die gesamte Karibik ein in puncto Hanfprodukte mit oder ohne THC zu einem El Dorado für Konsumenten, Patienten und innovative Unternehmer?
Überholte Hanfgesetze auch beim CBD
So direkt nennt es ein Sprecher der Regierung bei der Ankündigung, die CBD Gras Gesetze bei allen Produkten aus der Hanfpflanze schnellstens zu überarbeiten. Das Regelwerk mit Verboten und Gängelei wie etwa bei uns in Deutschland gilt auf dem Bahamas schlicht als überholt und unfair, bringt eine Menge Probleme hervor und weil auf den Inseln schlicht mehr Demokratie herrscht und die Politiker auch offensichtlich mehr Kompetenz haben als in Europa, werden die Änderungen nun ins Werk gesetzt. Premierminister Hubert Minnis persönlich äußerte sich gegenüber der Presse und in der Abgeordnetenkammer sehr positiv, an Details werde man nun schnell arbeiten und diese bald vorstellen.
Übrigens haben die pittoresken Inseln auch ihre Grenzen längst wieder geöffnet und sind in der Coronavirus Pandemie zu realistischer Einschätzung und einem normalen Umgang übergegangen, während in Deutschland und in der EU maximale Panikmache und vor allem immer neue Verbote absolute Priorität haben. Ein Schelm, wer hier das kluge Agieren beim CBD Hanf auf den Bahamas mit Erfolgen gegen Covid-19 vergleicht – bekanntlich möchte die Europäische Union das nicht berauschende Cannabidiol gerne den Bürgern als Rauschgift vermitteln und wenn ein solch hohes Fachwissen auch in der Bewertung der Pandemie vorherrscht, brauchen wir uns über Lockdowns und Co nicht zu wundern.
Welche Chancen dürfen sich Fans der Cannabinoide erhoffen?
Obwohl der Premierminister wie beschrieben noch vage blieb, kennen Experten zumindest einige Eckpunkte für die Hanf Freigabe auf den Bahamas:
- CBD Produkte und Nutzhanf werden von regulatorischen Einschränkungen künftig ausgenommen,
- Marihuana auch mit THC soll auf staatseigenem Land angebaut werden und
- von kleinen Bauern beziehungsweise den Rastafari Leuten, die dann eine entsprechende Abnahmemenge mit festgelegten Preisen erhalten,
- Erwachsene dürfen bis zu 65 Gramm (Zwei Unzen) THC Hanf besitzen und schließlich
- die Ausgabe von Lizenzen für Gras Cafés, Hotels und Gästehäuser, die gerne mit CBD oder Rauschhanf Touristen anlocken möchten.
Zudem ist nun die öffentliche Debatte gestartet, so dass sich Bürger, Medien und Interessengruppen an der Planung beteiligen können – auch das ein gigantischer Unterschied zu Mitteleuropa, wo bei uns nicht gewählte Parteifunktionäre wie die Bundesdrogenbeauftragte Ludwig von der CSU schon mal ankündigen, die Hanfpolitik auf Jahrzehnte unverändert lassen zu wollen. Demokratische Rechte beschneiden ist ein dicker Trend in der Coronavirus-Pandemie, aber wer über das blamabel agierende Europa hinausschaut, sieht durchaus auch gegenteilige Tendenzen wie das uns das jetzt gerade die wunderschönen Bahamas vormachen.
Hinterlasse einen Kommentar