Viele positive Studien, unzählige zustimmende Erfahrungsberichte und aussichtsreiche Ansätze bei der Verwendung von Cannabidiol gegen Krebs führen weltweit bei immer mehr Experten zur Forderung nach einem alsbaldigen Ausbau der Hanfmedizin. Gerade macht in Großbritannien eine Gruppe von Krebsmedizinern auf sich aufmerksam, die haben die Nase gestrichen voll von politischer Blockade beim CBD in der Krebstherapie und wollen endlich einen häufigeren Einsatz der Cannabinoide auf den Krankenstationen. Wie aussichtsreich ist die Anwendung von CBD-Öl und anderen Präparaten aus dem Hanf gegen eine Krebserkrankung und welche Vorteile könnten Präparate aus der Natur gegenüber einer chemischen Keule haben, die auch bei uns in Deutschland vielen Patienten mit allen Nebenwirkungen immer noch aufgedrückt wird?
Können Cannabinoide wie CBD Krebs heilen?
Wenn das auf einer Packung CBD Blüten stehen sollte handelt es sich um eine irreführende und vorschnell urteilende Behauptung, die wir (noch) nicht glauben sollten ohne Einspruch. So gibt es sehr wohl exzellente Untersuchungen, bei denen durch die Gabe von Cannabidiol in vitro oder bei Tierversuchen Krebszellen das Wachstum einstellten oder sogar abstarben – aber eine klinische Studie mit menschlichen Probanden und ein entsprechendes Begleitprojekt steht bisher noch aus.
Zugleich ist gut erforscht, wie unterschiedliche Cannabinoide wirken und hier gilt aktuell das Zusammenspiel aus CBD und THC als sehr vielversprechend für mögliche Therapien. Effekte zeigen sich bei allen möglichen Tumoren wie etwa beim Brustkrebs, Wucherungen in der Prostata, der Lunge oder selbst im Gehirn. Offenbar hat die engmaschige Verteilung spezieller Rezeptoren für Cannabidiol im gesamten Körper damit zu tun und zumindest Hoffnung ist angebracht, wenn auch aktuell konkrete Behandlungsanweisungen für Krebspatienten noch nicht vorliegen.
Die wichtigsten Fragen der Krebsforschung zum Cannabidiol
Es bleibt noch eine Menge Arbeit zu tun und die Wissenschaftler verstehen CBD und andere Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze zwar immer mehr, aber noch nicht vollständig. Dabei spielen folgende Aspekte aktuell eine besondere Rolle:
- Sind synthetisch gewonnene Cannabinoide besser als natürlich extrahierte direkt aus der Botanik?
- Welche Dosierung ist bei welcher Krebsart geeignet?
- Welche Cannabinoide und deren Kombinationen sind aussichtsreich?
- Wie lassen sich psychoaktive Effekte bei Beteiligung von THC in der Therapie vermeiden?
- Was kann CBD zur Linderung der Beschwerden während einer Chemo beitragen?
- Wie können Cannabinoide am besten in Krebszellen eingeschleust werden, Stichwort Nanotechnologie und Emulsionen auf molekularer Ebene?
Um als sicheres und zuverlässige Mittel in der Behandlung eines Tages eine Zulassung zu erhalten muss Cannabidiol und müssen die anderen Bestandteile aus dem Hanf logischerweise rundum erforscht sein und wir warten aktuell auf die ersten Trials und klinischen Phasen von Studien, die bei den ersten Etappen bereits sehr vielversprechende Resultate anzeigen.
Spannend ist auch die Frage, ob die regelmäßige Einnahme von CBD und mehr eine Krebserkrankung sogar verhindert könnte. Als potentielle Prävention vor Krebs wird Cannabidiol intensiv diskutiert und zumindest theoretisch scheint das nicht ausgeschlossen durch die stimulierende Wirkung auf den Organismus und durch das passgenaue Zusammenspiel zwischen körpereigenem Endocannabinoid-System und den Derivaten des Marihuana.
Staatliche Förderung der CBD Wissenschaften dringend nötig
So sehen es die Forscher in UK und auch in Deutschland wissen Experten, welche Chancen der Ausbau der Untersuchungen beim Hanf für Vorteile haben könnte. Natürlich wird das blockiert durch Politiker, die von der Pharmaindustrie ausgehalten werden und manchmal schwätzen sogar Verbände vor allem von Kirchen von der angeblichen Wirkungslosigkeit beim CBD! Hierbei geht es nicht um die Fürsorge gegenüber der Volksgesundheit und gegenüber Patienten, sondern um Pfründe und um Ideologie, die statt Fortschritt und Heilung auf Parteispenden Wert legt und auf die seit Jahrzehnten bestehende Mauschelei am Rande zur Korruption.
Pharmakonzerne, die bei uns zum Beispiel Gesundheitsminister Spahn sehr gut kennt, haben null Interesse an Cannabidiol, weil sich entsprechende Produkte in der Krebsbehandlung nicht patentieren lassen! Kleinere Firmen nutzen das aus und beantragen sehr wohl Patente, dann aber zum Beispiel auf Methoden zur Erhöhung der Bioverfügbarkeit durch die Modifizierung der CBD Präparate. Wiederholt weisen deshalb die Mediziner in Großbritannien nun mit immer mehr Nachdruck auf die Notwendigkeit hin, endlich staatliche Gelder zu investieren und es bleibt zu hoffen, dass angesichts der spannenden Chancen von Cannabidiol in der Krebsforschung hier bald mehr Initiative zu sehen ist auch von zuständigen Behörden und Lobbyverbänden.
Hinterlasse einen Kommentar