CBD-Öl Feuerwehr Brand

Ein vorgeblich brennendes Fass mit CBD-Öl rief in Colorado die Feuerwehr auf den Plan, die musste den lodernden Hanf in einem Geschäftshaus löschen (Bild von David Mark auf Pixabay).

Sind Hanfkonsumenten eine Gefahr für die Allgemeinheit? Diese Frage beschäftigt in erster Linie Politiker und Medien, die sich an den Zustand der Unterdrückung von Leuten gewöhnt hatten, die kein Bier trinken wollen und stattdessen Grasblüten rauchen. Mit dem Siegeszug von Cannabidiol als nicht berauschendem Anteil aus der Hanfpflanze geht ein Stückweit der alten Gängelei verloren, die solche Institutionen pflegen und doch bleibt der Habitus, die Botschaft der den bösen und gefährlichen Cannabinoide manchmal immer noch präsent. So geschehen gerade in Colorado, wo die Feuerwehr vorgeblich einen Brand durch CBD-Öl löschen musste! Was steckt dahinter und werden nun plötzlich alle Hanf Tinkturen im Haushalt Feuer fangen und unsere Bude abfackeln?

Wie fängt ein Fass mit CBD-Öl auf einmal Feuer?

Erklärt wird das nicht im reißerischen Bericht der Lokalzeitung von Grand Junction, aber schlechte Nachrichten sind für die Medien nun mal die besten Nachrichten. Die Feuerwehr musste ausrücken, weil in einem Block vom Geschäftsgebäude um die Ecke Flammen aus dem Fenster loderten und bei Ankunft wurde ein Fass mit CBD-Öl gefunden. Warum ein Fass ist nicht ganz klar und wieso das Feuer ausgebrochen sein soll ebenfalls nicht, aber offenbar wurde dieser Bericht für Leser verfasst, die vom Hanf keine Ahnung haben und die alles glauben, was die Zeitung den lieben langen Tag berichtet.

Die Botschaft lautet: Mutige Behörden retten Bürger vor Hanfprodukten!

Wie sonst sollte man nachvollziehen, dass Cannabidiol ohne Zutun in Flammen aufgeht? Die Medien berichten, es handle sich bei dem Öl aus Gras um brennbares Material und es musste mit aufwendigem Löschschaum unter Kontrolle gebracht werden – irgendwie klingt das eher nach einer fehlgeleiteten Extraktion, aber wer isoliert denn die Cannabinoide mitten in einem Büro in der Innenstadt?

Glücklicherweise hatten die Feuerwehrleute Masken auf, waren also sowohl gegen das Coronavirus geschützt wie auch vor dem CBD Dampf im Gebäude, zwinker zwinker. Die Bürger in Colorado können also beruhigt sein. Trotz Freigabe von Hanf und Marihuana im wunderschönen Bundesstaat am Fuße der Rocky Mountains haben Behörden, Feuerwehr und Politik alles unter Kontrolle und wenn Cannabidiol im Faß doch mal anfängt zu brennen ist sofort der Schaum zum Löschen vorhanden!

Gut möglich, dass solche „Berichte“ auch bei uns bald gehäuft auftauchen, schließlich sind CBD Cannabinoide hierzulande genauso beliebt und verbreitet und das wiederum passt der genannten Allianz aus medialer Aufsicht und behördlicher Gängelei so gar nicht. In jedem Fall raten wir nicht mit dem Joint und den brennenden CBD Blüten in das CBD-Öl hineinzuleuchten, da sonst die Kameraden von der Feuerwacht vorstellig werden und man am Ende als fast so verantwortungslos hingestellt wird wie Ungeimpfte oder wie Menschen, die solchen Zinnober aus der Zeitung nicht so ganz glauben können oder wollen.