Dieser Tage sieht sich das Management von Clint Eastwood zu einer Klarstellung über CBD genötigt: Der berühmte, mittlerweile 90jährige Mime aus Hollywood verkauft auch für eine Handvoll Dollar mehr kein Cannabidiol! Hintergrund sind verschiedene Scams im Internet, da wird Dirty Harry doch tatsächlich als angeblicher Hanfbotschafter vorgestellt, der Handel treibt mit CBD-Öl, Kosmetik und CBD Blüten für das Verdampfen im Vaporizer. Um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, preschen Eastwoods Berater vor und wollen entsprechende Websites auch verklagen. Offenbar hat der Schauspieler auch persönlich nicht so viel übrig für das rauscharme Cannabis, zumindest klingen die Stellungnahmen so, aber immerhin lassen sich die Scammer auch nicht ganz einfach einfangen im Internet – ob die Klagen also ins Leere laufen?
Wieso ausgerechnet Dirty Harry für CBD-Öl verwenden?
Das passt eigentlich nicht so recht, denn Clint ist als Mime auf der Leinwand nun wirklich kein relaxter und entspannter Genussmensch, der mit CBD etwas tut für die Gesundheit oder im Wellnessbereich. Seine Filme, als Darsteller wie auch als Regisseur und Produzent, berichten eher vom Kampf der Figuren, von Verzweiflung und vom Scheitern – oder umgekehrt von rücksichtslosen Schießereien in den übelsten Saloons vom Wilden Westen. Cannabidiol spielt da keine Rolle.
Also erklärt das Management ausführlich, dass Eastwood beim CBD nichts tut, es weder herstellen noch verkaufen oder auch selbst konsumieren. Warum der Mann nun bei einigen Online Suchen im Zusammenhang mit Cannabis auftaucht, ist nicht richtig zu klären, weil die nun auch verklagten Scams selbst in ihrer Identität nicht bekannt sind! Jedenfalls wird behauptet, Clint Eastwood bringe bald eine eigene Produktlinie mit Cannabidiol auf den Markt vor allem als Wellness und Beauty und so etwas kann der Darsteller von harten Cowboys und noch härteren Cops nicht auf sich sitzen lassen.
Warum sieht sich Eastwood durch CBD beschädigt?
Klar ist es nervig, wenn der eigene Name auftaucht bei der Suche nach Hanfprodukten, aber das Problem liegt wohl vor allem im fehlenden Honorar. Celebrities machen durchaus gerne Reklame für Cannabidiol, nehmen es häufig selbst und betätigen sich als Botschafter – insofern das Honorar hier auch stimmt. Bei der Klage in Kalifornien durch Clint Eastwood wird klar, dass sein Name einfach nur ohne Erlaubnis und der Zahlung von Tantiemen benutzt wird und warum sollte Dirty Harry irgendwelchen CBD Companies erlauben, sich eine goldene Nase mit seinem Konterfei und Namen zu verdienen?
Kein Bezug zum CBD-ÖL: Das wird wiederholt klargestellt! Der Schauspieler habe persönlich null Bezug zum nicht berauschenden Hanf und es wäre schlichtweg nicht zu tolerieren, dass einige Leute hier CBD Produkte kaufen im Glauben, ihr Lieblingsakteur auf der Leinwand würde das gleiche tun. Der Macher von „Million Dollar Baby“ oder auch „Unforgiven“ und „Gran Torino“ verwehrt sich mit Nachdruck, aber ob er wirklich die heilsame Wirkung vom CBD Cannabis ablehnt, ist nicht wirklich aus dem Bericht zu ersehen. Wahrscheinlich geht es wie häufig in den USA um den Schutz einer Marke und Clint Eastwood verheißt nun mal abgewetzte Lederhosen, Colt und Kautabak – und weniger natürliche Heilmittel aus der Graspflanze gegen Schmerzen, Depressionen oder Entzündungen.
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