Nicht nur eine Handvoll Dollar muss ein Hanf Unternehmen aus Litauen nun zahlen, weil unerlaubt Werbung betrieben wurde mit einem der ganz großen, alten, weißen Männer aus Hollywood. Niemand geringeres als Clint Eastwood, immerhin schon stolze 91 Jahre alt und nimmermüde am Filme drehen, fühlte sich missbraucht durch Reklame für CBD Produkte, die er wahlweise nicht mag oder schlicht nicht mit seinem Namen verbunden sehen möchte. Dirty Harry ging also vor Gericht, gewann und darf sich nun auf gleich mal sechs Millionen Dollar freuen – theoretisch. Denn wie zu erfahren ist hat die betreffende Cannabidiol Firma mittlerweile wohl Insolvenz angemeldet und man darf fragen, ob das alleine wegen dem Schmücken mit fremden Federn respektive Cowboy Hüten so passiert sein mag.
CBD Blüten und Hanföl auch in Hollywood sehr beliebt
Unzählige Stars von Beyonce bis Jennifer Aniston nehmen selber Cannabinoide, machen Werbung und tragen zu einer Neubewertung beim Image von Hanf in den USA bei. Das war bitter nötig, denn nur durch Druck haben sich in Übersee faule Politiker am Ende doch bewegt und Marihuana erlaubt, das zusammen mit CBD-Öl eingenommen wird zur Entspannung oder als Therapeutikum. Clint Eastwood jedoch als harter Junge und auf der Leinwand noch härterer Ermittler, Cowboy, Kopfgeldjäger hingegen gehört nicht zu den Fans der hilfreichen Produkte und ging direkt gegen die Firma namens Mediatones UAB vor.
Fake News beim Cannabidiol als Werbeträger?
Finden wir nicht gut, denn zum einen wird wie gleich noch zu sehen zweifellos der gute Ruf von Prominenten benutzt ohne dass man dafür zahlen möchte – zum anderen gerät durch solche Aktionen und falsche Versprechungen immer wieder die Branche in Misskredit und wenige schwarze Schafe bringen Probleme für die eigentlich immer sehr seriösen wie qualitativ bestens aufgestellten CBD Shops. Die litauischen Betrüger erzählten in ihren Anzeigen, wie sich Eastwood nicht mehr dem Filmen, sondern dem Hanf widmet.
Zusätzlich benutzte man gleich noch die Namen von Michael J. Fox und Garth Brooks! Ersterer ist schwer erkrankt und offenbar versuchte das hinterlistige Unternehmen dessen weltweit bekannte Beschwerden irgendwie für sich zu nutzen. Schäbig und niederträchtig das Ganze und immerhin nun vor Gericht mit einer dicken Strafe belegt.
Als Clint von der Kampagne erfuhr, versuchte er es wohl erstmal gütlich, doch als niemand reagierte zog er den Colt und rief seine Anwälte. Die Klage kam vor Gericht und nun gab es das Urteil von gleich mal rund sechs Millionen Dollar Schadensersatz. Auch etwa 95.000 Dollar Gerichtskosten sollen die Leute aus dem Baltikum bezahlen, aber das ist angesichts der lange schon erfolgten Pleite wohl sehr unwahrscheinlich. Ob da was hängen bleibt und wir beim nächsten wie üblich ziemlich düsteren Eastwood Movie an Cannabidiol denken?
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