CBD Werbung NASCAR

NASCAR ist eine Art Autorennen in den USA und dort WIRD nun auch die Werbung für das nicht berauschende CBD aus dem Hanf gestattet (Bild von David Mark auf Pixabay).

Das Marketing für Cannabinoide ist ja nicht unbedingt so frei wie die Reklame für Alkohol und Zigaretten und die Hersteller haben durchaus Schwierigkeiten, die eigenen Produkte bekannt zu machen. Besonders absurd ist das in Deutschland, wo Tabakwerbung erlaubt ist obwohl daran so viele Menschen sterben – beim Cannabidiol aus der Hanfpflanze hingegen gängeln Behörden und es werden regelmäßig ganz legale Fachgeschäfte einfach mal so auf Verdacht durchsucht. Wenigstens beim NASCAR Autorennen wird CBD Werbung nun bald offiziell gestattet, die Sponsoren stehen wohl auch schon Schlange. Die Veranstalter der Events rund um aufgemotzte Boliden jedenfalls sehen große Chancen und überhaupt kein Problem, schließlich handelt es sich um generell legale Produkte.

 CBD Medizin als Erbe der Genussmittel?

Nascar Rennen sind in den USA Kult und früher haben dort natürlich auch Bierhersteller geworben, der Marlboro Man ritt durch die Arena und nach den Verboten dieser zweifellos sehr schädlichen Genussmittel schaut sich die Branche immer nach neuen Optionen um. Eine davon lautet unübersehbar CBD als Produkt aus dem Hanf, das als Therapeutikum und zur Entspannung zirkuliert, zudem von den Gesundheitsbehörden in Übersee für vollständig legal erklärt wurde.

Bei Anfragen zu den Veranstaltern wird schnell klar, dass die mit Hanf keine Probleme haben und es schlicht um den Rechtsstatus geht. Nascar-Races finden ja gerne in den Südstaaten statt und dort sind Cannabinoide in einigen Bundesstaaten zumindest mit THC nur als Medizin auf Rezept erhältlich, doch das Publikum ist eben nicht fanatisch und wird auch nach Aussagen der Organisatoren glücklicherweise nicht mehr falsch informiert über Marihuana als Pflanze und Gewächs. Daher wäre eine Durchmischung beim Marketing sinnvoll und das böte auch dicke Möglichkeiten für die Anbieter.

Hanfbranche zwischen Sponsoring und CSR

Als Corporate Social Responsibility werden Aktionen von Unternehmen bezeichnet, die zum Beispiel an arme Kommunen spenden oder die einen Fußballplatz finanzieren. In jüngster Zeit kam hier das Klima dazu als vorgeblich wichtiges Thema dazu, schließlich wird die Erde wärmer und viele Firmen wollen sich sozusagen reinwaschen vom Vorwurf als Verschmutzer den Untergang der Menschheit mit zu verantworten. Natürlich ist da viel Heuchelei dabei, aber für CBD Firmen ist die Option NASCAR hervorragend geeignet zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades.

Experten rund um diese Autorennen träumen schon von kompletten Sponsoring für die Teams wie wir das aus der Formel 1 kennen – ziert da etwa bald ein Hanfblatt die Boliden auf der Rennstrecke?

Reaktionen auf CBD beim Rennen sind aber auch eingeplant und sicher werden einige Fans wüten in den Sozialen Netzwerken, werden die üblichen Fake News über Cannabidiol und THC wiederkäuen wie es die Medien mundgerecht seit vielen Jahren eintrichtern. Wenn freilich überzuckerte Energiedrinks ok sind, dann sollte auch CBD-Öl durchkommen auf der Heckscheibe und an den Türen und wer auf diese Umrundungen auf dem Asphalt steht bekommt vielleicht schon bald komplett in grün gehaltene Monturen und Fahrzeuge zu sehen. Beim NASCAR werben übrigens selbst Politiker und die sind nach Ansicht vieler Leute viel gefährlicher als Pflanzen oder eben deren Früchte und Blüten es jemals sein könnten.