In Kalifornien und überhaupt an der Westküste der USA toben wilde Feuer überall und weil die Gegend bekannt ist für den Anbau von Hanf und für die Herstellung von CBD steht die Branche natürlich unter Druck. Künftig dürfte es eher mehr Waldbrände geben als weniger dank Klimawandel und CBD-Hanf braucht mittlerweile immer mehr Schutzmaßnahmen, damit die Ernte nicht jedes Jahr abfackelt wie in 2020. Ganze Farmen brennen nieder, riesige Flächen mit Marihuana, das für die Herstellung von Cannabidiol gebraucht wird, einem Produkt, das weltweit immer mehr Menschen hilft gegen Schmerzen, Stress und vieles mehr. Wir schauen mal nach Oregon, Washington, Kalifornien und zu den dortigen Hanfbauern, die ganz nebenbei häufig keine Versicherung bekommen für die wertvolle Ware auf dem Feld, weil leider immer noch trotz legalem Rechtsstaat manche Behörden versuchen das Gras als Rohstoff zu behindern. Was können die Farmer selbst tun und was erwartet die Landwirtschaft auch hierzulande in Zeiten von sich wandelndem Klima, selbst wenn Hanf in Deutschland und Europa noch nicht in ähnlich großem Umfang angebaut wird wie in den freieren USA?
Technologie und Fachwissen in der CBD Landwirtschaft
Da reicht schon lange nicht mehr die Dreifelderwirtschaft – CBD Hanf anbauen heißt auf neue Technologie zu setzen und zugleich das uralte Farming solcher Kulturpflanzen auch in Zeiten vom Klimawandel zu verstehen. Entsprechend eng arbeiten Spezialisten mit den Bauern zusammen, darunter Experten von der Feuerwehr und Leute aus der Industrie, die schon immer besonderen Brandschutz einbauen müssen. Hier müssen die Bauernhöfe vor allem in der Nähe von Wäldern nachbessern, das Wetter dürfte künftig immer heißer werden, das Wasser knapp und der Anbau zumal von Nutzhanf zur Gewinnung von CBD-Öl sollte nachhaltig genauso sein wie sicher und vor Bränden geschützt.
Welche Maßnahmen ergreifen CBD Bauern im Detail?
Manchmal reicht schon ein Schutzgraben, den wir mit der Schaufel ausschachten, doch gerade viele neue technologische Innovationen machen es den Bauern beim Anbauen von Cannabidiol leichter. Wenn´s brennt, ist guter Rat schließlich oft zu teuer und die Vorbereitung zählt. Aktuell greifen die CBD Farmer im Westen der USA zu folgenden Abwehrmaßnahmen:
- Feuergraben: Da wird mit dem Traktor richtig tief in die Erde gegraben und diese Art Schacht soll in einer Breite von bis zu 10 Meter ringsum die Felder den bekanntlich mit Eifer züngelnden Flammen aus angrenzenden Waldflächen Einhalt gebieten. Auch Gräben mit Kies befüllt werden häufiger.
- Grasnarben herunterschneiden: Die Wiesen werden im wahrsten Sinne des Wortes radikal gestutzt und wenn beispielsweise ein starker Wind Brände in Richtung vom CBD Gras auf dem Feld weht, kann eine sehr niedrige Grasnarbe das Inferno zumindest schon mal verlangsamen.
- Sprinklersysteme: Was hierzulande für den grünen Rasen den Aktivisten von Fridays for Future ein Dorn im Auge ist, wird in der Landwirtschaft nicht nur beim Hanf immer wichtiger – Rohstoffe von Mais bis CBD Blüten lassen sich mit einem feinem Sprühnebel feucht halten in heißen Zeiten und bei akuten Bränden auch wie eben das bei der Feuerwehr üblich ist schützen durch das kalte Nass. Kreisläufe mit Regenwasser und Wiederverwertung sind dabei besonders wichtig.
- Energieversorgung: Oft genug schalten die Versorger beim Waldbrand ab und die CBD Bauernhöfe haben dann ein Problem, wenn auch noch der Farmer selbst vor den Flammen das Weite suchen muss. Mit Solarplatten, Windrad und Biogas kann man ein Stück Unabhängigkeit auch für die vielen Systeme auf dem meist ohnehin hochtechnisierten Hanf Hof schaffen und im Fall eines Feuers auch unbeaufsichtigt alles weiterlaufen lassen.
- Angestellte besser ausbilden: Am Ende ist es der Mensch, der Schutz bietet für das Cannabidiol Marihuana – oder eben nicht und hier setzen viele Bauern auf Weiterbildung im Umgang mit Waldbränden und den speziellen Bedürfnissen von Hanf aus dem Feld. Da gibt’s in den USA immer mehr Kurse zum Thema.
- Zugänge schaffen für die Feuerwehr: Die wird künftig immer mehr nicht mehr nur den Wasserstrahl auf irgendwelche Hochhäuser richten, sondern viel mehr auf dem Land tätig sein. Hier sollte ein Hof dann auch zugänglich sein etwa durch Zufahrten oder klare Anbindungen an die Versorgung mit Grundwasser, so dass wir in diesen Gegenden an der Westküste wohl noch viel mehr Radianten sehen werden als heute.
Auch in Deutschland wird der Klimawandel ein Thema werden für die Bauern, die derzeit vor allem noch an der Hitze und Wasserknappheit leiden. Die vielen toten Bäume, halb zerfressen durch die Plage mit dem Borkenkäfer, warten nur auf ein knisterndes Feuerchen und bevor dann die Politik wieder aktionistisch, aber planlos alles umkrempeln will, können sich Bauern auch jenseits von Nutzhanf schon mal vorbereiten auf kommende, heiße und immer mehr brennende Sommer in Mitteleuropa.
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