Italien CBD-Hanf

In Italien gilt CBD-Hanf ab sofort als ganz gewöhnliche Fruchtfolge und wird als landwirtschaftliches Produkt offiziell unterstützt (Bild von congerdesign auf Pixabay).

Bekanntlich werden Pflanzen mit medizinisch wirksamen Inhaltsstoffen wie eben auch Marihuana von den Behörden erfasst, katalogisiert und mit Nummern versehen zur Übersicht. In Italien erhält der CBD-Hanf nun diesen Status und wird explizit ausgewiesen als Medizinpflanze. Zudem bekommt das auf den Feldern der Toskana und in Umbrien sprießende Gras ein Label, das auf die Extraktion von CBD-Öl verweist – offenbar erhoffen sich die Leute im Land von Dolce Vita gute Geschäfte mit Cannabidiol! Während nämlich Deutschland noch zögert und lieber weiterhin Hopfen anbauen möchte wie seit dem Mittelalter, gehen die Italiener voran und ignorieren dabei zum Glück auch die Glasbürokraten in Brüssel von der EU. Die haben in ihrer Weisheit kürzlich fabuliert, am liebsten doch nicht berauschende CBD Produkte als berauschend einzustufen und weil das noch absurder ist als die Krümmung der Gurken festzulegen, scheren sich immer mehr Staaten an dieser Stelle nicht um mögliche Vorgaben von der Europäischen Kommission.

Minister für Ackerbau erlaubt Hanf anbauen per Dekret!

Weil die Diskussion um nicht psychotropen CBD-Hanf wie beschrieben dank der EU und anderer Scheinexperten oft ideologisch verzerrt wird, hat sich der zuständige Minister in Italien einfach den Füller genommen und das Cannabidiol vom Feld direkt erlaubt. Künftig steht der Nutzhanf, vor Ort als „Canapa Infiorescenza“ bezeichnet, zum Anbau zur Verfügung und wird bei den CBD Heilpflanzen eingeordnet, wo dieses Gewächs ja schon seit Jahrtausenden immer zu finden gewesen ist. Heute freilich weist eine solche Listung auch Mindestpreise aus für den Markt und Handel und die beteiligten Politiker sind völlig zu Recht optimistisch ob der sich bietenden Gelegenheiten.

Cannabinoide vom Anti-Drogenkrieg befreien

Sogar Staatsanwälte in Italien loben den Schritt und verweisen auf eine zügige, weil nötige Anerkennung der Hanfpflanze als umfassend nutzbares Produkt der Landwirtschaft. Die EU hat es ja seit vielen Jahren nicht hinbekommen zu kapieren, dass Cannabidiol und CBD-Öl keinen Rausch auslösen und wundert sich dieser Tage über die extreme Beliebtheit der CBD Produkte auf dem Kontinent. Anfang der 1960er Jahre (!) trafen Pharmakonzerne und korrupte Politiker im Rahmen der UN eine Vereinbarung, nach dem grundsätzlich alle Bestandteile vom Gras verboten werden – die Konzerne wollten Kasse machen mit der chemischen Keule und die Politik gefällt sich in der bierseligen Gängelei gegen alle, die lieber auf natürliche Heilstoffe eben aus dem Hanf setzen.

Mehr als 70 verschiedene Hanfsorten: So viele gibt’s mittlerweile in der Europäischen Union, die dem wachsenden Boom rund um heilsame Cannabinoide zuschaut wie der Ochse der Wiese beim Wachsen und natürlich haben alle Varianten einen sehr geringen THC-Grenzwert. Als Vorgabe gelten hier 0,2% THC und auch wenn die deutsche Polizei und Politik gerne versuchen, das CBD Liquid und andere beliebte Präparate aus dem Fachhandel als möglicherweise, vielleicht, eventuell, unter Umständen gesetzeswidrig zu bezeichnen – der seriöse CBD Shop hat längst Maßnahmen ergriffen und lässt die Produkte gegen nicht geringe Gebühr bei zuverlässigen, zertifizierten Testlaboren untersuchen. Grenzwerte sind damit garantiert nicht überschritten und Italien könnte sich mit der schlauen Entscheidung einer Einstufung von Hanf als landwirtschaftlich bedeutende Heilpflanze gute Optionen eröffnen für einen schwunghaften Handel mit hochwertigem CBD.