CBD Demenz Alzheimer

Wie kann CBD bei Demenz und Alzheimer therapeutisch verwendet werden und wie sieht die Studienlage aus beim Cannabidiol aus der Hanfpflanze? (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay).

Eine Demenz im Alter ist für die Betroffenen und Angehörigen sehr belastend und natürlich schauen sich die Leute auch beim CBD-ÖL nach einer möglichen Anwendung um. Der nicht berauschende Hanf, erhältlich als hochwertiges Cannabidiol, hilft schließlich bei Autoimmunerkrankungen, psychischem Leid und ist dazu natürlich wie hervorragend verträglich. Rund um Demenz und Alzheimer wird CBD gerade intensiv erforscht und wir schauen heute mal auf den aktuellen Stand. Niemand sollte vom Cannabis als Allheilmittel und Wunderdroge reden, doch die vielseitigen Einsatzgebiete und vielversprechenden Studien sind eindrucksvoll – hat am Ende die Politik hier seit vielen Jahren aus ideologischen Gründen eine Medizin verhindert, die von den Leuten weit besser vertragen wird als die berüchtigte chemische Keule? Was also können wir tun mit dem Cannabidiol bei Krankheiten, die mit dem Vergessen einhergehen und worauf ist bei einer Behandlung der Demenz mit CBD zu achten?

Was sind Demenz und Alzheimer für Erkrankungen?

Prinzipiell handelt es sich bei der Demenz nicht um eine Krankheit per se, sondern um fehlerhafte Konditionen, die das Gehirn negativ beeinflussen. Urteilsvermögen und Erinnerung sind dann zunehmend gestört, was bis zum kompletten Verlust der Persönlichkeit geht. Die Betroffenen erkennen Angehörige nicht oder sind permanent verängstigt oder aggressiv, weil sich die Umwelt nicht mehr zuordnen lässt. Andere typische Begleitumstände bei Demenz sind etwa

  • Gestörte Koordination,
  • Unfähigkeit zum Problemlösen,
  • Halluzinationen und Verwirrung,
  • Depressionen und
  • eine zunehmende Paranoia.

Alzheimer wiederum ist hier nur eine Erscheinungsform der Demenz, dazu kommen weitere Indikationen – Mediziner reden hier von gemischter Demenz, von vaskulärer und Lewy-Body Demenz und von der frontotemporalen Demenz, was wir uns gleich noch im Detail rund um die Anwendung von CBD ansehen werden für jeden Typus.

Welche Vorteile hat der Einsatz von CBD bei Demenz?

Die bekannten Eigenschaften als Schmerzstiller, Entzündungshemmer und neuroprotektives Präparat kennen wir vom CBD-Öl bestens, dazu gibt es viele Studien zur Verbesserung der Hirnleistung. Je nach Version der Erkrankung lohnt sich deshalb die Anwendung von CBD bei

  • Alzheimer Demenz: Es gibt hier schon Untersuchungen, die zeigen den Zusammenhang von der Einnahme des Cannabidiol und dem Rückgang von Entzündungen im Gehirn. Die Hirnzellen sterben praktisch ab und CBD hat hier in Tests zum Beispiel eine Verbesserung im Hippocampus zu bieten. Unser körpereigenes Endocannabinoid-System, das wird beim Konsum von Hanfprodukten stimuliert, hat darüber hinaus natürlich auch Rezeptoren im Kopf und Aspekte wie die Neurotransmission und Erkrankungen wie eben eine Neuropathologie rund um Alzheimer sprechen auf CBD-Öl an.
  • Vaskuläre Demenz: Hier ist der Blutfluss im Gehirn nachhaltig gestört, das geht einher mit der Unfähigkeit zu planen, zu denken, zu memorieren und eine Studie zum CBD hat gezeigt, wie die Durchblutung bei der Einnahme im Denkorgan angeregt wird.
  • Lewy-Body Demenz: Die Bezeichnung kommt her vom Alpha-Nuklein, eine Art Tau auf den Hirnzellen, der sich bildet und entsprechend negativen Einfluss vor allem auf die Stimmung hat, den Schlaf und die Erinnerung. CBD hilft gut bei Ängsten, stabilisiert die Empfindungen, ist dazu bei Schlafstörungen fast schon ein Klassiker in der Therapie.
  • Frontotemporale Demenz: Hier ist ebenso ein Verlust von Hirnzellen die Ursache vor allem frontalen Bereich und das führt zu schweren Depressionen oder auch Psychosen. Mit CBD steht hier eine wirkungsvolle Option bereit zur chemischen Keule und die Patienten mögen vor allem die beim Cannabidiol kaum vorhandenen Nebenwirkungen.

Spezialfälle sind natürlich die Parkinson-Erkrankung, bei der CBD-Öl ebenso schon länger verwendet wird sehr erfolgreich wie auch die Huntington-Demenz. Diese vererbte Erkrankung führt ebenso zum Rückgang der Gehirnzellen, die Indikationen sind dann schwere motorische Störungen und zunehmende Probleme beim Koordinieren von Aufgaben im Alltag. Spanische Forscher haben bei der Huntington Krankheit gezeigt, wie CBD als Antioxidans wirkt und die bei dieser Krankheit typischen Entzündungen schnell senken kann.

Welche Dosierung ist für CBD bei Demenz zu empfehlen?

Zurzeit gibt’s hier noch keine Angaben und in den erwähnten Studien wurden unterschiedliche Dosen verwendet. Es zeigt sich jedoch wiederholt, wie das Cannabidiol in höherer Dosierung bei Alzheimer und Demenz konstanter wirkt. Erfahrungsberichte von Patienten, die dazu seit kurzem auch von Demenz-Gesellschaften dokumentarisch gesammelt werden, haben ebenso die Tendenz zu Dosen von 50 Milligramm CBD und mehr, was aber auch dank der guten Verträglichkeit selbst bei mehrmals täglicher Einnahme kein Problem zu sein scheint.

Ob man deshalb nun auf offizielle Empfehlungen zum CBD-Öl bei Demenz warten möchte – was in Deutschland aufgrund politischer Gründe wohl nie passieren wird – ist jedem selbst überlassen, aber wir empfehlen eine Rücksprache mit dem Arzt. Mediziner können CBD einfach nicht mehr ignorieren, dafür sind die Ergebnisse in den Studien zu gut und man sollte sich in der Praxis für die Einnahme eines Hanfprodukts auch nicht mehr kritisieren lassen.