In puncto Diät und Gewichtsabnahme waren die Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze bis dato noch nicht sonderlich in Erscheinung getreten, auch wenn beispielsweise einige Cannabidiol Produkte wie das beliebte CBD-Öl auch im Rahmen von Schlankheitskuren zum Einsatz kommen. Mit der Erforschung freilich der THCV Cannabinoide zum Lindern berüchtigter Fressattacken ist eine Option aus der Naturheilkunde dazugekommen für alle, die ein paar Pfunde oder Kilos loswerden wollen. Was steckt dahinter und wie könnte das Tetrahydrocannabivarin dem Übergewicht entgegentreten? Beim Blick auf die aktuelle Studienlage zeigt sich eine sehr vielversprechende Substanz, die zudem im Verbund mit dem schon erwähnten CBD möglicherweise den Markt für Abnehmprodukte aufmischen wird in den nächsten Jahren.
Was ist THCV als Tetrahydrocannabivarin konkret?
Es handelt sich um ein recht seltenes, in sehr kleinen Mengen vorkommendes Cannabinoid, das sich sowohl aus klassischem Marihuana wie auch aus Nutzhanf gewinnen lässt. Aufmerksam wurde die Forschung auf das THCV bei der Suche nach einem Antagonisten zum üblichen THC, das bekanntlich Heißhungerattacken auslöst – die Konsumenten bezeichnen das als „Fressflash“. In gemütlicher Runde mit ein paar Grasblüten sind solche Aktionen sicher gemütlich, aber für ernsthaft an unkontrollierbaren Appetitstörungen leidenden Menschen sind solche Attacken kein Vergnügen.
Durch die ungesunde Fertignahrung aus dem Kühlregal nehmen wir schnell zu und nur sehr schwer wieder ab, was dann zu Diabetes führen kann, Übergewicht bis hin zur Fettleibigkeit. Verschiedene Studien haben hier das Cannabinoid unter die Lupe genommen und festgestellt, dass THCV den Sättigungseffekt stärkt, den Metabolismus für die Verbrennung von Fett ankurbelt und Hungergefühle lindert.
Wie genau reduziert THCV Heißhunger?
Wie üblich interagiert auch diese natürliche Substanz mit unserem körpereigenen Endocannabinoid-System. Dieses regelt Empfindungen rund um Essen und Trinken, lässt uns hungrig werden oder eben satt nach ausreichender Mahlzeit. Beim Konsum von THC nun werden CB1 Rezeptoren aktiviert, die Appetit Hormone betreffen und die Leute langen zu, was an Chips, Schokolade und Eiscreme im Haushalt zu finden ist. THCV freilich blockiert genau diese Rezeptoren und hat gegenüber vielen chemischen Präparaten, die ähnlich verfahren, keine nervigen Nebenwirkungen am Start.
Vor gut anderthalb Jahrzehnten gab es mal ein Medikament namens Rimonabant, das blockierte an der gleichen Stelle und die Patienten nahmen zwar ab, senkten dazu ihren Blutzuckerspiegel – doch litten übermäßig an Depressionen ganz offensichtlich durch die Arznei! Also wurde die Produktion eingestellt und heute wissen Forscher, warum die Hanfpflanze hier Vorteile hat. Geblockt wurde durch die chemische Keule das Vergnügen an köstlicher Nahrung per se, doch dadurch litt das Empfinden generell der Leute, die dann in depressive Stimmung abkippten.
Im Gegensatz dazu adressiert THCV auf ein geringeres Interesse an Nahrung und hat keinen Bezug auf Belohnungssysteme im Gehirn, eher unterstützt es die Selbstkontrolle im Rahmen einer Diät. Neusten Untersuchungen zufolge könnte sich auch eine explizite Kombination mit CBD lohnen als Option im Kampf sowohl gegen Typ 1 und Typ 2 Diabetes.
Welche Produkte rund um THCV Cannabinoide kommen in den Online Shop?
Aktuell züchten viele Hanfbauern Pflanzen und Blüten mit einem höheren THCV Anteil von bis zu 5%. Es kann sich lohnen, hier bei den CBD Samen online auch mal näher hinzuschauen, da wird die Ratio der Cannabinoide meistens ausgewiesen. Bei Präparaten ist genau drauf zu achten, ob wirklich viel Tetrahydrocannabivarin drin steckt, was wir aktuell hierzulande noch sehr selten kaufen können. Ein Blick nach Übersee und damit in die Zukunft zeigt jedoch, was geht – dort finden wir beispielweise THCV Sprays und bereits die erwähnten Kombis etwa als Öl mit Cannabidiol. Für die geplante Gewichtsreduktion jedenfalls dürften sich entsprechende Produkte anbieten und wir sind gespannt, wann die Diät-Cannabinoide hier ihr ganzes Können zeigen dürfen auch im zurückgebliebenen Deutschland.
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