Die Stiftung Warentest ist sowas wie die Schufa für Unternehmen und beide Vereinigungen sind wahlweise parteiisch und politisch willfährig oder eben bloße Schikane. Private Organisationen entscheiden da über die Kreditfähigkeit von Personen und legen fest, wie Verbraucher Produkte einschätzen sollen – doch wie im aktuellen Fallbeispiel zum CBD Hanf werden weder Studien zititert noch eigene empirische Untersuchungen angestellt. Wir haben uns den als Testbericht überschriebenen Verriss von CBD-Öl durch die Stiftung Warentest mal angesehen und festgestellt, dass es überhaupt nicht um Sachlichkeit geht und um eine faire Bewertung hochwertiger Produkte. Vielmehr versucht das Verbraucherportal Stimmung zu machen, verweist auf Scheinprobleme wie es ein bayrischer Bierpolitiker nicht besser könnte. Selbst die Coronavirus Pandemie wird benutzt um Cannabinoide abzuwerten und wer echte Informationen auch zur aktuellen Studienlage sucht und belastbare Auskunft, der sollte sich zum Cannabidiol besser aus professionellen Quellen weiterbilden.
Geiz ist geil zum Einstieg in einem Test zum Cannabidiol
Gleich zu Beginn wertet die Stiftung Warentest durch billigen Populismus CBD Produkte ab mit dem Verweis, die Präparate würden eine Stange Geld kosten. Eigentlich ist das logisch und verständlich bei innovativen und vor allem extrem vielseitigen Präparaten, die von Medizin über CBD Kosmetik bis hin zur Verwendung als Nahrungsergänzungsmittel überall im Einsatz sind. Der Anbau, die Produktion, die unter gesetzlich kaum belastbaren Vorgaben komplizierte Distribution – das alles kostet natürlich Geld und warum sollten die Hersteller von CBD-Öl ein hochwertiges Produkt zum Ramschpreis anbieten? Vielleicht wünscht sich das Testportal ja Hanfprodukte aus China bei solchen monetären Hinweisen, die – wir haben das extra noch mal verglichen – bei viel absurderen Produkten jenseits von Hanf erstaunlicherweise nicht zu finden sind.
Welche CBD Produkte vergleicht Stiftung Warentest auf welcher Basis?
Jeder CBD Shop arbeitet eng mit zertifizierten Fachlaboren zusammen und lässt die extrahierten Cannabinoide oder eben CBD Blüten zum Rauchen und Verdampfen streng auf mögliche Schadstoffe regelmäßig testen. Bei der vorgeblich für den Verbraucher aktiven Vereinigung ließ man insgesamt neun CBD-Öle und fünf CBD-Kapseln auch von einem Labor untersuchen, kommt aber ziemlich überraschend zu völlig anderen Ergebnissen! Nun sind Abweichungen normal, aber wenn ausgerechnet eine quasi halbstaatliche Organisation wie die Stiftung Warentest beim politisch nicht gewollten Cannabidiol plötzlich eine Menge Probleme feststellt, dann ist das vielleicht schon ein wenig verdächtig.
PCR Tests und Cannabinoide: Auch beim Test auf das Coronavirus setzt man in Deutschland bekanntlich auf Verfahren, die jüngst selbst durch die WHO bezweifelt werden! PCR Tests sind häufig fehlerhaft mit ihrer Suche nach Gensequenzen vom Virus aus China und ein guter Teil der aktuellen Panikmache geht schlicht auf unzureichende Methoden in der Datenerfassung zurück. Es war daher nicht sonderlich überraschend zu lesen, die immer zu Gunsten der offiziellen Politik argumentierenden Stiftung plötzlich von Schadstoffen zu lesen, von Belastungen und Risiken. Wer jedoch genau hinsieht erkennt schnell die Methode, denn auch die Stiftung bemüht eine angebliche Gefahr, die den Hanfpatienten und Verbrauchern von CBD-Öl ständig in öffentlich-rechtlichen Medien präsentiert wird.
Zu wenig CBD, aber zu viel THC?
Wer kennt sie nicht, die Leier von zu viel THC im CBD-Öl und es wäre wirklich an der Zeit, hier die ewigen Schwindeleien nun abzustellen. Stiftung Warentest verweist auf einen „bedenklichen THC-Gehalt“, erklärt aber nicht, was damit gemeint ist. Zum fachlichen Verständnis: CBD Produkte müssen in Deutschland einen Grenzwert von 0,2% einhalten und das ist auch bei dem aktuellen „Test“ durch die Stiftung fast immer der Fall. Gelegentlich kann aber durch diverse Schritte bei der Produktion auch mal ein Promille mehr drin sein und das wird dann sofort unisono als „bedenklich“ bezeichnet. Um freilich berauschende Effekte von THC zu spüren, braucht es schon Gras oder Hanföl mit 5% mindestens Anteil, besser mehr und wenn wir der Logik solcher Panikmache folgen müssten wir ungefähr 20 Flaschen CBD-Öl auf Ex trinken um irgendeinen psychoaktiven Effekt zu spüren.
Es wird also zur Verunsicherung der Verbraucher maßlos übertrieben und das gilt in umgekehrter Weise auch beim Gehalt Cannabidiol in den CBD Produkten. Diese wäre geringer als angegeben und angesichts der absurd kleinen Abweichungen beim THC können wir uns denken, was die Stiftung Warentest mit „zu wenig CBD“ meint.
Um den Vogel abzuschiessen meint der Testbericht in einem Nebensatz, es fände sich zwar THC in bedenklicher Menge hier und da, doch das wäre weit entfernt von der Wirkung eines Joints! Ja wieso ist denn dann die Menge irgendein Problem? Es gibt auch keinerlei Hinweise oder Zitate aus Fachstudien und offenbar treibt das Testportal eher Kaffeesatzleserei bei seiner fachlich ungenügenden Einschätzung der CBD Produkte. Zum Schluss wird auch noch ein wenig gedroht mit einem möglicherweise vielleicht unter Umständen eventuell nicht legalen Status – doch zugleich eingeräumt, dass selbst der Europäische Gerichtshof hierzu vor einigen Wochen nun schon für Klarheit gesorgt hat durch ein Urteil pro Cannabidiol.
Ein Blick auf die Kommentare zum CBD-Öl
So ungenau und wahrscheinlich ideologisch konnotiert der eigentliche Bericht der Stiftung Warentest auch sein mag – gehaltvoller und informativer sind einige Kommentare dazu. Die Verbraucher lassen sich eben nicht mehr für dumm verkaufen nach jahrelangen Fake News und der Desinformation, die endlos von der Europäischen Kommission verbreitet worden. Ursula von der Leyen und andere Politiker in Brüssel behaupteten stur und ohne Beweise, das CBD-Öl wäre berauschend, wollten das Geschäft mit Hanf auf Rezept den Apotheken zuschanzen und wurden in ihrem Wahn erst durch das erwähnte Urteil beim EuGH gestoppt.
Und genau auf diese Inkompetenz beziehen sich dann einige Leser, dehnen das wohl auch zu Recht auf die Stiftung Warentest aus. So fragt ein Kommentar warum denn ein Test zu CBD-Öl gemacht wird wenn diese angeblich nicht zulassungsfähig sind? Andere Leute meinen, dass Infos wie die Einstufung als Nahrungsergänzungsmittel verschwiegen werden, es sehr wohl eine Anmeldung der getesteten CBD Produkte beim Bundesamt für Verbraucherschutz erfolgt ist. In der Summe also bleibt der Bericht eher eine etwas schiefe Desinformation und wer sich für Vollspektrum CBD interessiert, recherchiert auf Fachseiten oder probiert die beliebten Wirkstoffe besser selber aus.
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