Besonderes Augenmerk bei der Verfolgung von Hanfkonsumenten legalen Behörden derzeit häufig auf nicht berauschendes Marihuana, das als CBD Gras legal im Handel erhältlich ist. Wir haben dazu mal zwei Berichte abgeglichen aus Deutschland und den USA um zu zeigen, was Verbraucher und Händler gegen die Willkür von Polizei und Justiz tun können, schließlich fördert die offizielle Politik durch Inkompetenz und Ignoranz die unhaltbaren Zustände noch und es ist Zeit sich hier offensiver zu wehren. Cannabidiol als Medizin ist weltweit anerkannt, erforscht und von den Patienten hoch geachtet und kein seriöser Wissenschaftler kann mehr nachvollziehen, warum CBD Blüten legal sind, zugleich aber ständig Razzien stattfinden unter fadenscheinigen Begründungen gegen Hanfgeschäfte. Was steckt dahinter und was können wir gegen den Polizeistaat tun?
Freiburg: Medienschelte und Behördenwillkür beim CBD
Ein aktueller Bericht aus Baden-Württemberg zeigt deutlich was passiert beim Hanf, wenn die Grünen regieren mit ihren Wahlversprechen sich für Hanf einzusetzen: nichts. Im Gegenteil, die Cops im Ländle jagen CBD Shops wie niemals zuvor und in Freiburg fanden gerade mehrere Razzien statt gegen Tankstellen und Fachgeschäfte. Dabei wurden mal wieder unzählige CBD Blüten obwohl legal einfach beschlagnahmt und in der Zeitung ist in Deutschland bekanntlich immer noch 19. Jahrhundert, da wird dann von „Rausch“ geschrieben, von Betäubungsmitteln und natürlich vom THC, das als Substanz alle Konsumenten unweigerlich in den Tod führt, angeblich und selbstredend ohne auch nur eine Studie dazu zu zitieren.
Die Hanfblüten mit CBD sind sehr wohl legal, solange der THC Gehalt unter 0,2% liegt und das ist bei so gut wie allen Produkten im Handel auch der Fall. Weil der nicht psychoaktive Nutzhanf nun aber aussieht wie echtes, berauschendes Marihuana nutzen die Behörden die Optik für ihre Maßnahmen, versuchen seriöse Geschäftsleute als Dealer und böse Menschen im Sinne der üblichen Kindergarten Logik zu brandmarken – wer Gras raucht mit oder ohne THC ist mindestens genauso schlecht und gehört am besten eingesperrt wie alle Leute, die im Freien beim Fahrrad fahren im Wald keine Maske aufsetzen möchten.
Beschlagnahmt wurden immerhin 1600 CBD Grasblüten und selbstverständlich bedeutet das extreme Einbußen für den Handel, der nichts falsch macht und sich nur an Urteile unter anderem von EuGH und vom Bundesgerichtshof hält, nach dessen Spruch Cannabinoide ohne psychoaktive Wirkung uneingeschränkt in der Europäischen Union verkauft werden dürfen. Die Presse bezeichnet CBD und Cannabidiol übrigens als „Hanfart“ und dieses Kunstwort haben wir sonst noch nie irgendwo gelesen, so dass es sich wohl um eine Neuschöpfung handelt zur zusätzlichen Verdummung der Leser?
New York: Polizei und FedEx werden vom CBD Händler verklagt!
Genau anders herum läuft es in freien Ländern, die zudem Rechtsstaaten sind und Demokratien: auch in den USA ist CBD noch nicht abschließend auf Bundesebene reguliert und es gibt genauso wie bei uns übereifrige Cops, die verachten Marihuana und trinken Bier, essen große Steaks und versuchen ständig das Gewerbe rund um Cannabinoide zu stören. Auch geht man direkt mit Anwälten vor gegen neugierige Postbeamte, die Polizei spielen und solchem Denunziantentum wird in Übersee mit aller Härte des Gesetzes begegnet.
Ein CBD Shop in New York ließ sich legalen Nutzhanf aus Vermont schicken, was ein Zusteller von FedEx verdächtig fand einfach mal so und die herbeigerufene Polizei beschlagnahmte das Paket. Drin waren CBD Blüten im Verkaufswert von bis zu 100.000 Dollar und der Kurier meinte in einer nachgeschobenen Presseerklärung zu diesem Fall, man würde keine Cannabinoide transportieren, aber natürlich ist das eine Ausrede wie üblich. Weil aber der Händler gleich auch noch festgehalten wurde auf der Wache ging die Cannabidiol Branche zum Gegenangriff über und verklagte sowohl Behörden wie auch den Transportdienstleister.
Sofort wurde der Mann freigelassen, die gut 50 Kilo CBD Nutzhanf mit einem THC Limit von übrigens nur 0,14% gab es zurück, doch nun werden hoffentlich die Gerichte solcher Praxis ein für allemal ein Ende bereiten. Wir werden zeitnah dazu berichten, aber der Fall zeigt uns, dass wir auch in Deutschland noch viel mehr klagen sollten gegen Behörden, die einfach nur auf Gängelei setzen anstatt sich um die wirklichen Probleme wie etwa die Clankriminalität zu kümmern.
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