UNO CBD-Öl HanfmedizinLange hatten Patienten und Hersteller auf diese Entscheidung gewartet und nun ist klar: Die Vereinten Nationen streichen Hanf Heilmittel und damit auch CBD Produkte von der Liste gefährlicher Drogen! Absurderweise stand das Marihuana nämlich dort zusammen mit Heroin und Crystal Meth aufgeführt, doch auch wenn Länder wie China, Türkei und Nigeria keine Veränderungen wollten – am Ende entscheidet doch die Wissenschaft und das Interesse der Bürger wie nun bei der indirekten Weltregierung zu besichtigen. Die bis dato wenig hilfreiche WHO hatte sich endlich durchgerungen und zur Abstimmung aufgerufen, bei der 27 Länder auch aus Europa bei der UNO für CBD-Öl und Hanfpolitik stimmten und 25 dagegen. Ein medizinischer Wert der beliebten, hilfreichen Cannabinoide wird damit offiziell beim höchsten Gremium der Erde eingestanden – wie werden die Bierpolitiker in Deutschland und Österreich auf diese Mehrheitsentscheidung reagieren?

CBD Produkte endlich fair bewerten

Das erhofft sich nun die Branche, aber bei den Stellungnahmen wiesen einige Vertreter auch auf die Weigerung hin, bei der UNO das Cannabidiol nicht gänzlich aus der internationalen Kontrolle herauszunehmen – bekanntlich will in Deutschland Jens Spahn das Geschäft mit dem CBD-Öl am liebsten verschreibungspflichtig den Apotheken zuschanzen und hier dachte die einmal kluge WHO weiter, wollte solche Korruption ein für allemal beenden. Millionen Schmerzpatienten müssen also noch ein bisschen länger zittern vor Willkürparteien wie der CDU/CSU, aber immerhin bewegt sich auch in Europa einiges nach dem gleichfalls historischen Urteilsspruch vom EuGH vor wenigen Wochen.

CBD hat keine psychotrope, psychoaktive, berauschende Wirkung – Punkt. Diese wissenschaftliche Selbstverständlichkeit wird durch Spahn und bei der EU auch durch von der Leyen ständig bestritten, bar aller Fakten und allein im Interesse sich mit Big Pharma gutzustellen, was ein Skandal ist und endlich in den Medien debattiert werden muss.

Wie profitieren Patienten und Hanfwirtschaft?

Wenn sich Politiker an diese Entscheidungen bei der UNO halten, dann steht uns auch in Europa eigentlich eine Legalisierung von Hanf bevor, alles andere wäre inkonsequent und verlogen, was aber leider in Österreich bei Sebastian Kurz und in der Bundesrepublik bei Angela Merkel sowieso meistens politische Leitlinien sind. Das massive Versagen in der Gesetzgebung rund um Cannabinoide, um nicht berauschendes CBD und auch bei dem THC im klassischen Marihuana hat zu ständig steigendem Konsum geführt, während in Ländern mit einer Freigabe laut vieler Studien die Zahlen sinken – können europäische Politiker es einfach nicht und verstehen Wissenschaft genauso wenig wie aktuell beim Coronavirus.

Auf gut 2000 Hektar wird allein in Österreich Hanf angebaut und zwar nach offiziell lizenziertem Sortenkatalog der EU. Im vergangenen Jahr erzielten Unternehmen damit einen Umsatz von gleich mal fast 70 Millionen Euro, das sind Steuern, Arbeitsplätze und nicht zuletzt glückliche Verbraucher, die sichere CBD Produkte aus der Heimat gegen eine Vielzahl von Beschwerden verwenden. Gerade nach der Pandemie braucht es kluge Konzepte für den Wiederaufbau und ein bisschen mehr Freiheit nach all den Verbotsorgien bei den Grundrechten wäre nicht nur wünschenswert, sondern die erste Pflicht aller Parteien in Regierungsverantwortung.