Medizinbranche und Wellnessanbieter diskutieren in dieser Zeit besonders über die extrem ignorante, inkompetente Überlegung bei der EU, die beliebten und explizit nicht berauschenden CBD Produkte als berauschende Betäubungsmittel einzustufen. Sachverstand oder gar demokratische Verantwortung sind in Brüssel unbekannt und anstatt hier für fachliche Aufklärung zu sorgen, versuchen sich die deutschen Apotheken mittels einer geforderten Rezeptpflicht für CBD schamlos das Geschäft mit dem Cannabidiol zu sichern. In einer aktuellen Stellungnahme hält man beim Verband der Quacksalber die Pläne bei der EU ebenfalls für idiotisch, gibt sich aber überhaupt keine Mühe zu verschleiern, dass man nun selbst diese Situation gerne ausnutzen möchte. Beim Hanf als Medizin und auf Rezept stopfen sich die Apotheker in Deutschland seit Jahren die Taschen voll und weil das nicht reicht, soll nun auch das beliebte CBD ausschließlich per Verschreibung zu haben sein.
CBD-Öl als Trend und Geschäftsmodell
Das für die eigene Schatulle sichern zu wollen zeigen die Apotheken gerade in ihren Pressemeldungen. So wird zwar bestätigt, dass CBD sehr wirksam ist bei Schmerzen, Stress und Schlafstörungen – doch die rechtliche Lage sei kompliziert. Anstatt freilich die EU für ihren Stumpfsinn beim Cannabidiol zu kritisieren, geht man die Konsumenten an, bezeichnet diese indirekt als Kriminelle, die sich illegale Produkte besorgen. Wir kennen diese Litanei mit den ziemlich exakt gleichen Drohungen zur Genüge aus der Politik, die einfach nicht fassen kann, dass freie Menschen auf der Suche nach besserer Gesundheit und Lebensqualität kein Bier trinken wollen wie befohlen, sondern ausgerechnet die seit Jahrzehnten mit allen Mitteln staatlich diskriminierten Hanfprodukte begeistert einnehmen.
CBD als Betäubungsmittel ist blanker Unsinn: Wenigstens wird das ein wenig besprochen in der Stellungnahme, denn das Geschäft und die Megaumsätze mit dem Cannabidiol lassen sich auch nur abfetten für die Apotheken, wenn der Kauf von CBD Produkten umgekehrt möglichst einfach bleibt – ein BtM-Rezept für ein nicht psychoaktives Öl beim Arzt zu holen wäre der Gipfel der Gängelei gleich hinter der anvisiert dauerhaften Maskenpflicht oder dem Anschnallen im Auto! CBD-Öl habe, so die selbstverliebten Pharmakologen, keine berauschenden Effekte und mache auch nicht abhängig. So weit so gut, aber es gäbe eben auch „signifikante“ Wirkungen und hier wäre eine einfache Rezeptpflicht hilfreich. Damit geht es den Apotheken nicht um Heilung und Linderung von Krankheiten und erst recht nicht um Wohlbefinden, sondern allein das private, vor Gier platzende Geschäftsinteresse will den gesamten Handel mit Cannabidiol in die Geschäfte der Pillendreher umleiten.
Gesundheitliche Vorteile einräumen, aber die CBD User verunsichern?
Exakt das ist die Methode. Es gäbe ein großes therapeutisches Potential – die Verbraucher und vielen Studien haben also Recht – und doch dürfen auch erwachsene Menschen hier nicht selbst entscheiden, sondern müssen sich wie Unmündige ernsthaft für ein Öl ohne Rauschfaktor zum Arzt begeben und um eine Verschreibung bitten? So jedenfalls lautet der Plan der Apotheken in deren Maßlosigkeit. CBD soll ausschließlich als Arzneimittel wahrgenommen werden und gehört daher in die Apotheke und es ist schon bezeichnend, wie ohne jede Scham hier eine ganze Branche samt der begeisterten Konsumenten einfach als unfähig deklassiert werden soll. Haben denn die deutschen Quacksalber auch nur irgendeine Studie über CBD-Öl finanziert und irgendetwas zu der ausgezeichneten Forschungslage beigetragen?
Also sollen nach Willen dieser Leute künftig nur noch kranke Menschen auf Rezept und gerne auch bezahlt von der Krankenasse Cannabidiol bekommen. Der Profit bleibt in der Apotheke wie bei der Cannabismedizin auch, die Behörden und Bürokraten dürfen sich selbst bei einem nicht psychotropen Hanföl mit Kostenprüfungen in das Leben der Bürger einmischen und wieder geht ein Stück Freiheit verloren im Land der kalkulierten Lüge. Sport etwa oder auch Wellness, Beauty und das allgemeine Wohlbefinden sind als Einsatzgebiete für das CBD-Öl laut Apotheken zurückzuweisen. Es geht nur um Krankheit, Leiden, Tod und nicht um ein gesundes Leben mit Hanf, so die Botschaft und wir sind gespannt, ob sich die vor Gier platzenden Pillendreher mit dieser Forderung durchsetzen können.
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