Nutzhanf und überhaupt die Graspflanze als Ganzes sind mittlerweile in der Landwirtschaft sehr beliebt. Einmal warten natürlich robuste Umsätze für Bauern, die sich vielleicht zuvor mit Rüben und Mais kein Vermögen erwirtschaften konnten und die nun umsteigen auf eine Saat, die extrem vielseitig verwendet werden kann. Cannabidiol als Medizin und Hanf als Grundlage für Kleidung, Seile, Sprit und Baustoff ist erfolgreich und wenn die Ökobilanz verbessert ist etwa durch die Einbindung regenerativer Energien, dann könnte das einst geschmähte Gewächs richtig durchstarten. In Texas freilich lässt sich derzeit beobachten, wie traditionelle Bauern ein bisschen neidisch sind auf ihre Kollegen mit CBD Hanf auf dem Feld und in der Kritik stehen auf einmal Pollen, die angeblich in der Nähe gelegenen Äcker beeinträchtigen. Was steckt dahinter?
Hanfbauern mit CBD werden verklagt!
Im Süden der USA sind Cannabinoide mindestens als Medizin legal und die Weiten von Texas bieten sich an für den Anbau landwirtschaftlicher Produkte. Nutzhanf beziehungsweise klassischer Hanf stehen dabei im Fokus und zugleich wachsen eben nebenan auf dem nächsten Acker andere Feldfrüchte. Hier hat nun ein Blumen Farmen geklagt und meint, die Hanfbauern würden einmal die gesamte Ernte kaputtmachen und zugleich dem Business großen Schaden zufügen bei dessen Reputation. Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor – CBD und der Hanf als böses Gewächs, vor dem sich die Menschen fürchten sollen?
Angeblich hätte der Nutzhanf einen „desaströsen Effekt“ durch die „kontroversen“ CBD Produkte und man darf schon fragen, welche Hinterwäldler da plötzlich seine Felle wegschwimmen sieht. Wird hier ernsthaft bei der Erwähnung einer Repuation auf die alten Fake News angespielt, unter denen Hanfkonsumenten Jahrzehnte lang gerade in Texas zu leiden hatten? Cannabidiol ist legal wohlgemerkt und doch versuchen offenbar neidische Konkurrenten die erfolgreichen Grasbauern mit allen Mitteln aus dem Feld zu schlagen.
Was hat berauschendes THC mit Zierblumen zu tun?
Natürlich nichts, aber den Klägern geht es um die Restauration lange überholter Horrorgeschichten. Käufer von Rosen und Lilien etwa könnten sofort an Hanf denken, an Kiffer und natürlich an THC, das in der Klage dargestellt ist wie in den finstersten Zeiten unter Ronald Reagan. Kritisiert werden freilich unspezifische Schäden und das Ganze erinnert an einen (theoretischen) Versuch der Katholischen Kirche in heutigen Zeiten vor Gericht die Wiederherstellung der Inquisition einzuklagen.
Ganz wie in Deutschland Polizei und Justiz weiter versuchen freie Bürger zu gängeln und THC als Substanz des Teufels zu diskriminieren machen das die wahrscheinlich eifersüchtigen Texaner. So könnten – Konjunktiv ist hier Programm – CBD Produkte vielleicht eventuell möglicherweise zu viel THC enthalten! Auch wenn natürlich nicht erklärt ist, wie denn nun Astern und Tulpen durch Hanf „verunreinigt“ werden könnten ist die Zielrichtung klar. Das eigentlich überwunden geglaubte System der Gängelei ist selbst in den USA noch aktiv.
Wenn in Deutschland mal wieder ein Feinbild benötigt wird um abzulenken vom Versagen der Politik, schickt man einfach eine Hundertschaft in den nächsten Hanfladen, behauptet dann einfach irgendeine Story über die beliebten CBD Blüten und droht der Kundschaft. Natürlich hat das keinerlei wissenschaftliche Grundlagen und ist ein purer Akt der Willkür wie in der Merkel-Republik üblich, doch verhalten sich unsere angeblichen Gesetzeshüter exakt genauso wie die beleidigten Bauern von Texas. Die meinen ernsthaft, der Blumenkäufer könnte wegen nebenan wachsendem Hanf in Zukunft eventuell im Knast landen und wir werden mal schauen, was dazu die Gerichte sagen bei ihrer Urteilsfindung zu dieser Klage.
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