Ein Vollspektrum CBD-Öl vereint bekanntlich alle Inhaltsstoffe aus dem Hanf und dabei finden sich vor allem die als Medizin und Wellness verwendeten Cannabinoide CBD und THC. Obwohl beide Inhalte ihren jeweils eigenen therapeutischen Wert haben, interessiert sich die Forschung ganz besonders für das Zusammenspiel, im Fachjargon als Entourage-Effekt bezeichnet. Auf diese Weise bleiben die natürlichen Heilkräfte offensichtlich am besten erhalten, wirken zuverlässig wie von den vielen Verbrauchern berichtet gegen Schmerz, Stress oder hartnäckige Entzündungen. Doch wie steht es eigentlich um Produkte, die eine exakte Balance von CBD und THC haben, ein wissenschaftlich untersuchtes Verhältnis zueinander und damit eine Ratio, die alle hilfreiche Effekte der Hanfpflanze noch effizienter bieten kann? Forscher aus den Niederlanden sind gerade dran an dem Thema, das auch Hobbygärtner interessiert, die CBD Gras selber anbauen und ernten möchten in einer therapeutisch möglich wirksamen Variante.
Die optimale CBD Dosierung bei neuropathischen Schmerzen
So gibt die niederländische Regierung der Hanfwissenschaft 1,9 Millionen Euro Fördergelder zum Studieren der Balance rund um Cannabinoide, wobei die Forscher bei den CBD Blüten neben den eigenen Laboren natürlich auch den Produktionsprozess vom Marihuana selbst im Auge haben. Zunächst sollen die Wirkstoffe isoliert und dann das Cannabidiol wie das THC als Tabletten zur Verfügung stehen. Wie genau beeinflusst das nicht berauschende CBD die Effekte des berauschenden Anteils der Hanfpflanze und dabei die pharmadynamischen und pharmakinetischen Aspekte dokumentieren, um mal in der Fachsprache der Experten zu bleiben. Es geht also um die je nach Ratio vorhandene Effizienz gegen Schmerzen und um die Auswirkungen der ausbalancierten Cannabinoide auf Denken und Körperfunktionen.
Nicht selten nämlich ist die aktuelle Studienlage unklar: CBD reduziert schließlich die Rauschempfinden von THC, aber ist dieser Einfluss auch therapeutisch relevant? Obwohl beide Inhaltsstoffe ähnlich mit unseren Endocannabinoid-System interagieren, funktioniert das Lindern von Schmerzattacken jeweils ein bisschen anders und um das endlich optimal in ein medizinisch bestmögliches Verhältnis zu bringen, testen die niederländischen Forscher alle Möglichkeiten durch.
Kann ein CBD Isolat als Schmerztherapie helfen?
Genau das ist ein Problem: Viele Wissenschaftler schreiben solch isoliertem Cannabidiol ohne jedes THC wie im Vollspektrum Hanföl eine geringere Wirksamkeit zu beim Schmerz, auch wenn das CBD Isolat jenseits dieser Indikation natürlich auch seine Anwendungen findet wie beispielsweise bei Entzündungen oder bei Schlafstörungen. Offenbar ist der berauschende Anteil für eine Schmerztherapie wichtig und die Forscher werden nach den klinischen Studien zu Beginn schließlich die ausgewählte Ratio mit Schmerzpatienten genauer untersuchen. Welche Reduktion bewirkt welches Verhältnis von CBD und THC und welche Rolle spielen die Ursachen für Schmerzen wie beispielsweise
- Nervenschäden,
- Depressionen,
- Schlafprobleme oder
- Verspannungen und gar traumatische Belastungsstörungen.
Bei solchen Indikationen ist CBD-Öl sehr wohl bei vielen Menschen eine große Hilfe und man wird in unterschiedlichen Etappen dieser großen Feldstudie über mehrere Monate genau dokumentieren, welche Effekte ein Placebo und welche Resultate die jeweils gereichte CBD-THC Ratio hat bei den Probanden. Los gehts im Frühling, aber in der Summe wird diese spannende Studie wohl dann gute zwei Jahren dauern bis zu empirisch belastbaren Ergebnissen für die vielversprechende Hanfmedizin.
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