CBD Wirkung Leber

Eine neue Studie untersucht die Wirkung von CBD auf die Leber und kann dabei keine Schäden am Entgiftungsorgan durch Hanf feststellen (Bild von slightly_different auf Pixabay).

In den USA haben Regierung und Behörden den Herstellern von CBD und Hanfprodukten befohlen, Studien zu deren langfristigen Folgen für die Gesundheit durchzuführen und zu dokumentieren. Das Ganze dient der Regulierung von Cannabidiol mit Augenmaß, denn zum Vergleich zeigt beispielsweise der völlig gescheiterte Ansatz in der EU und Deutschland als eine Mischung aus Fake News und Drohgebärden, wie man es nicht machen sollte rund um nicht berauschende Cannabinoide. Die Vereinigten Staaten sind aber immer sehr flexibel und innovativ und aktuell haben wir mal eine Studie zur Wirkung von CBD auf die Leber gecheckt, schließlich zirkulieren gerade bei uns ab und zu auch mal Geschichten über angebliche Schäden durch den eigentlich gut verträglichen Hanf beim Konsum.

Hintergrund zur Leber Studie: Cannabidiol oral konsumieren?

Offenbar spielt das eine entscheidende Frage bei der Messung der Leberwerte und die Wissenschaftler untersuchten gerade exakt 839 Leute, die regelmäßig die nicht berauschenden Cannabinoide einnehmen. Diese eignen sich bekanntlich zur Verwendung bei akuten Beschwerden, sind aber auch bestens als langfristige Kur geeignet, können chronische Schmerzen lindern oder hartnäckige Entzündungen endlich vollständig abheilen lassen. Über sieben Monate wurde befragt und untersucht, gemessen und ausgewertet. Am Ende ließen sich keine Schäden an der Leber durch CBD feststellen . Erneut müssen wir uns fragen, wo genau die Behauptungen vor allem in Deutschland herkommen, die Cannabidiol entweder keine Wirkung oder sehr große Gefahren attestieren – regelmäßig geschieht das groß aufgemacht, aber ohne Angabe von Quellen.

Die FDA als Aufsicht für Medizinprodukte in den USA arbeitet derzeit eng zusammen mit den CBD Firmen, von denen zwölf die Mittel zur Finanzierung bereitstellen. Hersteller von Speisen und Getränken sind genauso an einer wissenschaftlichen Klärung möglicher Risiken interessiert wie die Behörden selbst und wenn die Forschung keine Risiken erbringt, steht einer fairen und belastbaren Regulierung der Hanfprodukte nichts mehr entgegen.

CBD Produkte langfristig einnehmen sehr beliebt

Sowohl die nötige Regulierung wie auch das Bestreben, die erhältlichen Cannabinoide rundum sicher zu machen sind wichtig für Verbraucher und Hersteller und auch wenn der Prozess längert dauert ist das allemal besser als wie in Deutschland oder gar bei der Europäischen Kommission. Hintergrund für die Anfrage der FDA, doch auch mal das CBD und dessen Wirkung auf die Leber zu untersuchen waren Berichte aus dem Jahr 2019, als bei einem Laborversuch extreme hohe Mengen Cannabidiol in die Leiber von Laborratten gepumpt wurden und die Forschung anschließend über mögliche Leberschäden spekulierte. Schon damals beschwerten sich viele Produzenten zu Recht und verwiesen einmal auf die Unterschiede beim Menschen und zum zweiten auch auf die Dosierung, die kein klar denkender Konsument jemals in Betracht ziehen würde. Also musste die Humanstudie in Auftrag gegeben werden und nach kritischer Einschätzung sind deren Ergebnisse natürlich dank der menschlichen Probanden viel aussagekräftiger als Grundlagenforschung gleich neben der Petrischale.

Die Vorsicht ist aber immer nachvollziehbar, sind doch die CBD Produkte für den dauerhaften Gebrauch sehr beliebt und wenn wir unbedingt mal den Alkohol bemühen wollen, dann wäre das tägliche Austrinken von mehreren Flaschen Schnaps für die Gesundheit zuträglich. Mit empirischen Studien lässt sich differenzieren und wer in der Woche ein paar Mal ein Glas Wein trinkt, wird sogar Vorteile durch den Rebensaft verwerten können. Beim CBD verhält es sich genauso und wer gerne CBD Wasser trinkt oder das klassische CBD-Öl einnimmt für eine möglichst hohe Bioverfügbarkeit, der hält sich bitte an die empfohlene Dosis.