Wahrscheinlich klingt unser Artikel bei der Überschrift reißerisch und wir werden nicht empfehlen, bei Tripper und Chlamydien einfach nur ein bisschen CBD-Öl auf den betroffenen Intimbereich zu schmieren. In einer neuen Studie wird jedoch explizit die Wirksamkeit vom Cannabidiol gegen Keime untersucht, die jene berüchtigten Indikationen auslösen – wir nennen hier mal die Legionärskrankheit und vor allem Gonorrhoe als Beispiele. Auch Meningitis wird durch Bakterien befeuert, die CBD überhaupt nicht mögen und die hohe Wirksamkeit der Hanfpflanze gegen verschiedene Erreger ist bereits ein großes Thema in der Erforschung neuer Heilmethoden. Schon träumen überhaupt nicht naive Experten vom nächsten Quantensprung rund um Antibiotika und wir schauen uns die Effizenz der CBD Produkte gegen lästige Auswirkungen von Geschlechtskrankheiten mal genauer an. Werden Cannabinoide am Ende mithelfen, die seit Jahrtausenden nervigen und früher häufig sogar tödlichen Keime endlich zu beseitigen?
„Und den Zahlenmeister ham' die Gonokokken vernascht“
Jeder kennt das Lied „Aloha Heja Heh“ von Achim Reichel und tatsächlich werden die Seeleute im Song vom Tripper geplagt nach langer Überfahrt. Hätten Achim und seine Matrosen mit etwas CBD-Öl an Bord diese Bakterien vielleicht ausschalten können? Der neusten Untersuchung zufolge ja, denn in Versuchen zeigte sich Cannabidiol als extrem potent im Kampf gegen den Erreger Neisseria Gonorrhoea. Diese Nachricht ist zusätzlich spannend, weil bis dato die Doppelhülle der Membran bei vielen Bakterien ein echtes Problem war sowohl für Naturmedizin wie auch für klassische Antibiotika. Zusätzlich entwickeln sich immer wieder sehr schnell Resistenzen, was die Rückkehr einiger eigentlich längst an den Rand gedrängter Geschlechtskrankheiten erklären mag.
CBD Produkte als wirksames Breitbrandantibiotikum
Gut möglich, denn bei den aktuellen Tests übrigens an Hochschulen in Australien erwiesen sich die Cannabinode aus der Hanfpflanze als wirksam sogar gegen MRSA Keime, die bekanntlich schon resistent sind gegenüber der chemischen Keule aus der Schulmedizin! CBD Produkte brachen im Versuch durch den schützenden Biofilm des Bakteriums wie die Germanen durch den Römischen Limes und die Wissenschaft hält zusätzlich eine sehr lange, eben nicht zur üblichen Resistenz führende Wirksamkeit von Cannabidiol für höchstwahrscheinlich. Während also Pillen und Tinkturen vor allem im Krankenhaus immer häufiger wirkungslos sind gegen die multiresistenten Keime, arbeitet Hanf mit seinen Inhaltsstoffen wie eben CBD oder auch den Terpenen nachhaltig kräftig einer Ausbreitung der Erreger entgegen.
Der erste Durchbruch seit Jahrzehnten: Wie genau CBD Blüten beim Inhalieren oder andere Vollspektrum Hanfprodukte die Membram der Bakterien durchbrechen, ist noch nicht ganz verstanden, wird aber logischerweise angesichts der vielversprechenden ersten Ansätze nun noch viel intensiver erforscht. Zuletzt gab es eine Weiterentwicklung der Antibiotika auch gegen Geschlechtskrankheiten in den 1960er Jahren! In diesem Jahrzehnt wurde übrigens auch der schändliche Pakt zwischen der UNO, konservativen Politikern und der Pharmaindustrie geschlossen, was zur massiven Diskriminierung der Hanfpflanze und der Konsumenten führte. Glücklicherweise ist das nun vorbei und die Wissenschaft findet umgehend positive Effekte rund um das Gras. Sehr schade also, wie kurzsichtige Politik einen besseren Gesundheitsschutz verhindert und es bleibt zu hoffen, dass die äußerst spannenden Ergebnisse aus dem australischen Labor dann eines Tages auch praktisch zur Verfügung stehen im Kampf gegen multiresistente Keime aller Formen.
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