Autofahren CBD Grasblüten

Eine neue Studie zeigt ein weiteres Mal, dass durch das Rauchen von nicht berauschenden CBD Grasblüten keine Risiken für das Autofahren entstehen (Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay).

Der Konsum von Cannabidiol Gras führt zu keiner Einschränkung der Fahrtüchtigkeit. Was der Europäische Gerichtshof schon vor Jahren feststellte zu den nicht berauschenden Anteilen der Hanfpflanze hat nun eine neue Studie ein weiteres Mal bestätigt und Politiker sollten endlich mal die die Wissenschaft anerkennen. Selbst wenn die CBD Grasblüten eine kleine Ecke mehr THC drin haben als die offiziell erlaubten 0,2% führt das in keiner Weise beim Autofahren zu zusätzlichen Risiken! Durchgeführt wurden die Untersuchungen übrigens in der Schweiz, sind also seriös, empirisch und bis ins Detail zuverlässig, so dass gegenteilige Meinungen etwa von Regierungen ab sofort ignoriert werden sollten. Zu lange schon zirkulieren Fake News über Cannabinoide am Steuer und diese medial befeuerte Schwindelei führt zu massiven Schäden bei Unternehmen und Verbrauchern.

Aufbau der CBD Studie: Fahrtüchtigkeit und Hanf Dosierung

Teilgenommen haben 33 Leute, die bekamen selbstgerollte CBD Zigaretten mit jeweils 500 Milligramm Tabak und Cannabidiol. Solcherlei Marihuana aus Nutzhanf ist in den Online CBD Shops genauso ein Hit wie im Fachgeschäft um die Ecke, nur leider wird letzteres samkt der Kundschaft immer mal wieder unter fadenscheinigen Begründungen durch Behörden attackiert.

Zum Vergleich wurde den Studienteilnehmern auch ein Ersatzstoff gereicht, in der Szene als Knaster bekannt, das keinerlei Wirkung hat, aber den gleichen Geruch wie die Hanfpflanze. Wie beim bundesdeutschen Idiotentest, genannt MPU, mussten die Probanden nach dem Konsum von CBD Blüten Aufgaben lösen und die Forscher von der Universität Bern wollten wissen, ob die beliebten Produkte und Cannabinoide konkret irgendeinen Anhaltspunkt wider die Fahrtüchtigkeit liefern.

Das Ergebnis ist deutlich und war zu erwarten. Es gäbe, so die Wissenschaftler, keine Anzeichen für irgendeine Einschränkung durch Cannabidiol am Steuer. Die im Blut vorhandenen Cannabinoide wurden per Test analysiert und es ergaben sich keine Hinweise auf besondere Risiken rund um die Einnahme von CBD. Männer wie Frauen reagierten auf den Konsum gleich, egal ob nun bei der Reaktionsfähigkeit oder dem spezifischen Cognitrone Test mit geometrischen Figuren.

Keinerlei Einschränkungen durch Cannabidiol im Straßenverkehr

Zeitliche Abstände der Messung ergaben auch keine Anzeichen auf die angeblichen Beeinträchtigungen durch CBD am Steuer und die Vitalzeichen blieben allesamt im normalen Bereich. Lügen Politiker also ganz unverfroren wenn ständig gegenteilige Behauptungen über Hanfprodukte lanciert werden und warum kommen diese Leute immer noch damit durch?

Die Probanden wurden absichtlich unter Stress gesetzt mit unterschiedlichen Situationen, blieben aber alle gelassen und lösten die Aufgaben zur vollen Zufriedenheit. Zum Placebo gibt’s keinen Unterschied und Experten wussten das ohnehin schon vorher, ist Cannabidiol doch eine körperlich aktivierende und eben keine wie gerne erzählt berauschende Substanz.

Laufen und schnell umdrehen, die Nase mit dem Zeigefinger bei geschlossenen Augen berühren – solche Tests führt auch die deutsche Polizei durch, die freilich derzeit machen kann was sie will, da der Rechtsstaat flöten geht. So werden etwa in Bayern und Sachsen ständig harmlose Hanfgeschäfte von Hundertschaften überfallen in der Behauptung, das dort verkaufte CBD könnte eventuell, vielleicht, unter Umständen eine psychoaktive Wirkung haben.

Was ist mit dem THC-Anteil in CBD Grasblüten?

Die in der Schweiz verbindlichen THC-Level wurden zum Teil übrigens überschritten, was der Bluttest bei einigen Teilnehmern ergab, aber auch diese Leute brachten keinerlei Risiko auf der Straße mit sich! Natürlich sollten wir das Auto nach dem Konsum von solchen Genussmittel besser stehen lassen, keine Frage. Aber die absurden Schwindeleien braucht niemand mehr zu glauben, schließlich geht’s der Politik beim Thema CBD und Hanf überhaupt nicht um seriöse Wissenschaft, sondern um pure Gängelei, was regelmäßig durch Untersuchungen wie in der neuen Schweizer Studie entlarvt wird.

Viele weitere Analysen hatten schon der Vergangenheit ähnliche Resultate erbracht, wurden aber stets beflissentlich ignoriert. Forscher aus Australien und den Vereinigten Staaten lehnen darin jede Festlegung von THC Limits ab und fordern die Entwicklung spezieller Tests zur Feststellung einer Fahruntüchtigkeit nach dem Konsum von Grasblüten – aber ob das die üblicherweise wenig fleißigen Behörden umsetzen können und wollen ist fraglich vor allem in Deutschland, hat man sich doch seit Jahren schön eingerichtet auf Steuerkosten in der warmen Amtsstube.