CBD-Öl Autofahren Führerschein

Eine weitere Studie bestätigt, dass nach dem Konsum von CBD-Öl das Autofahren nicht beeinträchtigt ist und der Führerschein nicht in Gefahr (Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay.

Immer mehr Leute nehmen CBD Produkte als Medizin ein, als Kosmetik und natürlich spielen Blüten, Gras und ebenfalls eine wichtige Rolle beim Konsum. Weil nun in den deutschen Medien leider keine Aufklärung zum Cannabidiol stattfindet und weiterhin versucht wird, den Hanf auch rund um explizit nicht berauschende Cannabinoide zu verunglimpfen, empfiehlt sich der Blick auf wirkliche, belastbare Studien aus dem Ausland. Aktuell erreicht uns da ein Bericht zum Autofahren nach dem Genuss von CBD-Öl und die Frage nach dem Führerschein ist ja gerade auch bei uns in der Bundesrepublik beim Gras als Präparat sehr wichtig. Natürlich ist niemand bekifft nach der Einnahme von Cannabidiol und entsprechende Meldungen hierzulande sind blanke Fake News im Auftrag einer wenig fortschrittlichen Politik. Was also sagt die echte Wissenschaft über CBD Hanf am Steuer und wie sollten wir uns nach oder während der Einnahme der vielseitigen, medizinisch ungemein beliebten Produkte beim Autofahren verhalten?

CBD verdampfen und danach ans Steuer?

Das wollten Forscher in den Niederlanden und in Australien genauer wissen und beobachteten 26 Probanden über einen längeren Zeitraum. Die Leute bekamen Cannabinoide aus der Hanfpflanze in unterschiedlicher Zusammensetzung, schließlich ist diese Ratio sehr wichtig für Effekte und damit unter Umständen eben auch für die Fahrtüchtigkeit. Vier Varianten wurden an die Teilnehmer ausgegeben:

  • THC Gras,
  • CBD Blüten,
  • ein Marihuana Mix aus CBD und THC und
  • Placebos als Vergleichswert.

Im Anschluss ging es los zum Test auf die Straße und hundert Kilometer City, Freeway, Landstraße waren zu absolvieren samt der nötigen Technik und den Forschern zur Dokumentation. Das wurde unterteilt und nach vier Stunden mussten die Leute wieder Auto fahren, wobei zusätzlich immer auch diverse kognitive Fähigkeiten untersucht wurden.

Keine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit durch CBD-Öl

Hier war sich die Wissenschaft schnell einig, denn beim Fahren um die Kurve, beim Einparken oder auch beim Abschätzen und Einhalten von Abständen auf der Straße erbrachten die CBD Konsumenten keinerlei Fehlleistung. Auch bei der Einnahme vom berauschenden THC war die Reaktion nicht viel schlechter, dazu ließen die Effekte nach wenigen Stunden nach. Zum Vergleich verursachen auch auf deutschen Straßen jedes Jahr besoffene Autofahrer viele Unfälle mit Toten und Verletzten – doch Alkohol ist vollkommen legal und darf in jeder beliebigen Menge selbst von Teenagern gekauft und konsumiert werden im Gegensatz zu den nachweislich ungefährlichen CBD Produkten. Diese absurde Gesetzeslage sollte aber keinen CBD Konsumenten verunsichern, weil sich der Stand der Forschung auch in einem Entwicklungsland wie der BRD am Ende durchsetzen wird.

Studie deckungsgleich mit ähnlichen Untersuchungen zum CBD-Öl: In Kanada, einem freien Land mit fairer, an der Forschung ausgerichteter Hanfpolitik, wird die Fahrtüchtigkeit regelmäßig untersucht und auch dort sind keine Beeinträchtigungen aufgezeigt! Warum also wird in der Bundesrepublik Deutschland permanent von Politikern das Gegenteil erzählt? Schwindeln die Parteien oder die Wissenschaft? Diese Frage muss wohl jeder selbst beantworten, aber interessanterweise konsumieren in Kanada auch weniger Leute Gras nach der dortigen Freigabe und setzen sich ans Steuer, was zweifellos ein Erfolg ist der klugen Politik. Es wäre wichtig und wünschenswert, dazu auch hier mehr Aufklärung zu liefern – wer ein Vollspektrum CBD-Öl mit nur winzigen Mengen THC konsumiert und das sowohl akut wie über einen längeren Zeitraum, der kann sich auch problemlos ans Steuer setzen und wird keinen Unfall bauen.