In Osteuropa ist Cannabidiol mindestens genauso populär wie in den westlichen Staaten des Kontinent, aber manchmal herrscht vor Ort noch der Klerus indirekt mit und da gibt’s wie bei uns auf der Alm noch eine Menge Fake News in den Medien über das beliebte CBD-Öl als Präparat. Weil das aber auf Dauer im 21. Jahrhundert nicht zu halten ist gegenüber erwachsenen, gebildeten Leuten schwenken die Regierungen nun reihenweise um, gerieren sich als angebliche Förderer der Hanfpflanze, für deren Konsum viele Menschen über Jahrzehnte hinweg verfolgt wurden und weiterhin werden, vor allem auch bei uns in der Bundesrepublik. Nun jedoch hat endlich auch die Slowakei CBD Produkte legalisiert, als tatsächlich letztes Land in der EU und wir wollen mal schauen, ob der alte Bibelspruch mit den Letzten, die schließlich die Ersten sein werden hier auch stimmt für die begeisterten Hanfkonsumenten in Bratislava und Co.
Was bedeutet die Freigabe beim CBD-Öl?
Eine etwas dämliche Frage, sicher, aber wer genau hinsieht erkennt das Bestreben der Behörden, Gerichtsurteile zu unterlaufen und beim nicht berauschenden CBD Hanf möglichst lange zu verzögern. Es ist möglich, dass man sich in den Sesseln der Amtsstuben tatsächlich fürchtet wie es die Obrigkeit ja seit vielen Jahren befiehlt vor dem Marihuana, aber auch ein bloßes Katzbuckeln gegenüber diesen Herren und Damen an der Macht ist vorstellbar. So braucht es nämlich eigentlich klare Regeln etwa zur Dosierung, zum Inhalt und zum Vertrieb, doch gerade diese Aspekte werden einfach nicht ausgearbeitet auf dem Amt und in der Kanzlei, was skandalös ist und ein Fall für die Gerichte. Die dringen aber entweder gar nicht mehr durch und werden wie aktuell zu besichtigen durch die Politik auch einfach ignoriert oder sie machen sich gemein mit einem System, das ausschließlich besoffene Bürger wünscht, die sich bei Erkrankungen mit der chemischen Keule vollpumpen lässt.
Brüssel und die Behörden der EU sind zwar auch nicht sonderlich kompetent und wollten lange Zeit Cannabidiol im Gegensatz zum weltweiten Stand der Forschung als rezeptflichtiges Rauschgift darstellen, wurden dann aber durch ein Urteil vom EuGH eingehegt und bemühen sich seitdem diese absurde Inkompetenz vergessen zu machen durch die Erteilung neuer Lizenzen für CBD Produkte.
Die Inhaltsstoffe der Hanfpflanze und ihre rechtliche Einordnung
Nun könnte ein kluges System sagen, wir stellen es erwachsenen Menschen frei was sie nun genau vom Hanf einnehmen möchten – Süchte oder gar Kriminalität durch den Konsum von Cannabidiol sind ausgeschlossen und die Mythen von der Einstiegsdroge Marihuana sind lange schon wissenschaftlich durch viele Studien empirisch widerlegt. Aber Freiheit ist halt so eine Sache in der EU und ihren Mitgliedsstaaten und so werden wie üblich Scheinprobleme konstruiert. Wie in der Slowakei nun endlich ziselieren Behörden den Hanf, versuchen einzelne Inhalte zu kennzeichnen und zu markieren für Verbote oder eben umgekehrt und natürlich ist das keine Legalisierung, sondern weiterhin der Versuch, die ideologisch für Politiker nicht geeigneten Hanfpräparate irgendwie draußen zu halten.
Im Fokus stehen nun die Novel-Food Verordnung und nationale Beschlüsse, diese auch umzusetzen und Experten erwarten in den nächsten Jahren eine zunehmende Homogenität der EU beim CBD und später hoffentlich auch in der Bewertung von THC. Mag sein, dass in Osteuropa andere Sitten herrschen als in Spanien, aber als Verbraucher, Wähler und Steuerzahler erwarten die Bürger rund um Cannabinoide Einheitlichkeit und wollen nicht mehr als Kriminelle gelten, gleich ob der Hanf nun in Schweden konsumiert werden soll oder in der Slowakei.
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