Haustierbesitzer haben in vielen Fällen schon mal über CBD Produkte gelesen, kennen deshalb sowohl die vielversprechenden Ansätze aus der Forschung wie auch die Zurückhaltung der Mediziner in puncto konkrete Behandlungsanweisungen. Es wird sicher noch ein paar Jahre dauern, bis wir die Wirkungsweise von nicht berauschendem Cannabidiol aus dem Hanf bei Hunden, Katzen oder auch Pferde genau verstehen und bis dahin ist Vorsicht besonders wichtig. Grundsätzlich jedoch ist CBD-Öl für Haustiere nicht zu abzulehnen und wir wollen uns die Dosierung dazu mal im Detail ansehen. Beim ersten Mal achten wir auf unerwünschte Begleiteffekte, inspizieren unsere Vierbeiner sozusagen in den Stunden nach der Einnahme und beginnen logischerweise immer mit der geringstmöglichen Dosis. Hier kann es aber auch Unterschiede geben, die mit dem Gewicht zu tun haben, der allgemeinen Verfassung – Pferde sind viel größer als Hunde, aber extrem sensibel, während Katzen wiederum einen besonderen Stoffwechsel haben der längst nicht jede Form von aufgenommener Nahrung verwerten kann. Hier deshalb ein Überblick und vielleicht können die nicht psychoaktiven Cannabinoide ja helfen bei den vielen Krankheiten der Haustiere, die unsere Mitbewohner im Laufe eines hoffentlich langen Lebens heimsuchen.
Welche Stärke ist beim CBD-Öl für Tiere empfehlenswert?
Wir beginnen wie schon erwähnt bei der geringsten Dosierung. Es gibt CBD Produkte mit 5% oder auch nur 3% Anteil Cannabidiol, was völlig ausreicht für den ersten Versuch mit Mauze und Bello. Besitzer können zunächst zwei Tropfen davon pro Tag ins Futter tun oder direkt ins Maul, wenn das akzeptiert wird. Nach drei Tagen erhöhen wir die Dosis auf dreimal am Tag und erst wenn die Wirkung eintritt, die wir uns für die Haustiere erhoffen, ist die Auswahl dann auch längerfristig beizubehalten. Wichtig ist das Beobachten der Reaktionen und immer wirklich nur eine schrittweise Erhöhung um jeweils maximal einen Tropfen CBD-Öl.
Faustregel pro Kilogramm Körpergewicht: Veterinäre verweisen auf maximal zwei Tropfen Hanföl pro 5 Kilogramm Körpergewicht und wenn dann der Hund das Doppelte wiegt oder der Kater besonders fett wurde auf dem Sofa im Laufe der Jahre, können wir die Dosierung entsprechend diesem Maß anpassen. Pferde hingegen wiegen ein Vielfaches mehr und werden deshalb weniger mit Öl versorgt, sondern mit praktischen CBD Pellets, die ins Heu kommen und das sonstige Futter für edle Rösser.
Die Besonderheiten beim CBD für Katzen
Interessanterweise vertragen Hunde und die erwähnten Rennpferde die gleichen Präparate beim CBD-Öl wie wir Menschen – während die Katze mit bestimmten Inhaltsstoffen überhaupt nicht klarkommt. Ein Beispiel sind die aromatischen, wohltuenden Terpene oder auch ätherischen Öle, für eine Miez überhaupt kein Verdauungssystem besitzt. Es fehlt schlicht ein spezielles Enzym und we hier nicht achtgibt, wird die Stubentiger über die Zeit quasi vergiften wie das bei Leuten der Fall ist, die Silberlösungen trinken oder radioaktive Pillen schlucken. Aus diesem Grund empfielt sich bei Katzen das CBD Isolat für die Anwendung, dort sind keinerlei Stoffe außer dem reinen, puren und nicht berauschenden Cannabdiol drin.
Was für Effekte sind bei richtig dosiertem CBD zu erwarten?
Cannabinoide werden gut vertragen, wirken schnell und meistens sehr zuverlässig – doch eine Wundermedizin aus dem Märchen ist auch der Hanf natürlich nicht. Wenn die Vierbeiner an Krebs erkranken, schwere Unfälle haben oder sich mit krassen Erregern infizieren beim Kampf um das Reviert, wird die alleinige Gabe von CBD-Öl kaum für Besserung sorgen. Vielmehr handelt es sich um ein Präparat, das akut wirksam sein kann zum Beispiel in der lauten Nacht zum Jahreswechsel, zu der sich Hunde bekanntlich gerne jaulend verkriechen. Die besondere Stärke liegt aber im Vorbeugen und im Kurieren chronischer Beschwerden, denken wir etwa an
- Schmerzen gerade auch bei Tieren, die überwiegend in der Wohnung leben und wenig Bewegung haben,
- Entzündungen, was bei vielen Hunderassen unvermeidbar ist,
- Stress und Ängste.
Mittlerweile gibt’s immer mehr professionell wie fürsorglich denkende Veterinäre, die erkennen das Potential vom Hanf als Medizin zunehmend an, so dass wir bei der beabsichtigten Gabe gerne das Gespräch suchen sollten in der Tierarztpraxis. THC sollte im CBD Produkt für Haustiere immer vermieden werden, das ist zwar auch nur in geringster Menge vorhanden bei einem Vollspektrum CBD-Öl, kann aber dem bekanntermaßen empfindlichen Hirn der Kreaturen große Schwierigkeiten machen.
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