Einige Indikationen sind recht schwierig zu lindern und häufig kaum zu kurieren was dann im Zweifelsfall die Ärzte ein besonders starkes Mittel mit der chemischen Keule verschreiben lässt. Unbestritten ist Fibromyalgie eine solche Erkrankung und wir wollen uns statt der üblichen Opiate auch mal CBD als hilfreiches Medikament ansehen. Eine neue Studie aus Michigan konnte zeigen, wie viele Leute zumindest in Übersee derzeit umsteigen auf Cannabidiol und sich aus einer gar nicht so seltenen Abhängigkeit von Pillen befreien. Wie funktioniert das und welche Linderung kann der Hanf bieten, der ohnehin in der Schmerztherapie eine immer größere Rolle spielt?
Hanfmedizin im Einsatz: THC oder CBD?
Nun ist die Fibromyalgie schon länger im Visier der Heilkunst und Hanf wird verwendet als Pain Killer für mehr Lebensqualität. Freilich ist das nicht berauschende CBD vom rezeptpflichtigen THC zu trennen, welches sogar in Deutschland mittlerweile in der Arztpraxis zu haben ist. Allerdings sollen Behörden wie etwa die gierigen Krankenkassen im Auftrag der Politik es den Patienten beim Thema Cannabinoide möglichst schwer machen und viele kranke Leute haben einfach nicht die Kraft, um sich mit dicken Bürokraten in den Amtsstuben herumstreiten zu können.
Wie also sieht die Wirksamkeit alleine vom Cannabidiol aus? Das fragten die Forscher in den USA und begannen eine Studie, bei der Spezialisten aus der Anästhesie und chronischen Schmerztherapie eng zusammenarbeiteten. These und Ausgangspunkt war die Annahme, dass CBD für sich genommen vielleicht ganz ähnliche, aber eben ohne Rausch auskommende Effekte zeitigt und die Leute ebenfalls Linderung erfahren auf schonende Weise gegenüber der eingangs erwähnten, chemischen Mittel. Befragt wurden von Fibromyalgie Betroffene, die jenseits von Hanf auch Akkupunktur ausprobieren oder Massagen in der Hoffnung auf Entlastung.
Ergebnisse der Schmerz-Studie und die Verwendung von CBD im Überblick
Insgesamt 878 Personen nahmen teil und dabei gaben gut 70% an, dass Cannabidiol aus dem Hanf hätte ihnen bei der Substitution von Opiaten geholfen! Das ist eine beeindruckende Zahl, schließlich sind von Morphium, Tilidin und Co unzählige Leute ohne Not abhängig weil Pharmakonzerne sich daran im Verbund mit Politik und Apotheken eine goldene Nase verdienen. Ganz folgerichtig wird häufig genau von diesen Institutionen behauptet, Cannabinoide wären wirkungslos – die Debatte über den Hanf trägt zumal in Deutschland absurde Züge und hat sehr wenig mit echter Wissenschaft zu tun.
Die Forscher sind selbst überrascht über diese sehr hohe Rate. Auch würde CBD offenbar genauso häufig verwendet wie klassisches THC Marihuana und dabei wird häufig auf Vollspektrum Produkte verwiesen, die bekanntlich alle Cannabinoide, Terpene und sonstigen Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze bündeln für maximale therapeutische Effizienz.
Weitere Untersuchungen werden daher dringend eingefordert. Aktuell zirkulieren CBD-Öl und Blüten auch in Übersee weitestgehend unreguliert und noch bessere medizinische Optionen stünden bereit, wenn zum Beispiel alle Präparate zu prüfen sind auf Qualität wie das ja bei Arzneimitteln auch der Fall ist. Dem jedoch steht die angeschnittene Verquickung von Big Pharma, Politik und Bürokratie entgegen, die nun wirklich keinen therapeutischen Alleskönner wollen, sondern für jedes kleine Zipperlein eine eigene Pille. Immerhin gibt’s Staaten und Hochschulen, die CBD trotzdem intensiv erforschen und Patienten können einen Selbstversuch starten oder auf weitere Studien achten, die ziemlich sicher weitere vielversprechende Ergebnisse zum Cannabidiol liefern.
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