CBD Nutzhanf Regulierung

Ein Blick auf die neue Regulierung beim CBD Nutzhanf in den USA, die sowohl für Hanfbauern wie für Investoren in Cannabinoide wichtig ist.

Der Anbau und die Verarbeitung von Nutzhanf boomen und das vielseitige Pflanzenmaterial gilt selbst beim Kampf gegen den Klimawandel bei intelligenten Politikern als Allzweckwaffe. In der Praxis waren aber selbst in fortschrittlichen USA nicht alle Aspekte geregelt und der neue Landwirtschaftsminister Vilsack bringt hier nun wichtige Änderungen an den Start. Die Regulierung beim CBD Nutzhanf wird in gut einer Woche in Kraft treten und das trotz einiger Kritik aus der Branche, die gerne noch bei ein paar Punkten etwas länger diskutiert hätte über die Ausgestaltung beim Cannabidiol. Verabschiedet wurde das Papier übrigens schon unter Donald Trump und wir haben uns die Veränderungen angesehen, schließlich interessiert das sowohl die Hanfbauern selbst wie auch in puncto Preise und Qualität die Verbraucher und Investoren gleichermaßen.

Zwei Jahre Planung für die legale Hanfwirtschaft

Erlaubt wurde der Nutzhanf zur Herstellung der beliebten CBD Produkte schon 2018, aber das war eher so eine Art Nacht-und-Nebel Erlass ohne echte Regulierung. Diese wurde in der Zwischenzeit nun vorgenommen und ein besonderes Problem ist offenbar die klare Unterscheidung von berauschendem Marihuana auf dem Feld vom nicht psychoaktiven Hanf, der zur Produktion von Cannabidiol verwendet wird. Entscheidend blieb und bleibt weiterhin die Entwicklung von Testmethoden, die jene Unterschiede klar und schnell auslesen. Jeder Sheriff sollte wissen, ob die Ernte auf dem Acker seines Counties legal ist oder ob wie immer noch in einigen konservativen Bundesstaaten die Regel, gar unerlaubterweise Cannabinoide wie THC in den Spots zu finden sind.

Landwirtschaftsministerium legt noch mal nach beim CBD-Öl

Oder besser beim Rohmaterial, schließlich liegt die Abfüllung dieser beliebten Produkte dann im Verantwortungsbereich zum Beispiel der Lebensmittelsicherheit oder bei der Zulassungsbehörde für Medikamente in den USA. Kritisiert wird jedoch immer noch, wieso ausgerechnet die Drogenbeamten von der DEA Tests vornehmen dürfen beim Nutzhanf – bekanntlich sind Polizisten beim Thema Marihuana nicht sonderlich an einer Legalisierung interessiert und da könnten schon auch mal Ungereimtheiten auftreten bei der Beteiligung einer schlicht nicht mehr nötigen Institution in den Zeiten der Legalisierung. Trotzdem ist die Branche überwiegend zufrieden und kann nun mit Rückgriff auf klare Regeln voll wirtschaften.

Bei uns in Deutschland gibt’s übrigens beim CBD und beim Hanf überhaupt keine Aufsicht, sondern pure Willkür und die schon erwähnte Polizei zerstört vor allem in Bayern einfach mal so nach Lust und Laune ganze Existenzen, gleich ob davon dann die Betreiber der Cannabidiol-Fachgeschäfte betroffen sind oder eben fleißige CBD Farmer.

Wer diese Klarheit nutzen möchte für ein Investment in die vielversprechenden Produkte rund um Cannabinoide in den USA, der findet nun ein besseres Fundament vor mit einer belastbaren Regulierung. Anlegen in Hanf Aktien mit dem Schwerpunkt auf CBD war nicht ganz ohne Risiko in der Trump Zeit, schließlich behielten sich Behörden wie in Deutschland heute immer noch einfach vor, ganz ohne richterlichen Beschluss schon mal ein ganzes Feld mit kurz vor der Ernte stehenden Hanfpflanzen abzumähen! Vermutungen ob da etwa Marihuana mit mehr als den erlaubten 1% THC wächst reichen in den Vereinigten Staaten nun aber glücklicherweise nicht mehr aus und das dürfte die letzten Fesseln sprengen, welcher die Farmer und Hersteller für hochwirksame Cannabinoide noch behindert haben in ihrem Gewerbe.