Ein friedliches Europa ist eine runde Sache für die Völker, doch leider ist die EU als Institution weder willens noch fähig etwas für die Bürger auf dem Kontinent zu tun. Beim Corona-Impfstoff ersichtlich inkompetent langsam, in der Flüchtlingspolitik auf der rosa Wolke und beim Anleihenkauf durch die EZB offen rechtsbrüchig – auch rund um das beliebte CBD-Öl haben diese nutzlosen Behörden schon so manche Lachnummer geliefert. Erst der Oberste Gerichtshof konnte beispielsweise das Lamentieren stoppen, es handle sich laut EU beim Cannabidiol um eine berauschende Substanz. Nach dem wichtigen Urteil geben sich die Eurokraten auf einmal beim Marihuana scheinbar progressiv und versuchen wie in allen anderen Bereichen vergessen zu machen, das sie für die Blockaden, Verzögerungen und Schwindeleien rund um Cannabinoide verantwortlich sind. Aktuell ist nun von der EU-Behörde für die Arzneimittelaufsicht ein Bericht über CBD Produkte erschienen, was Jahre gedauert hat und in dem so ziemlich die gleichen Anti-Hanf Storys wiedergekäuft werden wie zuvor. Was sollten Unternehmen und Verbraucher von den Einrichtungen der Europäischen Union in puncto Naturmedizin erwarten?
Kritik am CBD-Öl im Handel
Nun hatten diese Behörden ja viel Zeit eine Regulierung zu erlassen oder sich wenigstens mal mit CBD als Produkt zu beschäftigen, schließlich sind die Cannabinoide nicht erst seit gestern so beliebt und verbreitet. Doch in Brüssel und aktuell in Lissabon beim „European Monitoring Centre für Drugs and Drug Addiction“ hat es niemand eilig, die Steuergelder fließen zuverlässig und üppig in die Versorgung der Amtsstuben. Mehr als zwei Jahre brauchten diese Experten, um folgende Aspekte rund um CBD-Öl im Handel zu kritisieren:
- unzureichende Produktlabel,
- kein exakter Ausweis aller Inhaltsstoffe,
- möglicherweise schlechte Qualität,
- zu wenig Hinweise auf Grenzwerte beim THC und
- nicht zulässige Versprechen für CBD als Therapeutikum.
Ja so sieht das aus, wenn sich die Wettbewerbshüter und Arzneibehörden jahrelang nur in ihren Sesseln wälzen und zugleich blasen die Eurokraten jene in jedem grauen Markt aktiven, schwarzen Schafe mal wieder zur Regel auf. Kennen wir vom Coronavirus, das unglücklicherweise viele ältere, schwache Menschen tötet, gelegentlich aber auch mal ein jüngeres Semester – Einzelfälle zur Regel aufbauschen und darauf basierend alle möglichen Kontrollmaßnahmen beschließen ist bei der EU genauso normal wie in der Maskenrepublik Deutschland unter dem nach Infektionsschutzgesetz aktuellen Staatsoberhaupt Jens Spahn. Warum wurde denn für die CBD Produkte keine Regulierung erlassen, die jene jetzt vorgeblich so akuten Probleme von vornherein ausgeschlossen hätte?
THC als Scheinproblem: Kanada, USA und viele Staaten mehr lassen es den erwachsenen Menschen freigestellt, ob sie Hanfprodukte einnehmen möchten und wie bei der Impfung hinkt die EU massiv hinterher, möchte das aber unter keinen Umständen auffallen lassen. Also wird nun statt einer sofortigen belastbaren Regulierung erstmal auf dem möglicherweise, eventuell, unter Umständen zu hohen THC im CBD-Öl herumgeritten! Dabei geben sich die Hersteller alle Mühe, die Inhaltsstoffe exakt auszuweisen, schließlich ist Transparenz selbstverständlich für einen erfolgreichen Verkauf und die Zusammenarbeit mit zertifizierten Prüflaboren gehört zur Grundlage im CBD Shop online.
Bürokratische Absurditäten voraus?
Nun jedenfalls tut die EU erstmal wieder das, was sie am besten kann: Ein schönes, farbiges Label konstruieren und dieses dann dem Handel aufzwingen. So müsse man künftig den Verbrauchern nicht nur anzeigen auf der Flasche mit dem CBD-Öl, wie viel THC drin steckt, sondern auch die Ratio zum CBD, dessen Gehalt sowie diverse Maximaldosierungen pro Tag und noch einiges mehr. Klingt nach einem Aufdruck in A5 Größe und wer in der Europäischen Union Websites besucht, musst ja auch ständig sein Einverständnis anklicken zur Speicherung der Daten. Die totale Bürokratisierung von der Krümmung der Gurken bis zum Vollspektrum CBD Hanf geht weiter, aber immerhin tut man nun etwas nach endloser Warterei und Verzögerung. Ob solche Fachleute in Lissabon, Brüssel oder Straßburg freilich das Potential einer Hanfwirtschaft voll erkennen oder auch nur den vom Coronavirus geschundenen Bürgern in Zukunft mehr Freiheiten zugestehen, ist angesichts der bisherigen Aktionen und Erlasse eher zweifelhaft.
Hinterlasse einen Kommentar