Neben dem beliebten Hanföl setzen viele Leute beim Einschlafen auf CBD Blüten – wie gut hilft das Marihuana ohne Rauschwirkung? (Bild von super-mapio auf Pixabay)
Zum CBD-Öl in der praktischen Flasche zum Tropfen gibt’s eine ganze Reihe von Untersuchungen zum Thema Schlafstörungen und dabei erweist sich das Cannabidiol regelmäßig als vielversprechendes Präparat für eine geruhsame Nacht. Wie aber steht es eigentlich um CBD Blüten zum Einschlafen, die bekanntlich von allen nicht berauschenden Hanfprodukten besonders häufig gekauft werden? Reicht ein Joint mit CBD Gras oder der Zug am Vaporizer aus, um ins Land der Träume zu gleiten und dann nach Möglichkeit dort auch am besten sieben oder acht Stunden zu bleiben? Gerade gibt es dazu neue Erkenntnisse aus der Forschung, natürlich nicht aus Deutschland, aber aus Übersee, wo die Hanfpflanze als Grundlage für viele neue, gut verträgliche Therapieansätze studiert wird. Ist das ohne psychoaktive Wirkung zur Verfügung stehende CBD Marihuana hilfreich auf dem Weg in Morpheus Arme oder bleibt vor allem das hier zu Beginn genannte CBD-Öl das Präparat Nummer 1 für alle Menschen auf der Suche nach ausreichend Schlaf?
Umfrage per Hanf App zu CBD und THC gestartet
So geht Wissenschaft auch und gerade heute, während bei uns in der Bundesrepublik nicht mal die Corona Warn App funktioniert. Forscher in den USA dokumentierten umfassende Befragungen von mehr als 400 Leuten, die sich mit Hilfe vom Smartphone die eigenen Schlafphasen analysieren lassen. Konkret steht die Frage im Raum, wie das mit dem Einschlafen vor und nach dem Konsum von Hanf funktioniert und dabei spielen weitere Aspekte eine Rolle wie etwa
- Nebenwirkungen,
- Hanfsorten und Charakteristika,
- Konsummethode von Pfeife bis Joint und
- die Ratio rund um die konsumierten Cannabinoide – mehr CBD oder mehr THC im Gras oder eben beides in etwa gleich?
Als Ergebnis geben die Forscher an, dass etwa die Hälfte der Teilnehmer dank Hanf besser schlafen kann. Besonders der Vaporizer wird als zugleich schonende wie hilfreiche Konsummethode genannt, während klassische Joints wie beim Kiffen die geringste Wirkung zeigen. Möglicherweise liegt das an der beim Verbrennen der Cannabinoide geringeren Bioverfügbarkeit – beim Verdampfen werden die CBD Blüten auf die exakte Temperaturstufe erhitzt und das stellt weit mehr Inhalt zur Verfügung.
Cannabidiol besonders effizient zur Beruhigung
Ist ja irgendwo auch logisch, denn das berauschende THC sorgt für das High im Kopf und wenn wir vor dem Schlafen viele kreative Einfälle haben und die Fantasie spielen lassen, ist das nicht unbedingt förderlich für eine schnelle Reise zu den Träumen! CBD wird hier explizit in der Studie herausgestellt, zumal es auch weniger Nebenwirkungen in puncto trockener Mund oder eben Schwindel wie beim THC hat. Ein wichtiger Unterschied besteht dazu zwischen Cannabis Sativa, das bekanntlich belebend wirkt und so nicht optimal ist für die Nachtruhe und dem Cannabis Indica, dessen Profil schon länger als eher beruhigend und entspannend bekannt ist. Das Fazit jedenfalls ist vielversprechend auch für einen Selbstversuch in der wissenschaftlichen Ödnis der Bundesrepublik, wo es leider keine Untersuchungen zu den vielen, positiv wirksamen Anwendungsgebieten der Hanfpflanze geben darf.
Hinterlasse einen Kommentar