THCV Cannabinoide Diät

Ein Blick auf seltene neue Cannabinoide wie THCV und dessen Verwendung als Diät, was die Forschung auch in puncto Diabetes interessiert (Bild von Vidmir Raic auf Pixabay).

Bei allen Eigenschaften von CBD ist die Möglichkeit durch Cannabidiol das Gewicht zu reduzieren bis dato noch nicht sonderlich erforscht und wohl gibt es dafür aussichtsreichere Inhaltsstoffe aus der Hanfpflanze. Besonders spannend erscheint derzeit das THCV für eine mögliche Diät und wir haben diese Cannabinoide mal für den Gewichtsverlust im Fokus, schließlich wäre das eine schonende und natürliche Anwendung für alle die keine Lust haben auf chemische Mittel. Das wissenschaftlich als Tetrahydrocannabivarin beschriebene Derivat scheint ein ähnlich imposanter Alleskönner zu sein wie unser CBD-Öl, aber warum genau interessieren sich Medizin und Forschung hier ausgerechnet für die Eigenschaften als Mittel zum Abnehmen?

Rezeptoren für Cannabinoide an- oder ausschalten?

Die Inhalte aus dem Hanf interagieren bekanntlich mit unserem Endocannabinoid-System und dabei werden spezielle Rezeptoren aktiviert – oder wie im Falle von THCV abgeschaltet! Konkret geht’s um den CB1 Rezeptor, der auch mit unserem CBD zu tun hat, im Fall von Tetrahydrocannabivarin jedoch sozusagen umgekehrte Effekte hat auf den Appetit und das Hungergefühl.

Bei Studien stellte sich eine ganz ähnliche Wirkungsweise heraus wie bei klassischen Medikamenten, die freilich auf chemischer Basis hergestellt oft auch starke Nebenwirkungen haben. Gezeigt werden kann mittlerweile, wie THCV im Gehirn für Verschaltungen sorgt, die neben weniger Hunger wohl auch positive Effekte haben könnten zur Prävention einer Diabetes oder zur Reduktion einer Abhängigkeit von Drogen wie Alkohol und Heroin.

Warum gibt es so wenig THCV im CBD Shop zu kaufen?

Das für eine Diät wohl hilfreiche Cannabinoid ist schlicht sehr schwer zu gewinnen und steht bis dato nur in sehr geringen Mengen überhaupt zur Verfügung. Experten verweisen zwar auf einige Hanfsorten in Afrika, die sollen höhere Anteile ausweisen, aber zumindest bisher sind Grasbauern und die Betreiber der CBD Shops online noch nicht bis an den Oberlauf des Kongo vergedrungen, um diese Pflanzen zu verwerten oder mit anderen Sorten zu kreuzen.

Allerdings lohnt sich das Ausschau halten nach CBD Produkten, die zunehmend mit dem Tetrahydrocannabivarin versetzt werden. Eine geeignete Ratio der Inhaltsstoffe lässt sich pauschal noch nicht empfehlen, aber wenn in Übersee bereits Öle mit THCV und CBD zu haben sind dürfte das auch bei uns bald oder schon der Fall sein. Einige Varianten der Pflanze wie etwa Durban Poison oder Pineapple Purps bieten recht hohe Anteile, jedoch ist der Anbau in Deutschland offiziell noch nicht erlaubt.

Interessant ist auch der Hinweis, dass CBD im Zusammenspiel mit THCV die gewünschten Diät Effekte verstärken – und zugleich die berühmten Fressattacken nach dem Genuss von psychoaktivem THC lindert! Da zeigt sich eben wieder der Vorteil vom Vollspektrum Hanf als einem Zusammenwirken aller Inhalte und wer die ganze Vielfalt therapeutischer Optionen probieren möchte wählt beim Kauf besser solcher Präparate anstatt ein Isolat, das etwa beim CBD dann auch einzig und allein nur Cannabidiol enthält.