Klimaschutz Nutzhanf Subventionen

Während die deutsche Regierung vom Klimaschutz nur schwätzt gibt’s für die Bauern in den USA Subventionen für den Anbau von Nutzhanf (Bild von Erich Westendarp auf Pixabay).

Das Klima rettet geht bekanntlich durch massive Verbote wie etwa von Annalena Baerbock von den Grünen vertreten oder durch Innovationen, die gerade auf vielseitige Nutz- und Heilpflanzen wie den Hanf setzen. In den USA hat man sich für das Handeln entschieden und schüttet nun gleich mal eine Milliarde Dollar an Unterstützung für Bauern aus, die künftig gezielt Biomasse für Cannabinoide wie CBD und zugleich das Material für natürliche Baustoffe, Benzin, Kleidung vom Feld produzieren. Farmer mit besonders klimafreundlichen Praktiken werden bevorzugt und während bei uns wie üblich nur geschwätzt wird und von Windrädern die Rede ist gehen die Vereinigten Staaten mal wieder voran. Was ist geplant für die Hanfpflanze in „Gods Own Country“ und warum kriegen das eigentlich unsere Politiker nicht hin mit den Subventionen für Nutzhanf als wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel?

 Heimische Hanfwirtschaft stärken und klimafreundliche Optionen entwickeln

Wer entdecken und kreieren, herstellen und entwickeln möchte braucht keine Verbote wie bei den Grünen sondern Förderung durch den Staat. Der amerikanische Landwirtschaftsminister Vilsack hat das schon lange erkannt und erklärte jüngst bei einer Rede, wie die eine Milliarde Dollar für Nutzhanf verwendet werden soll. Um klimafreundliche Alternativen in möglichst vielen Bereichen zu schaffen ist diese Summe sicher nur der Anfang und gerade wegen seiner Vielseitigkeit kann die Hanfpflanze auch jenseits der Extraktion von CBD-Öl und einer Gewinnung von Grasblüten als Rohstoff eine entscheidende Rolle spielen.

Fabriken gleich neben dem Feld sind das Ziel und die Herstellung hochwertiger wie nachwachsender Materialien soll Grundlage werden für eine ökologische Wirtschaft in Übersee. Dadurch entstehen nicht zuletzt heimische Arbeitsplätze und die Qualität vom Industriehanf ist auch höher als bei Importen aus China. Klimaschutz und Ökonomie sind an dieser Stelle wie nur selten eine optimale Ergänzung füreinander und zumindest die USA werden ihren CO2-Anteil in den nächsten Jahren auch durch eine kluge, nachhaltige Landwirtschaft senken.

Pilotprojekte mit Nutzhanf als globales Modell?

Es wäre mal wieder typisch wenn Deutschland schlussendlich die Erfindungen aus Amerika übernimmt nur weil hierzulande kein Politiker in der Lage ist echtes Potential zu erkennen. Kein Wunder also, wenn in den USA Cannabinoide wie CBD und auch das berauschende THC aus dem Hanf zumindest auf Ebene vieler Bundesstaaten vollständig erlaubt sind – während bei uns selbst das Rauchen von nicht psychoaktiven Grasblüten aus dem Nutzhanf mit allen Mitteln von Polizei und Justiz verfolgt wird.

Global beachtete Pilotprojekte gibt’s in der Bundesrepublik keine und so müssen unsere Bauern wie immer auch all die eigentlich pfiffigen Startups schauen, wo sie bleiben. Eine klare Ansage durch die Ampel Regierung in puncto einer künftigen Hanfwirtschaft fehlt und weil zugleich ständig vom Klimaschutz die Rede ist kommen sich verständlicherweise viele Bürger und Unternehmen ziemlich veräppelt vor.

Nachwachsender Klimaschutz zu geringen Kosten

Minister Vilsack in Übersee jedenfalls wird nun beginnen, einzelne Projekte mit Fördergeldern beziehungsweise Subventionen zu bedenken und die Spanne reicht von 5 Millionen bis 100 Millionen Dollar. Neben den erneuerbaren Energien, der Atomkraft mindestens als Brückentechnologie und eben nachwachsenden Rohstoffen lässt sich der Klimawandel effektiver angehen als durch das ständige Beschwören von Angstszenarien.

Vielleicht sind unsere Politiker aber auch überfordert oder wollen keinen Nutzhanf aus ideologischen Gründen – wissenschaftlich gesehen ist es absurd hier immer noch keinen Plan zu haben und so machen erst die Erfindungen und später die dicken Umsätze mal wieder Unternehmen in anderen Ländern mit einer modernen, kompetenten Regierung. Das Klima durch einen massiv gesteigerten Anbau von Nutzhanf zu schützen dürfte jedenfalls besser funktionieren als sich an mit großem Geschrei vor die Werkstore von Automobilherstellern zu ketten wie das dieser Tage einige selbsternannte Umweltschützer versuchen zur Schau zu stellen.